(www.conservo.wordpress.com)
Von Klaus Hildebrandt
Sehr geehrte Frau Frauenministerin Franziska Giffey (SPD),
in Zeiten von Corona ist buchstäblich alles anders. Der Schmutz der vergangenen Jahre und Jahrzehnte kommt zur Oberfläche, und Menschen entdecken wieder Werte, die in den letzten Jahren zunehmend von der Politik attackiert und abgebaut wurden. Dadurch scheint auch das Bewusstsein für die traditionelle Familie wieder zu wachsen, denn sie ist das Kostbarste, was wir haben, wurde doch ausnahmslos jeder von uns in eine Familie hinein geboren. Es scheint, als trete die Natur wieder in Erscheinung und wehre sich – in vielen Bereichen. Ich begrüße diese Entwicklung ausdrücklich.
Und ich habe echt überlegt, wem ich diesen Artikel (s.u.) federführend zusende, ob Ihnen, der Kanzlerin oder dem Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, und die Wahl fiel auf Sie als Verwalterin des Extremismustitels. Wer sich für die Abtreibung von Kindern starkmacht, wie es insbesondere Ihr Ressort unter Leitung der SPD tut, der macht sich mitschuldig.
Ich bitte Sie inständig, dies wieder zu ändern. Unser Land und die Seelen der abgetriebenen Kinder würden es Ihnen danken.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für Ihre weitere berufliche Karriere in Berlin,
Klaus Hildebrandt
(Gesendet: Dienstag, 29. Dezember 2020 um 05:47 Uhr)
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(Gesendet: Montag, 28. Dezember 2020 um 22:18 Uhr, Von: “Frank H”,
Betreff: Behindertenbeauftragter Hüppe: Drohungen der Abtreibungsbefürworter werden gefährlicher)
Im nachfolgenden Bericht geht es um ein Anliegen, das auch mir sehr am Herzen liegt, nachdem ich nach Jahren der Arbeit am Gymnasium u. a. 7 Jahre mit mehrfach Schwerstbehinderten in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und anschließend 16 Jahre an einer Förderschule, der früheren Behindertenschule, gearbeitet habe.
In all den Jahren habe ich den mir anvertrauten Junglehrern zu vermitteln versucht, dass sie “nur mit Liebe mit diesen Menschen erfolgreich arbeiten” können.
Darin scheint mir ein heute grassierendes zeitgeistiges Übel zu liegen, der Verlust der Liebesbereitschaft und -fähigkeit für die Schwächsten unter uns, insbesondere die Ungeborenen, die Behinderten und die Alten. Es herrscht in nahezu allen Bereichen unserer westlichen Gesellschaften das EGO – auf Kosten des jeweils Schwächeren, in Schule, Betrieb, Nachbarschaft, ja, nicht selten selbst in der eigenen Familie!
Auch dies nicht zuletzt eine Folge des von meiner Generation der 68iger vergötterten Strebens nach der “Selbstverwirklichung”!
F.H.
https://www.idea.de/spektrum/hueppe-drohungen-der-abtreibungsbefuerworter-werden-gefaehrlicher?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=idea+%7C+Der+Tag+-+Christen+des+Jahres+-+UN-Resolutionen+-+%22Pro+Choice%22-Szene
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Hüppe: Drohungen der Abtreibungsbefürworter werden gefährlicher
28.12.2020
Unna (idea). Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe (Werne), hat sich für eine Einstufung von Teilen der „Pro Choice“-Szene (Für Wahlfreiheit) als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz ausgesprochen. So nennt sich die Bewegung, die für Abtreibungen eintritt.
Hüppe bezog sich auf Facebook dabei unter anderem auf Farbanschläge gegen Schwangerenberatungsstelle, etwa in München und Münster. In der bayerischen Landeshauptstadt hatten in der Nacht zum 26. November bislang unbekannte Täter die Eingangsfassade zum Büro der überkonfessionellen Beratungsorganisation „Pro Femina“ mit rosa Farbe beschmiert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurden Kleiderbügel mit Parolen wie „Föten töten“ aufgehängt.
Diese Aussage bezeichnete Hüppe auf Facebook als einen menschenverachtenden und brutalen Spruch der „Lebensfeinde“ von Pro Choice. Auch Kirchen würden zunehmend von ihnen angegriffen, Demonstrationen von Lebensrechtlern mit zunehmender Gewalt blockiert: „Ich habe noch nie gelesen, dass Linke, Grüne, SPD und Pro Familia, die ebenfalls gegen Lebensrechtsdemos aufrufen, sich davon distanzieren oder solche Aktionen verurteilen.“ Er frage sich: „Wann greift endlich der Verfassungsschutz ein? Das ist aus meiner Sicht schon mehr als ein Verdachtsfall.“
Abtreibungsbefürworter kämpfen gegen das fundamentale Grundrecht auf Leben
In einem Interview mit dem katholischen Nachrichtenportal kath.net ergänzte Hüppe, dass die Drohungen der Abtreibungsbefürworter immer gefährlicher und die Sprache immer brutaler werde. Sie kämpften gegen das fundamentale Grundrecht auf Leben: „Das allein ist schon verfassungsfeindlich. Auch das Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstrationsfreiheit wird nicht akzeptiert.“
Unter den „Lebensfeinden“ gebe es offenbar gewaltbereite Gruppen, von denen sich Organisationen wie „Pro Familia“ aber auch manche Parteien gar nicht oder unzureichend distanzierten: „Man verlangt auf der einen Seite mit Recht, dass sich die Organisatoren von sogenannten ,Querdenker-Demos‘ von Rechtsradikalen besser abgrenzen. Warum gilt das eigentlich nicht für Demonstrationen, die sich gegen das Lebensrecht von ungeborenen Kindern richten?“
Hüppe: Die Abtreibungslobby verdient Millionen
Unter einem anderen Facebook-Beitrag bezog Hüppe ferner Stellung zu der Aussage eines Kommentators, dass sich keine Frau eine „Entscheidung zum Abbruch“ einfach mache. Hüppe fragt, warum dann nicht auch die Pro-Choice-Gruppen den Frauen helfen: „Wer bei der Tötung ungeborener Kinder für die freie Entscheidung ist, müsste dann doch auch alles tun, um diesen die Entscheidung für das Kind zu ermöglichen. Das tun aber nur die Lebensrechtler. Die Abtreibungslobby verdient stattdessen Millionen.“
Was absurd ist
Er fragt weiter, wieso es noch so viele Abtreibungen gebe, wenn es doch so viele und so sichere Verhütungsmittel gebe wie „noch nie in unserer Geschichte“: „Es ist absurd, wenn bei Themen wie Klimawandel und Corona alle sagen, man muss auf die Wissenschaft hören, beim ungeborenen Kind aber von einem Zellhaufen sprechen. Der einzige Grund, warum ich gegen Abtreibung bin, ist der, dass dabei ein Mensch getötet wird.“
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*) Zur Person Hubert Hüppe . https://www.huberthueppe.de/