(www.conservo.wordpress.com)
Von Dr. Udo Hildenbrand
Im vergangenen Jahr wurde von der EU der sogenannte Migrationspakt verkündet, durch den in wenigen Jahren viele Millionen Migranten – wohl wieder weit überwiegend Muslime – gezielt die Einreise nach Europa ermöglicht werden soll. Die jüngsten Vorgänge um diesen Migrationspakt lassen aufhorchen. Dazu kommen die keineswegs beruhigenden Einschätzungen des Staatsrechtlers und Staatsphilosophen Josef Isensee zu den heutigen Migrationsbewegungen. Darin stellt er fest:
Unter den Migrationsbewegungen unserer Zeit würde die muslimische „den tiefsten Fremdheitsschock“ auslösen. Dabei erscheine der Islam als „ein Fremdkörper, der sich nicht integriert“. Im Gegenteil, er bilde „Inseln völliger Fremdheit“ und stelle „eine latente Bedrohung“ dar. Die „Integrationsresistenz des Islam“ sei die entscheidende Ursache dafür, dass „Integration heute zum ungelösten und, soweit absehbar, zum unlösbaren Problem für Deutschland und Europa“ geworden sei.
Überdies gäbe es von „Selbsthass“ geprägte politische Akteure, die eine „Selbstauslöschung“ Deutschlands zumindest in Kauf nähmen. Sie würden „jedwede islamistische Aggression als religiöses Missverständnis verharmlosen“ und Muslime darüber belehren wollen, wie friedlich und europatauglich der „wahre“ Islam sei.
Der ominöse Migrationspakt (und die Einschätzungen von Josef Isensee)
sollen Anlass sein zur erneuten kritischen Auseinandersetzung mit dem Islam. Die vorliegenden Texte möchten dazu einen schlichten Beitrag leisten:
In diesen Texten mit unterschiedlicher Länge wird eine begrenzte Auswahl von 18 Islam-Themen angesprochen, die in zahlreichen anderen Veröffentlichungen eingehender dargestellt werden. Diese alphabetisch geordneten Texte wollen dazu motivieren, über eine Reihe von Problemen nachzudenken, die von der Religion Mohammeds ausgehen. Dabei wollen sie auch als Argumentationshilfen verstanden werden. Wenn sich nach der hoffentlich bald beendeten Corona-Zeit die Haustüren wieder öffnen werden, könnten sich diese leicht zugänglichen Texte auch als Impulse für kleinere Gesprächskreise eignen.
Die hier vorgelegten Themen werden unter folgenden Stichworten ausgeführt: Allah (1) – Atheisten (2) – Demokratie (3) – Deutschland (4) – Euro-Islam (5) – Forderungen (6) – Freiheit (7) – Gewalt (8) –– Islamisierung (9) – Islamismus (10) – Islamophobie (11) – Jugendliche (12) – Mission (13) – Multikulti (14) – Respekt (15) – Schuld (16) – Terror (17) – Toleranz (18).
ALLAH: Der „Allbarmherzige“ – Der Islam eine Religion der Barmherzigkeit? (1)
Bis auf Sure 9 wird jede der insgesamt 114 Koransuren eingeleitet mit der Textformel „Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen“. Erschreckend jedoch, wieviel Unbarmherzigkeit, wieviel Gnadenlosigkeit des „Barmherzigen“ sodann aus einer Vielzahl dieser Suren herausschreit.
Allah, der Allbarmherzige? Nach dem Koran erlaubt Allah die Versklavung.
Dem Sklavenbesitzer erlaubt er, seine Sklavinnen auch sexuell zu nutzen (vgl. Suren 33,50; 23,6; 70,30). Wird eine versklavte und vom Sklavenherrn missbrauchte Frau den Gott des Islams barmherzig nennen? Wird eine getauschte Frau oder eine Frau, die, aus der Ehe entlassen wurde und ohne ihre (kleinen) Kinder gehen muss, den koranischen Allah, der das alles erlaubt, wohl barmherzig nennen?
Werden die Christen und andere Andersgläubige den Allah des Korans als barmherzig empfinden, wenn Mohammed – angeblich von Allah rechtgeleitet – für alle Andersgläubigen ein erniedrigtes Dasein vorgesehen hat?
Diese rhetorischen Fragen geben auch die zutreffende Antwort: Das islamische Gottesbild steht in diametralem Gegensatz zum christlich-biblischen Gottesbild, das Gott u. a. in jenem Gleichnis als den wahrhaft barmherzigen Vater zeichnet (vgl. Lukas 15,11-32).
Auch im Alltagsgebet der Muslime hat die genannte Formel eine zentrale Bedeutung. Entsprechend behaupten Muslime: „Der Islam ist eine Religion der Barmherzigkeit“. Erbarmungslos vollstrecken sie jedoch gleichzeitig Prügel-, Steinigungs- und Todesstrafen. Im Bruderkrieg etwa zwischen Sunniten und Schiiten bringen sie sich gegenseitig um. Und wie oft ist in den (traditionellen) Texten und Verlautbarungen der „Religion der Barmherzigkeit“ die Rede vom Erniedrigen, Schlagen, und Verfluchen, vom Verstoßen und Versklaven, vom Züchtigen und Vertreiben, auch vom Töten?
