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Von Albrecht Künstle
– Zeitung blickte auf eine Vergewaltigungs-Falschmeldung vor 5 Jahren zurück
– Nichtdeutsche vergewaltigten nur noch dreimal so häufig wie Einheimische
Eigentlich wollte ich zum Problem Ausländerkriminalität nicht mehr schreiben, weil sich die Gesellschaft inzwischen daran gewöhnt hat, und das Thema Corona medial alles andere verdrängt. Vor zwei Jahren analysierte ich die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik PKS 2018 in zwei Beiträgen. Damals waren Nichtdeutsche im Durchschnitt dreieinhalbmal so straffällig wie Deutsche. Dieses Verhältnis hat sich verbessert, 2019 war es nur noch dreimal so oft – sobald Migranten einen deutschen Pass bekommen, werden sie als deutsche Straftäter gezählt. „Wie eine Falschmeldung aufstachelte“ war eine Sonderseite der Badischen Zeitung überschrieben (so, als ob der Fall undenkbar war/ist). Am 24. Januar 2016 gingen in Lahr 350 Aussiedler auf die Straße, weil ein russischer Sender fälschlich von der Vergewaltigung einer 13jährigen Russlanddeutschen berichtet hatte. Das geht natürlich gar nicht. Wenn einheimische Mädchen Opfer waren, protestierten zehnmal so viele – gegen jene, die sich über so etwas noch aufregten. Weil die Nicht-Vergewaltigung fünf Jahre später eine Sonderseite wert war, warf ich einen Sonderblick in die PKS. Die Statistik 2020 wird wegen des coronabedingten Homeoffice wohl noch Monate auf sich warten lassen, weshalb ich die PKS 2019 heranzog, siehe hier.
Die aussagekräftige T 61 „Nichtdeutsche Tatverdächtige nach dem Anlass des Aufenthalts“ (in Deutschland) umfasst 3.322 Zeilen (!) mit 12 Spalten. Sie ist unterteilt in erlaubten und unerlaubten Aufenthalt (was es alles gibt). Die erlaubten Ausländer teilen sich auf in Asylbewerber, Schutz- und Asylberechtigte sowie Kontingentflüchtlinge, geduldete Ausländer und der größten Gruppe sonstige Aufenthalte. Und hier einige Eckpunkte aus der Kriminalitätsstatistik:
Von den rund zwei Millionen Straftaten gingen 699.261 auf das Konto von Ausländern, also 34,6 Prozent. Bei einem Ausländer-Anteil von 13 Prozent ist das eine 2,66fach höhere Kriminalitätsquote als bei Deutschpässigen. Sie ist demzufolge gesunken, was eine gute Botschaft ist. Ebenfalls gut: Bei den Ausländerinnen sind es nur 31 Prozent – entsprechend mehr sind es bei den männlichen Gegenstücken. Ich hebe die ausländischen Frauen auch deshalb heraus, damit ich nicht in der nächsten Kriminalitätsstatistik wegen Geschlechterdiskriminierung auftauche.
Doch der Teufel liegt im Detail, wobei ich hier nur auf jene Straftaten eingehe, bei denen Ausländer dreifach und mehr vertreten sind und wo es um Tausende geht. Von 3.838 „Straftaten gegen das Leben“ wurden 1.302 Mord, Raub- und Sexualmorde von 13 Prozent Ausländern ausgeübt, eine dreifache Quote. 866mal Totschlag macht gar 41,4 Prozent dieser Straftaten aus.
2.277 Vergewaltigungen durch Nichtdeutsche entsprechen einem Anteil von 38,5 Prozent, also auch hier eine dreifache Ausländerquote. Davon 227 besonders schwere, was 42,5 Prozent entspricht, sind eine beachtliche Bilanz. Dazu kamen 1.640 sexuelle Übergriffe, was aber nur knapp eine dreifache Quote ausmacht. 4.137 sexuelle Belästigungen dagegen sind 42 Prozent dieser Unsitte, gemessen an 13 Prozent Bevölkerungsanteil. Bedenkt man, dass das Jahr nur 365 Tage hat, sind diese Sittlichkeitsdelikte einschließlich der Vergewaltigungen eine stattliche Bilanz. Beim sexuellen Missbrauch auch von Kindern liegen Nichtdeutsche knapp vor den einheimischen Sittenstrolchen. Prostitution und Zuhälterei ist größtenteils in ausländischer Hand.
