(www.conservo.wordpress.com)
Von Martin E. Renner *)
Nach den Aufregungen des letzten Wochenendes und den darauf folgenden Tagen mit Hunderten von Gesprächen und Telefonaten hier mal die Fortsetzung unserer aktuell dystopisch anmutenden Gegenwart.
Hatte gestern Abend ein längeres Telefonat mit einem guten Bekannten. Unter anderem berichtete er mir, dass sein Sohn in der Grundschule mit seinen Klassenkameraden an u-förmig aufgestellten Tischen zu sitzen habe. Na ja, so denkt man, ist ja eigentlich praktisch. So kann jeder jeden sehen und das erleichtert ja die Kommunikation ungemein.
Allerdings bin ich fast von meinem Schreibtischstuhl gefallen, als er mir sagte:
„Nee, nee. Die sitzen nicht so, dass sich alle sehen können. Die müssen sich so hinsetzen, dass sie mit dem Gesicht und den Augen gegen die Wand schauen.“
Schlimm. Doch es wird noch schlimmer:Ich musste heute mal wieder einen Zahnarzttermin wahrnehmen (Wurzelbehandlung).
Als ich mit der Behandlung fertig war, habe ich mich, wie üblich, ein wenig mit meiner Zahnärztin unterhalten. Über dies und über das. Meistens sind es politische Themen.
Dann sagte sie zu mir, mit wirklich erkennbar ansteigendem Zorn in der Stimme: „Herr Renner, sie werden mir es nicht glauben, aber als ich gestern Abend meinen 5-jährigen Sohn, der in den hiesigen Kindergarten geht, zu Bett bringen wollte, fragte ich ihn, ob er mit mir noch gemeinsam ein Gute-Nacht-Lied singen wolle. Worauf er mir sagte, dass sei nicht möglich, da seine Kindergärtnerin allen Kinder gesagt habe, dass ein gemeinschaftliches Singen zur Zeit zu unterlassen sei.“
HERR im Himmel: Wo sind wir mittlerweile angekommen?
Es wird höchste Zeit, dass wir die „Geldwechsler“, nein, die öffentlich-rechtlichen Opportunisten des sich immer totalitärer gebärdenden Staates mit der Peitsche aus dem Tempel jagen.
Wo soll, wo kann das hinführen, wenn wir die kleinen Buben und Mädchen, unseren Nachwuchs, derart misshandeln, dass sie später zwangsläufig empathielose, kommunikationsunfähige und verkrüppelte Erwachsene sind?
Ich grüße Sie, mit der Bitte, dass Sie Ihre Bereitschaft zum Widerstand wachsen lassen – denn es muss Widerstand geleistet werden!
Ihr
Martin E. Renner, MdB