In Paris nahmen sie 2015 in erster Reihe an der Je-suis-Charlie-Demonstration teil. Gleichzeitig aber wurde in ihren Ländern daheim die Presse geknebelt und der Ruf nach Meinungsfreiheit mit 1000 Peitschenhieben bestraft: „Mord auf Raten“! Unüberhörbar ist der Schrei nach Barmherzigkeit so vieler Unschuldiger! Ungehört verhallt er in vielen islamischen Gefängnissen.
ATHEISTEN: Welche Stellung haben die „religiös Unmusikalischen“ im Islam? (2)
Obwohl auch Juden und Christen im Koran als „Ungläubige“ diffamiert werden, haben sie als „Leute des Buches“ dort zwar einen minderwertigen, jedoch einen noch relativ „bevorzugten“, quasi-tolerierten Diskriminierungsstatus als Dhimmis (= „Schutzbefohlene“). Polytheisten jedoch – Menschen, die an die Vielzahl von Göttern und Göttinnen glauben – und die „religiös Unmusikalischen“, die Anti-Religiösen und Atheisten, sollten sich aber unbedingt über ihren Status im Islam kundig machen etwa mit der Frage: Sind Atheisten nach bestimmten islamischen Traditionen wirklich vogelfrei? Heißt ihr Los tatsächlich: Bekehrung oder Tod? Hier eine Wikipedia-Information:
„Derzeit sind in Afghanistan, Iran, den Malediven, Mauretanien, Pakistan, Saudi-Arabien und dem Sudan Atheisten und Konvertiten von der Todesstrafe bedroht. Zwar würden aktuell offiziell keine Todesstrafen aus religiösen Gründen erfolgen, jedoch würden andere Anklagen vorgeschoben werden, so die Studie der IHEU.“
DEMOKRATIE: Gehen Koran und Sunna mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zusammen? (3)
Wie soll das zusammen gehen, was die Geschäftsordnung des Koordinierungsrates der Muslime in Deutschland (2007) zusammenbringen möchte: „Koran und Sunna des Propheten Mohammed“ und „Bundesrepublik Deutschland“? Wie soll das übereinstimmen, ohne dass auf einer der Seiten massive, letztlich verfälschende Einschnitte gemacht werden müssten? Islam und freiheitlich-demokratische Grundordnung: Eine unlösbare Spannung, die letztlich nur Muslime selbst lösen können! Nicht aber durch die Auflösung unseres freiheitlich-demokratischen Wertesystems. Der syrisch-libanesische Dichter Adonis, der als der bedeutendste Vertreter der arabischen Gegenwartslyrik gilt, sieht die Lösung in der Trennung von Religion und Staat:
„Wenn es keine Trennung von Religion und Staat gibt, wird es keine Demokratie geben, keine Gleichstellung für die Frau. Dann behalten wir ein theokratisches System.“
DEUTSCHLAND: „Gehört DER Islam zu Deutschland?“ (4)
Ein ehemaliger Bundespräsident, eine noch amtierende Bundeskanzlerin, zahlreiche Politiker, sogar Kirchenleute bejahen diese Frage, vertreten aber eine eindeutige Minderheitenmeinung. Nur 22% der in einer Umfrage Befragten teilen diese ominöse These von der Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland.
Die Verteidiger dieser These erkennen bei sich offensichtlich keinen Widerspruch, wenn sie die These „DER Islam gehört zu Deutschland“ mit großem Nachdruck vortragen und nahezu im gleichen Atemzug voller Überzeugung, jedoch bar jeglicher Logik betonen: „DEN Islam gibt es nicht“. Natürlich gibt es DEN Islam, genauso wie es DAS Christentum, DEN Buddhismus, DEN Hinduismus, DEN Kommunismus usw. gibt.
Jene, die immer noch unbeirrt an dieser umstrittenen These festhalten, sind vor allem auch zu fragen: Haben sie sich jemals kundig gemacht, welche Lehren in den Moscheen und Koranschulen der sehr divergierenden islamischen Glaubens- und Rechtsschulen auch hier in Deutschland vertreten und vermittelt werden?
Lehren etwa über Freiheit und Toleranz, über Religions- und Meinungsfreiheit, über Gleichberechtigung von Mann und Frau, über Polygamie, Zwangsverheiratung und Sklaverei, über Parallelrechtsprechung und die herabsetzende Haltung gegenüber den „Ungläubigen“. Schließlich auch Lehren über die soziale Ausgrenzung und lebensbedrohenden Zugriffe bis hin zur Todesstrafe für Islam-Abtrünnige. Was steht da nicht alles unüberbrückbar unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den Gesetzen unseres Landes gegenüber?
Möglicherweise müssen sich jene Politiker/innen und Interessensvertreter/innen eines Tages einen leichtfertigen Umgang mit unseren demokratischen Werten vorwerfen lassen, die heute die These von der Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland auch aus wahltaktischen oder ideologischen Gründen vertreten.
