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Von Klaus Hildebrandt
(weiteren BCC-Lesern zK. (“Wir schaffen das!”, wenn wir alle ein wenig mitwirken und uns Mühe geben.) KH
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Gesendet: Mittwoch, 18. November 2020 um 17:54 Uhr
Von: “Sabine S”, An: “Zuschauerredaktion WDR” < redaktion@wdr.de >, “ZDF” zuschauerredaktion@zdf.de , “ARD Redaktion” < zured@daserste.de >
Betreff: Meldung:
„KÖLN. Es geschah am vergangenen Sonntag“
Nach der Messe im Kölner Dom wurde Weihbischof Ansgar Puff bereits erwartet. Einer der Domschweizer hatte den Geistlichen auf eine Familie aufmerksam gemacht, die ihm etwas überreichen wollte. Eine junge Frau mit Kopftuch, drei kleine Kinder und ihr Mann mit einem Übersetzer standen am Ausgang der Kathedrale. In der Hand hielten sie einen großen Blumenstrauß.
„Wir möchten Ihnen als einem Vertreter der Christen diese Blumen schenken”, wandte sich die Familie an den überraschten Bischof. „Wir sind Muslime und wir möchten uns bei den Christen für das Attentat in Wien und für die Ermordung von Christen in der Kirche von Nizza entschuldigen.”
Die Familie wolle die Christen wissen lassen, dass viele Muslime mit solchen Terrorakten nicht einverstanden seien, sie verabscheuten und gemeinsam mit den Christen trauerten: „Wir Menschen sind doch eine Familie. Nehmen Sie als Vertreter der Christen diese Blumen als Entschuldigung an.”
Im Gespräch mit dem Bischof stellte sich heraus, dass die Familie aus politischen Gründen aus der Türkei fliehen musste. Dass sich geflüchtete Muslime bei ihm für etwas entschuldigen, das Muslime Christen angetan haben, sei ein großes Zeichen der Versöhnung”, so Weihbischof Puff.DR
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Grüß Gott, sehr geehrte Damen und Herren!
Ob obige Begebenheit jemals irgendwo erwähnt werden wird? Ich fürchte nein, denn sie ist zu gut um es bis in irgendwelche Nachrichten zu schaffen, denn hier gilt ja das Prinzip “Bad news are good news.” Alles andere würde mich (ausnahmsweise) sehr positiv überraschen. Aber es soll ja noch Zeichen und Wunder geben. Übrigens steht dieser Artikel in der Kölner Kirchenzeitung vom 20. November, S. 7
Herzliche Grüße, Sabine S.
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Gesendet: Donnerstag, 19. November 2020 um 08:28 Uhr
Von: “Klaus Hildebrandt” Hildebrandt.Klaus@web.de, An: erzbischof@erzbistum-koeln.de
Cc: weihbischof.puff@erzbistum-koeln.de , “Erzbistum Köln” presse@erzbistum-koeln.de , Betreff: Eine nette Begegnung mit einer Muslima
Eurer Eminenz Rainer Maria Kardinal Woelki,
gewiss haben Sie von der Begegnung unseres Weihbischofs Ansgar Puff (s.o.) vor wenigen Wochen mit einer Muslima und ihren 3 Kindern gleich nach der Hl. Messe im Kölner Dom gehört, so dass es dazu keiner näheren Erläuterungen bedarf.
Es gehört zur Reife und zum gesunden Selbstverständnis eines jeden Menschen, zwischen dem Einzelnen, – dem Individuum -, und der Masse differenzieren zu können, womit jedoch viele Bürger und auch Politiker, sogar Geistliche überfordert sind. Handelten alle oder wenigstens die meisten Moslems wie diese Frau (s.u.) , wo gäbe es ein Problem? Es ist gut, wenn Menschen sich für etwas bedanken und für das Fehlverhalten der eigenen Leute entschuldigen, wie es uns früher mal in der Kindheit beigebracht wurde.
Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlicher Rassen und Interessen jedoch gegen ihren Willen politisch und moralisch zum Zusammenleben zu zwingen, wie es unsere Regierung versucht zu tun, ist falsch.
Sinn und Logik der Trennung von Politik und Kirche dürfte eigentlich jedem Bürger einleuchten und wird uns schon durch die Bibel gelehrt (“gebt dem Kaiser, was … “), doch schon der Blick in die Natur zeigt, dass es ein Gesetz zu geben scheint, dass sich Mensch und Tier vorzugsweise und für mich auch nachvollziehbar, zu Gleichgesinnten und damit idR zur eigenen Spezie hingezogen und am wohlsten fühlen, was nicht ausschließt, dass souveräne Staaten einzelne Bewerber, die sich nach objektiver Prüfung als integrationsfähig und -willig erweisen, in ihre Gemeinschaft aufnehmen könnten.
Alle Menschen über einen Kamm zu scheren und pauschal für gut oder böse zu erklären, wäre sicherlich falsch und führt genau zu dem Chaos, wie wir es heute im Lande überall zu spüren bekommen, wobei ein Ende noch längst nicht in Sicht ist. Die deutschen Gefängnisse sind voll von muslimischen Straftätern, “einfachen” Kriminellen, Mördern, Vergewaltigern bis hin zu Terroristen.
Um echte Gerechtigkeit für sich einfordern zu können, bedarf es also der Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen dem Guten und dem Bösen, schon alleine des Selbstschutzes halber. Die ganz offensichtlich abgestimmte “laissez- faire”-Haltung von Politik und Kirchen gegenüber dem Islam in Deutschland ist falsch und hat mehr mit Machtpolitik und Wirtschaft zu tun, als mit christlicher Nächstenliebe. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/akpinar-deutscher-islam/
Zu den Kardinaltugenden der Moderne zählt m.W. die Klugheit an erster Stelle, nicht das Streben nach Größe, Macht und Ansehen, was einige Christen vielleicht überraschen dürfte. Die Bürger und Gläubigen haben dies erkannt, und ein Blick auf die aktuellen Kirchenaustritte in D gibt mir Recht.
Es ist ungerecht und unfair, Menschen die sich um Gerechtigkeit und Ausgleich bemühen, als Nazis, Rassisten und Populisten darzustellen und zu beschimpfen.
Mit freundlichen Grüßen und Gottes Segen,
Klaus Hildebrandt