10.590 Straftaten von Raub und räuberische Erpressung/Angriffen gingen auf das Konto von Nichtdeutschen, mit rund 40 Prozent die dreifachen Kriminalitätsquote. Bei räuberischem Diebstahl lag der Anteil bei 44,8 Prozent und bei schwerem Raub auf Banken bei 63,3 Prozent. Das könnte ein Indiz sein, dass Ausländer finanziell benachteiligt sind (?), wenn sie sich ihr Geld auf diese Tour beschaffen. Handtaschenraub muss weniger lukrativ sein, es waren nur 221 durch Nichtdeutsche bzw. 50 Prozent. Straßenraub-Delikte waren es 3.802 bzw. 39,3 Prozent. Wohnungsraub-Delikte gingen zurück, seit Eigentümer viel Geld für Sicherungsmaßnahmen ausgeben
144.284 Körperverletzungen begingen Nichtdeutsche, davon 46.069 mit „gefährlicher und schwerer Körperverletzung mit Verstümmelungen“. Bei der männlichen Spezies waren es 39 Prozent, auch hier der dreifache Anteil an der Bevölkerung. Selbstverständlich richteten sich die Gewalt nicht nur gegen Einheimische, sondern fand auch untereinander statt – was die Sache aber kaum besser macht.
Freiheitsentzug ist der nächste Brocken mit 44.341 Straftaten. Beim Menschenraub entfielen 46 Prozent auf Nichtdeutsche, beim Kinderhandel 81,3 Prozent und beim erpresserischen Menschenraub 50 Prozent. Und alleine im Jahr 2019 gab es 43.225 Zwangsheiraten durch Ausländer. Bei der Zwangsprostitution und -arbeit betrug der Anteil 65 Prozent, also eine fünffache Kriminalitätsquote.
120.545 Straftaten von einfachem Diebstahl gehen auf deren Konto; auch hier erzielten die Männer unter ihnen die „Goldmedaille“ mit 39,5 Prozent Anteil, deren Frauen und Töchter ein beachtliches Silber mit 32,3 Prozent. In diesen „einfachen“ Diebstählen sind allerdings auch Autos enthalten, darunter gerne Luxuskarossen. Schwerer Diebstahl von Autos ist deren Spezialität, sie begehen 51 Prozent der „Brüche“. Aber auch der schwere Ladenraub schlägt mit 10.146 Fällen zu Buche, was 62 Prozent der Taten durch 13 Prozent dieser Leute ausmacht. Insgesamt wurden 143.396 Diebe gezählt. Beim Diebstahl aus Gastronomiebetrieben und Warenhäusern liegen die Anteile zwischen 40 und 45 Prozent. Aber 2020 dürften diese Zahlen aus bekannten Gründen deutlich zurückgehen. Im Coronajahr ist es der Staat, der die Kassen der Gewerbetreibenden leert.
Rauschgiftdelikte übersieht man fast in der Statistik. Besonders bei Heroin, Kokain und Crack können Deutsche den Ausländern nicht das Wasser reichen, was ja schon aus der Art des Handelsgutes klar ist. Weil der „Stoff“ ja auch aus dem Ausland kommt, liegt es in der Natur der Sache, dass dieses Geschäft in ausländischer Hand ist. Also auch kein Aufreger?
Zur Verteilung auf die Ausländergruppen: Die Asylbewerber*innen stellten mit 95.620 Straftaten die bereits Asylberechtigten mit „nur“ 21.643 in den Schatten. Was die Entscheider aber nicht davon abhält, ihnen trotzdem Schutz zu gewähren. Als Geduldete stiegen die Zahlen dann wieder, 2019 auf 29.194 Straftaten. Das Gros der Straftaten entfiel aber auf „sonstige Ausländer mit erlaubtem Aufenthalt“, 429.846 waren das von diesen „sonstigen“ – diverse?
Lösung der ledigen Kriminalitätsstatistik? Würde den Migranten über die Grenze kommend gleich ein deutscher Pass in die Hand gedrückt, gäbe es keine Ausländerkriminalität mehr. Oder doch?! Oder aber, was die Russlanddeutsche Olesja Romme im BZ-Artikel am Schluss sagte: „Wenn jemand Zuflucht in einem Land bekommt, dann gehört es sich, dass man sich gesetzeskonform verhält – das ist die Einstellung der meisten Russlanddeutschen.“
Ja, das kann ich für die Aussiedler aus dem Osten bestätigen, leider nicht für die Übersiedler aus Nahost und Afrika. Wo bei diesen der Schwerpunkt liegt, kann in der Statistik PKS-T62 ermittelt werden. Und die Zeitungsmacher wären gut beraten, wie es früher zum Berufsethos gehörte, zu recherchieren, ob eine Vergewaltigung angesichts der Häufigkeit solcher Straftaten nicht doch möglich sein konnte, dass eine solche begangen wurde.