Mit dem Vorwurf der Fahrlässigkeit und der Verantwortungslosigkeit müssen sie sich dann – wenn es vielleicht schon zu spät ist – konfrontieren und fragen lassen: „Warum habt Ihr die Erkenntnis einfach ignoriert bzw. zu spät realisiert, dass das islamische Wertesystem mit unserer freiheitlich -demokratische Werteordnung grundsätzlich nicht kompatibel ist?“
Wer behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland und habe auch Europa mitgeprägt, der möge zugleich darlegen, welche konkreten Anregungen und Werte, welche zivilisatorischen, geistig-kulturell und sozial prägenden Leistungen der Islam für das Werden des freiheitlich-demokratischen Europas in der Vergangenheit tatsächlich eingebracht hat und in heutiger Zeit einbringt.
Hat die Religion Mohammeds aus originärer Schaffenskraft etwa mit irgendwelchen nennenswerten philosophischen Grundüberlegungen oder technischen und kulturellen Errungenschaften die deutsche Kultur, unsere demokratische Gesellschaft-, Staats- und Rechtsordnung mitgeprägt? Dagegen ist der christliche Glaube in der Verbindung mit der jüdischen Tradition die einzige identitätsstiftende religiöse Kraft, von der die Kultur Europas und Deutschlands über Jahrhunderte hinweg entscheidend geprägt wurde und heute noch weithin geprägt ist.
Dennoch: In einer spezifischen Hinsicht gehört auch der Islam zu Deutschland, zu Europa. Inwiefern nun plötzlich doch? Weil er in negativer Weise das Überleben des Westens in langen Jahrhunderten hat fraglich werden lassen. Denn die Religion Mohammeds hat bekanntlich den europäischen Kontinent in einem Zeitraum von etwa 1000 Jahren vielfach und immer wieder bedroht und gegen ihn – letztlich vergeblich – angekämpft. Ständig schwebte das Damoklesschwert des Islams über Europa.
So hat der Islam durch die Fülle kriegerischer Auseinandersetzungen faktisch auf die Geschichte Deutschlands und Europas massiven Einfluss genommen und dadurch auch mitgeprägt, allerdings als schwere Last und Bürde. Hätte diese Religion schon im 8. Jahrhundert diesen Kampf gewonnen, wären heute Freiheit und Demokratie höchstwahrscheinlich Fremdwörter für den europäischen Kontinent.
Die Sache mit den Muslimen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die unser freiheitlich-demokratisches Grundgesetz und die Gesetze unseres Landes vollumfänglich anerkennen und beachten, steht auf einem anderen Blatt. Sie gehören zu Deutschland. Dennoch stellt sich die skeptische Frage: Können überzeugte Muslime, die den Koran ohne Einschränkung ernstnehmen, zugleich auch wirklich überzeugte Demokraten sein?
EURO-ISLAM: Bringt der Reform-Islam die befreiende Lösung? (5)
Die „Islam-light-Version“ des geografisch äußerst begrenzten „Euro-Islams“ mit seiner regionalen Interpretation des Korans und der islamischen Lehre ist erwiesenermaßen als ein gescheiterter Versuch zu bewerten. Bassam Tibi musste als Initiator des Konstrukts „Euro-Islam“ als Reformislam vor Jahren selbst resignierend eingestehen: Dieses Konzept, das als „Brücke zwischen Europa und dem Islam“ eine Integration des Islam mit Demokratie, Pluralismus und westlichen Werten vorsieht, ist nach etwa zwei Jahrzehnten immer noch keine Realität. Ein ähnlicher Versuch wurde 2016 von anderen „Reformmuslimen“ gestartet. Er ist bisher auch nur eine „Vision“, ein Traum, eine Fata Morgana geblieben. Denn der reformierte Euro-Islam steht im eklatanten Widerspruch zur islamischen Zielvorstellung von der „Umma“, der islamischen Weltgemeinschaft. Würde nicht auch ein Konzept namens „Euro-Katholizismus“ oder gar „Deutsch-Katholizismus“ genauso krachend scheitern?
Eine Reform im Islam, die einer „Revolution“ gleichkäme, müsste von den anerkannten islamischen Autoritäten ausgehen, insbesondere von den beiden großen Strömungen des Islams, den Sunniten und Schiiten, von den islamischen Universitäten, Glaubens- und Rechtsschulen in den islamisch dominierten Ländern.
Alle anderen „Kleinstversuche“ – wie jene hier bei uns in Deutschland – sind von Vornherein unwirksam und zum Scheitern verurteilt. Massiv werden sie seit Jahren vom hiesigen Islam-Mainstream torpediert. Deswegen ist und bleibt der Euro-Islam leider nichts als ein Scheingefecht. So spricht die zum Katholizismus konvertierte Exmuslima und Autorin Sabatina James die Empfehlung aus:
„Es ist wichtig, Missstände im real existierenden Islam anzusprechen, anstatt sich auf eine erträumten Reformislam zu fokussieren.“
Übrigens ist es bezeichnend: In Deutschland haben die fundamentalistischen Salafisten mehr Zulauf als die Anhänger des sogenannten moderaten, liberalen Euro-Islams. Lichtblicke? Hoffnungsschimmer? Leider Fehlanzeige.
FORDERUNGEN: Ständig vehemente Forderungen der Muslime? (6)
Vehement und immer neu stellen muslimische Verbände Forderungen über Forderungen, „ohne jeden Sinn für die Bringschuld“ (R. Giordano). Fordern, fordern fordern! Dabei wissen sie genau, die Politiker in islamisch geprägten Staaten würden der dortigen Minderheit der Christen bei entsprechenden Forderungen niemals entgegenkommen. Von wegen Gegenseitigkeit!
In Deutschland sind die Muslime mit ihrer ausgeprägten islamtypischen Forderungsmentalität nur eine unter anderen Minderheiten. Sind von diesen Minoritäten irgendwelche Forderungskataloge bekannt? Was aber würde geschehen, würden die Muslime eines Tages in unserem Land durch Migration, Geburtenüberschuss und Familiennachzug eine wahlentscheidende Minderheit, erst recht die Bevölkerungsmehrheit darstellen? Im letzten Falle wären Forderungen nicht mehr nötig. Denn die muslimische Bevölkerungsmehrheit würde nach allen Erfahrungen der Geschichte, auch in heutigen islamischen Staaten, nur noch scharia-legitimierte Entscheidungen fällen. Gegen wen wohl?
Schon 1973 sagte Bundeskanzler Helmut Schmidt, SPD: „Wer die Zahl der Muslime in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unserer inneren Sicherheit in Kauf“. Reaktion 2021: Helmut Schmidt müsste sich auch von seinen Parteigenossen die Vorwürfe anhören: Hatespeech, Hassrede, Rassist, Faschist, Nazi …
FREIHEIT: Kein Zwang in der Demokratie? (7)
In unserer Demokratie darf jeder Muslim nach Sure 3,110 ohne Einschränkung voller Stolz behaupten: „Das Gemeinwesen Islam ist das beste, das je für die Menschen gegründet wurde.“ Er darf jedoch niemanden zwingen, an diese letztlich unbeweisbare Feststellung zu glauben, die durch die geschichtlichen und zeitaktuellen Realitäten auch keineswegs bestätigt wird. Erst recht darf er niemanden zwingen, sich der islamischen Herrschaftsideologie zu unterwerfen. Warnend erinnert der französische Schriftsteller Michel Houellebecq an die Grundausrichtung der islamischen Religion:
„Sobald der Islam geboren war, signalisierte er seinen Willen, die Welt zu unterwerfen. Seine Natur ist es zu unterwerfen.“
Übrigens: Nach dem Islamwissenschaftler Rainer Brunner bedeutet Religionsfreiheit im Islam „immer und ausnahmslos die Freiheit, den Islam auszuüben, zu ihm zu konvertieren und für ihn zu werben“.
GEWALT: Ist dem Islam Gewalt-Immanenz zu attestieren? (8)
Der Koran mit seinen über 200 gewaltlegitimierenden Koransuren, mit den mehr als 20 Kampf-und Tötungsbefehlen Allahs, sowie die auch durch Gewalttaten gekennzeichnete Biographie des Religionsstifters, ebenso die gewaltstrotzende islamische Eroberungs,- Unterwerfungs,- Drangsalierungs- und Versklavungsgeschichte des Islams belegen zweifelsfrei die These von der Gewalt-Immanenz der Religion Mohammeds.
Diese dem Islam eigene Gewaltaffinität wird von dem Orientalisten Hans-Peter Raddatz zutreffend mit den Worten umschrieben:
„In keiner anderen Kultur geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat.“
Nach islamischem Selbstverständnis hat der Koran auch als Befehlsbuch für alle Islam-Gläubigen zeitlich unbegrenzte Gültigkeit. Wäre es möglich, das Urkundenbuch des Islams historisch zu lesen und zu interpretieren, wären viele Probleme, auch diese Gewaltprobleme schnell gelöst. Dem aber steht das islamische Verständnis vom immer und überall gültigen Koran entgegen mit seiner die Zeiten überdauernden normativen Kraft und dem aus ihr entspringenden Verhalten vieler Muslime.
ISLAMISIERUNG: Gewollte Selbst-Islamisierung in Europa? (9)
„Besser, man hat in einem Land dreißig verschiedene Religionen als eine!“ So die Überzeugung des Religionshassers Voltaire (1694-1778). Könnte dieses Wort eine Erklärung dafür sein, dass auch so viele Religions- und Kirchengegner in unserem Land (zusammen auch mit Christen) 2015 eine unbegrenzte Willkommenskultur bedenkenlos umjubelten und sich bis heute immer noch einsetzen für offene Grenzen (trotz Corona) und die weitere Aufnahme insbesondere muslimischer Migrantenströme in unser Land?
Je stärker der Islam, umso schwächer das Christentum, umso geringer auch der Einfluss der christlichen Kirchen – heißt offensichtlich die Losung der interessierten Kreise. Ob sie sich da nicht letztlich ins eigene Fleisch schneiden?
Nichtmuslimische islamophile Meinungsbildner in den verschiedenen politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppierungen unseres Landes müssten sich eigentlich mit einer Reihe vorwurfsvoller Fragen auseinandersetzen. So mit der auch von islamkritischen (Ex-)Muslimen vorgetragenen Frage, ob sie nicht durch ihr allzu oft unkritisches Ausblenden und Verschweigen der durch den Islam verursachten schwerwiegenden Probleme auch seiner notwendigen Erneuerung im Wege stehen.
Zugleich müssten sie sich fragen lassen, ob sie nicht befürchten, von der nachfolgenden Generation mitverantwortlich gemacht zu werden für mögliche fatale gesellschaftliche Entwicklungen in Europa, so auch in unserem Land.
In der „Basler Zeitung“ warnte 2016 der Politikwissenschaftler und Reformmuslim Bassam Tibi vor einer Islamisierung Europas. Sie würde den Fortbestand des Kontinents als „Insel der Freiheit“ in einem sich ausbreitenden islamischen „Ozean der Gewaltherrschaft“ bedrohen. In der „Neuen Zürcher Zeitung“ warf er dem deutschen Staat außerdem die „Kapitulation“ vor islamistischen Islamverbänden sowie „deutsche Unterwerfung“ vor. Die entsprechenden Einschätzungen des Reformmuslims Bassam Tibi und des Katholiken Josef Isensee (siehe oben) scheinen keineswegs weit auseinander zu liegen
ISLAMISMUS: Lediglich ein westliches Wunsch- und Gedankenprodukt? (10)
Welche islamischen Gelehrten mit Rang und Namen, welche einfachen Lehrer an Koranschulen in einem islamischen Land differenzieren wohl zwischen Islam und Islamismus? Mit dem westlichen Kunstbegriff Islamismus als fundamentalistische, radikale Variante zum Islam will man doch nur hierzulande jene Problemzonen und dunklen Fakten des Islams verharmlosen oder verschleiern, die mit westlichen Wertvorstellungen inkompatibel sind. Oder kurz formuliert: Alles, was am Islam fanatisch, aggressiv und terroristisch ist, wird als Islamismus deklariert. Der Unterschied zwischen Islam und Islamismus ist jedoch nach Ahmad Mansour nur gradueller, keineswegs prinzipieller Art.
Bei Unsicherheit frag´ doch einfach auch mal Erdogan. Er gibt dir die erhellende Antwort: „Es gibt keinen moderaten und nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam. Und damit hat es sich.“ Basta! Übrigens: Haben nicht alle Muslime gemeinsam mit den sogenannten „Islamisten“ den gleichen Koran? Sind Islamisten nicht in der Regel gläubige Muslime, die aus religiösen Motiven handeln? Johannes Röser, ehem. Chefredakteur der Zeitschrift Christ in der Gegenwart, stellt zum Thema Islamismus fest:
„Es ist nicht die Aufgabe von Christen, sich um die Kultur des Islam zu kümmern, ihn zu retten. Die bloß beschwichtigende Wortakrobatik, die meint, mit dem Kunstbegriff ´islamistisch´ die düsteren Fakten aussondern zu können, ist nichts als Kosmetik, die reale Problemzonen übertüncht. Einzig an den Muslimen liegt es, Verantwortung zu übernehmen für jene innerislamischen Traditionen und Interpretationen, mit denen sich die Dschihadisten in Treue zum Ur-Islam sehen.“
ISLAMOPHOBIE: Ist Islamophobie: grundlos oder vielleicht sogar noch strafbar? (11)
Seit wann ist der Aufweis überall nachlesbarer Fakten hysterische, krankhaft- bösartige Hetze, fälschlicherweise „Islamophobie“ genannt? Denn Islamophobie hießt (griechisch) nicht etwa Hetze gegen, sondern Angst vor dem Islam. Es sind Fakten im Islam, die Angst machen: Fakten im Koran, Fakten im Leben Mohammeds, Fakten in der islamischen Geschichte, Fakten in der heutigen Praxis islamischer Staaten, Fakten in den islamischen Rechtsgutachten, den Fatwas. Fakten in den entsprechenden Vorgängen in unserem Land. Wenn das alles keine Angst machen kann …
Auch wenn sie planen, unter dem aus Riad stammenden, falsch übersetzten Kampfbegriff „Islamophobie“ Islamkritik wegen angeblicher Islamhetze unter Strafe zu stellen, müssen sie wissen: In einer Demokratie ist grundsätzlich sachlich begründete, wahrheitsgemäße Religionskritik, selbstverständlich auch Islamkritik legitim und zweifellos auch nötig. Denn gäbe es keine Religionskritik mehr, wäre das gleichbedeutend mit dem Ende der Demokratie.
So muss ausnahmslos jede gesellschaftliche Gruppierung bereit sein, sich der Kritik zu stellen, auch die Muslime. Sie hätten wahrlich genug Anlass dazu allein in Erinnerung an den geschichtlichen Anfang ihrer Religion. Eberhard Kleina, evangelischer Pfarrer, stellt dazu einige kritische Fragen wohl an jene anderen, die frei von historischen Kenntnissen sind, oder doch eher an jene, die am liebsten unliebsame Fakten einfach bewusst ausblenden oder gar leugnen:
„Haben Sie eigentlich noch nie in den Koran geschaut und die mehr als zwanzig Kampf- und Tötungsbefehle Allahs gelesen, welche die Friedensverse aus der Frühzeit Mohammeds aufgehoben haben (Prinzip der Abrogation)? Wissen Sie wirklich nicht, dass Mohammed in Medina zwischen 600 und 800 Juden an einem einzigen Tag hat hinrichten lassen? Ist Ihnen nicht bekannt, dass Mohammed diverse Mordaufträge gegen seine Kritiker erteilt hat, die dann durch seine Anhänger auch umgebracht wurden? Sollten Sie nicht wissen, dass Mohammed ca. 60 Kriege gegen Juden, Christen und Polytheisten geführt hat, gegen Ungläubige, um Allahs Macht auszudehnen? Darüber aufzuklären, ist keine Islamophobie.“
JUGENDLICHE: Je religiöser, desto gewaltbereiter? (12)
Ist das Ergebnis der Befragung von 45.000 Schülern/innen in Deutschland vor einigen Jahren eigentlich überraschend? Bei jungen Muslimen ist die Gewaltbereitschaft umso größer, je religiöser sie sind. Bei christlichen Jugendlichen ist es umgekehrt. Pfarrer Eberhard Kleina berichtet darüber aus seiner beruflichen Erfahrung:
„Aus meiner weit mehr als zwanzigjährigen Begegnung mit Muslimen im Unterricht weiß ich, dass diese umso schroffer und ablehnender sind gegenüber Frauen, Juden und „Ungläubigen“ und der westlichen Kultur allgemein, je mehr sie sich mit dem Koran identifizieren, und umso umgänglicher, je weiter sie vom Koran entfernt und je säkularisierter sie sind.“
Warum ist das bei jugendlichen Muslimen so? Wahrscheinlich, weil sie in ihrem Leben frühzeitig mitbekamen, dass der Islam/der Koran zahlreiche Freibriefe zu Gewalt ausstellt und ihre hochverehrte Vorbildgestalt, der Religionsstifter Mohammed, persönlich keineswegs frei war von gewalttätigen Handlungen. Dazu kommt: Viele von ihnen wurden in einem gewaltgeprägten Umfeld sozialisiert, was wiederum auf einen bestimmten religiös-kulturellen Hintergrund schließen lässt.
MISSION: Ist islamische Mission tatsächlich friedlich? (13)
Im Islam sind kriegerische Eroberungen koranlegitimierte, unter dem Deckmantel des „Hineinverteidigens“ u. ä. auch geforderte Formen der Mission. Denn Mission heißt nach islamischem Selbstverständnis: Ausweitung der islamischen Herrschafts- Rechts- und Sozialordnung, ggf. auch mit den Mitteln kriegerischer Auseinandersetzungen in den Formen von Invasionen und Eroberungen, auch der Zwangsislamisierung.
Und das islamische Friedensverständnis? Wird doch die Religion Mohammeds stereotyp als „Religion des Friedens“ angepriesen. Nach Bassam Tibi, Muslim und Politikwissenschaftler, ist das islamische Friedensverständnis jedoch von drei Komponenten markiert:
- Friede ist nur zwischen Muslimen möglich.
- Der Dschihad (= Heiliger Krieg zur Ausbreitung des Islams)
ist eine fromme, gerechte Handlung.
- Aggressoren sind alle, die der Islamisierung im Wege stehen.
Weiter erklärt Tibi: Die Islamisierung der Welt ist ein fester Bestandteil der islamischen Weltanschauung. Das „Haus des Islam“ müsse auf der gesamten Erde ausgeweitet werden, um es zu einem „Haus des Friedens“ zu verwandeln.
Und die „friedliche“ muslimische Mega-Migration wie in den immer noch anhaltenden Migrantenbewegungen nach Europa? Das ist die muslimischerseits hochwillkommene, ebenfalls korankonforme „Islam-Mission light“. Den kriegerischen Auseinandersetzungen früherer Jahrhunderte folgt heute die Einwanderung über z. T. einladend offene Landesgrenzen – so auch in unser Land. Islamisierung gleichsam auf dem Tablett serviert! Der britisch-amerikanische“ Historiker Bernard Lewis verweist auf diesen „Strategiewechsel“ mit den Worten:
„Seit mehr als eintausend Jahren erlebt der Westen den Konflikt mit der muslimischen Welt. An der Stelle kriegerischer Auseinandersetzung ist heute die Einwanderung getreten.“
So ist muslimische Immigration „im großen Stil“ nach Europa bzw. nach Deutschland Plan und Wunschtraum vieler Muslime, Sie könnten mit den Migrationswellen insbesondere seit 2015 durchaus in Erfüllung gehen. Wer dabei die nachweisbare islamische Strategie der Islamisierung der Länder Europas übersieht oder negiert, ist entweder naiv, blind oder ideologisch verblendet. Oder aber er zielt bewusst zusammen mit den Muslimen auf eine Islamisierung Deutschlands.
In diesem Kontext spricht der derzeitige Herausgeber von „Charlie Hebdo“ von „Kollaborateuren“ durch „Vorsicht und Vermeidungsstrategie“. Manche Politiker und politische Gruppierungen erwecken tatsächlich den Eindruck, ein islamisiertes Europa/Deutschland ausdrücklich zu begrüßen oder es zumindest in Kauf zu nehmen. Bleibt hier nur noch zu fragen: Schaffen wir das: Gesellschaftlich, finanziell, wirtschaftlich, kulturell, integrations- und sicherheitsmäßig? Oder werden wir in nicht allzu ferner Zukunft in verschiedenerlei Hinsicht selbst geschafft sein?
MULTI KULTI: − Ohne Herz für Christen? (14)
„Multikultis“ hassen Gewalt. Scheinbar. Denn sie schäumen vor Wut und Empörung bei Kritik an der mannigfachen Gewalt im Islam. Was aber sagen sie zur Diskriminierung und Verfolgung der Christen in islamischen Ländern, zu deren endlosem, körperlich-seelischem Leid, zum Märtyrertod der Unzählbaren?
Laut hörbar ist ihr Schweigen. Doch: „Wer schweigt, scheint zuzustimmen“. Und sie faseln weiter mit ihrem unerträglichen Toleranzgeschwafel … Übrigens: Auch Christen bzw. die christlichen Kirchen engagieren sich leider viel zu wenig für ihre insbesondere in islamischen Ländern verfolgten Glaubensgeschwister.
Die atheistische Exmuslima, Politikwissenschaftlerin und Autorin Ayaan Hirsi Ali verweist auf die mehr als fragwürdige Haltung der „Multikultis“:
„Multikulti sieht vor, dass jeder seine eigenen Werte behalten darf. Es ist aber ein Fehler, wenn wir hart erkämpfte Freiheiten dafür preisgeben. Bestimmte Wertvorstellungen schließen einander aus: Entweder man glaubt an gleiche Rechte für Männer und Frauen, oder eben nicht. Scharia und Gleichberechtigung können nicht nebeneinander existieren.“
RESPEKT: Mit Respektlosigkeit Respekt einfordern? (15)
„Respekt“ fordern sie permanent für ihre Religion und für sich selbst als Muslime. Doch Respektlosigkeit Andersgläubigen bzw. Andersdenkenden gegenüber ist bei ihnen vielerorts an der Tagesordnung. Allzu viele muslimische Kinder, Jugendliche und junge Männer haben offensichtlich gelernt, sich respektlos zu verhalten etwa gegenüber Frauen und Polizisten. Hängt diese Haltung der Respektlosigkeit mit den islamtypischen Merkmalen des Dominanzstrebens und des Überlegenheitsverhaltens zusammen? Vielleicht auch von der im Islam geglaubten Ungleichheit von Muslimen und Nichtmuslimen, von Mann und Frau? Von den persönlichen Erfahrungen der Respektlosigkeit berichtet die Polizistin und Autorin Tania Kambouri, verbunden mit Vorwürfen an Politik und Justiz:
„Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils
Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben. Der Streifendienst ist oft ein einziger Kampf darum, sich noch etwas Respekt zu verschaffen Es hagelt Beschimpfungen, manchmal kommt es auch zu Gewalt: Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt. Wir haben in der Politik und der Justiz keinen Rückhalt mehr.“
Jene Muslime, die für sich selbst Respekt einfordern, sind zu fragen: Respektiert der Islam eigentlich uneingeschränkt die Würde der Nichtmuslime bei uns, insbesondere aber auch in islamisch dominierten Ländern? Was ist mit der Würde der dort lebenden Nichtmuslime?
SCHULD: Gewalt im Christentum und im Islam: Messen mit zweierlei Maß? (16)
Ist das nicht paranoid, zumindest ein Messen mit zweierlei Maß? Bei Verbrechen und Gewalttaten von Christen fordern sie eine „Kultur des Erinnerns“ mit dem Eingeständnis der Schuld. Mit einem lauten „Mea culpa“ (= „Meine Schuld“) soll die Katholische Kirche nach Meinung von Muslimen in der Sprache der kirchlichen Liturgie ihre schwere Schuld in den vergangenen Jahrhunderten bekennen. Doch bei eigenen Verbrechen und Gewalttaten wird von Muslimen durchgehend ungeniert eine „Kultur des Vergessens“ praktiziert.
Dafür ist unter der Fülle kriegerischer Expansionen und Eroberungen des Islams der Genozid an den Armeniern 1915/1916 ein vielsagendes historisches Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit. Dieser Völkermord ist ein armenisches Trauma, zugleich aber ein türkisches Tabu. So ist die Wirklichkeit: Christen stehen zu Versagen und Schuld in ihrer Geschichte, Muslime verneinen und verleugnen sie.
Denn auch im Namen des Christentums gab es Gewalt: Von Christen gegen Christen, von Christen gegen Andersgläubige. Was sie taten, taten sie jedoch nicht wegen, sondern immer trotz ihres Glaubens, gegen ihren Glauben und gegen die Lehre Jesu, so auch im schärfsten Widerspruch zu seinem Lebensbeispiel. So gilt: Christianisierung mit Gewalt war die bibelwidrige Ausnahme. Islamisierung mit Gewalt war jedoch immer die korankonforme Regel.
Dass Christen zu ihrem Versagen, ihrer Schuld stehen, belegen auch die verschiedenen offiziellen Schuldbekenntnistexte der christlichen Kirchen für begangenes Unrecht. Muslime dagegen verdrängen, verleugnen schuldhaftes Versagen − sogar noch unter Androhung von Strafen. Zudem lässt das islamischen Überlegenheitsdenken, auch die Kritikresistenz kein Schuldeingeständnis zu.
„Im Gegensatz zu den Bußübungen der politisch korrekten deutschen Öffentlichkeit
und der Kirchen wurde die mitnichten gewaltfrei verlaufene Expansion des Islam auf Kosten der christlichen Ostprovinzen des Byzantinischen Reiches, der blühenden christlichen Gebiete Nordafrikas, des christlichen Spaniens bisher von keinem modernen Theologen oder Würdenträger des Islam bedauert oder auch nur als offensiv kriegerische Handlung anerkannt“ – so der Islamologe Rainer Glagow.
Wohl niemand wird somit ein Schuldbekenntnis islamischer Autoritäten vorlegen können über Schuld und Versagen der Muslime in Geschichte und Gegenwart. Das Fatale über die Untaten hinaus aber ist: Wer nicht bereit ist zum Bekenntnis eigener Schuld, ist auch nicht bereit, aus Versagen und Schuld zu lernen. Das Rad der Untaten dreht sich dann „guten Gewissens“ seitens der Täter einfach weiter.
TERROR: Ist die Imam-Erklärung gegen Terror und Extremismus glaubwürdig? (17)
Am 8.6.2017 wurde eine „Erklärung“ von 300 Imame in Österreich gegen Terror und Extremismus veröffentlicht. Sogar 1000 Erklärungen dieser Imame wären null und nichtig, pure Scheingefechte, würden sie nicht gleichzeitig die über 200 insbesondere gegen Nichtmuslime gerichteten Gewalt- und Tötungsaufrufe im Koran für ungültig erklären. Ausdrücklich und unzweideutig müssten sie sich auch zur UN-Menschenrechtsdeklaration von 1948 bekennen und logischerweise im gleichen Zuge die islamische „Kairoer Menschenrechtserklärung“ von 1990 widerrufen. Denn beide Menschendeklarationen stehen sich inhaltlich diametral gegenüber. Dazu bemerkt der Journalist und frühere Herausgeber des Magazins Focus Helmut Markwort:
„Im Namen des Islam werden jeden Tag Christen, Juden und auch Muslime ermordet. Terroristen in aller Welt morden mit gutem Gewissen und Allah auf den Lippen, weil die Muftis der verschiedenen Rechtsschulen des Islam per Fatwa die Lizenz zum Töten abgesegnet haben.“
So ist alles Bemühen dieser Imame, gegen den Extremismus im Islam „anzukämpfen“, ohne diesen entscheidenden Eingriff in das bislang unumstößliche islamische Tabu der Koraninterpretation mittels der Historisch-kritischen Methode völlig umsonst, irrelevant. Oder ist diese „Erklärung“ in Sachen Terror im Namen des Islams wiederum nur in die Rubrik „Bewusste Täuschung/Taqiyya im Islam“ einzuordnen?
TOLERANZ: Ein Wesensmerkmal des Islams? (18)
Wenn Toleranz die Idee der gleichen elementaren Rechte ist, wenn Toleranz auch etwas mit der in verschiedenen Hochkulturen beheimateten „Goldenen Regel“ zu tun hat („Was du nicht willst, das man dir tut, das füg´ auch keinem anderen zu!“- deutsches Sprichwort, vgl. Lukas 6,31), dann wird das Wort „Toleranz“ im Islam im besten Falle nur als „Einbahn-Toleranz“ verstanden. Dabei handelt es sich um eine zweigeteilte Form islamischer Toleranz: Die nur innerislamisch praktizierte Toleranz, sodann um eine Toleranz, die Muslime von Andersgläubigen für sich selbst erwarten und nachdrücklich einfordern, diese den Andersgläubigen aber selbst verweigern.
Der Koran kennt keine Goldene Regel, auch weil er nicht die Anerkennung der Gleichwertigkeit aller Menschen bzw. die auf alle Menschen bezogene Reziprozität (= Gegenseitigkeit) kennt, unabhängig von der jeweiligen religiösen bzw. weltanschaulichen Zugehörigkeit. Diese nicht auf eine Religion oder Ethnie begrenzte Gegenseitigkeit ist jedoch die Basis allen menschlichen Handelns. Der Islam zeigt sich nur dort tolerant, wo er nicht an der Macht, sondern in der Minderheit ist. Das aber nennt man schlichtweg Scheintoleranz. Vom „Märchen der islamischen Toleranz“ in Geschichte und Gegenwart spricht der Historiker Hans Meiser:
„Wer weiterhin das Märchen von der islamischen Toleranz verbreitet, sollte die Geschichte und die heutige Praxis islamischer Staaten studieren, in denen Christen diskriminiert oder gänzlich unterdrückt werden.“
Im Übrigen gilt frei nach dem Philosophen Karl Popper:
Wenn Toleranz alles, auch noch Intoleranz toleriert, ist es bald aus mit der Toleranz.