„Great Reset“ und Cyber Polygon 2021 – deutsche Intellektuelle zeigen Widerstand

(www.conservo.wordpress.com)

Von Dieter Farwick, BrigGen a.D. und Publizist *)

Klaus Schwab, Founder and Executive Chairman and Adrina Monck, Wold Economic Forum, during the Session: Meet the Leader with Professor Schwab at the World Economic Forum at the Young Global Leaders Annual Summit 2019 in Dalian, People’s Republic of China 2019. Copyright by World Economic Forum / Benedikt von Loebell

„Die „Partnerschaften“, die der WEF schafft, zielen darauf ab, die Demokratie durch eine globale Führung handverlesener und nicht gewählter Individuen zu ersetzen, deren Aufgabe nicht darin besteht, der Öffentlichkeit zu dienen, sondern dieser Öffentlichkeit die Herrschaft des 1% mit so wenig Einmischung durch den Rest von uns wie möglich aufzuzwingen.“ (Free21: „Klaus Schwab und sein großer faschistischer Reset“)

Diesen Kommentar kann ich mit einer guten Nachricht beginnen:

In Deutschland mehren sich kritische Stimmen gegen den „Great Reset“, den das Weltwirtschaftsforum(WEF)mit verbündeten Kräften – wie z.B. China und Russland – bis 2030 erreichen will.

Zur Erinnerung – Ziele des Great Reset:

  • Angestrebt wird die Weltherrschaft mit einer „neuen Weltregierung“ an der Spitze.
  • Die Nationalstaaten werden zerstört – mit ihnen ihre Mittelschichten.  
  • Privates Eigentum wird eingezogen.
  • Das entstandene System versorgt die Menschen mit dem, was das System für notwendig erachtet.  
  • Der bereits begonnene Austausch von verschiedenen Rassen wird verstärkt über den gesamten Globus fortgesetzt.( Genannt „Umvolkung“)
  • Besonders die Dominanz der „Weißen Menschen“ wird beseitigt.
  • Die neue Weltregierung“ bestimmt den Wohnort und den Arbeitsplatz sowie die Anzahl der multikulturellen Bewohner in einem Haus oder in großen Wohnungen.
  • Es gibt keine freie Religionsausübung mehr.  
  • Waffen werden eingezogen.  
  • Es gibt keine Versammlungsfreiheit – weder drinnen noch draußen.

Prof Schwab, Gründer und Mastermind des WEF ist offen in seinen Meinungsäußerungen:  

  • „Im Jahre 2030 werdet Ihr nichts mehr besitzen, aber Ihr werdet glücklich sein.“
  • Wir müssen den Planeten vom „Virus Mensch“ befreien.

In seinen Augen hat die Coronapandemie die Weiterentwicklung des „neuen Menschen“ und der „vierten industriellen Revolution“ beschleunigt. Der „neue Mensch“ ähnelt mehr einem „Bioroboter“ als heutigen Menschen. Er wird mit High Tech in und an seinem Körper ausgestattet. In seinen Blutbahnen gibt es NANO-Sensoren, die seine Gesundheit überwachen und sich abzeichnende Krisen meldet – oder gleich beseitigt.

Deutsche Kritiker haben sich klar gegen diese „Neue Welt“ ausgesprochen.

Wirtschaftsprofessor Max Otte, der Journalist, Verleger und Autor Bruno Bandulet, der Wirtschaftsjournalist und Autor Ernst Wolff sowie der Blogger Peter Helmes sind jahrelange erfahrene Beobachter des Weltgeschehens. Für sie ist der „Great Reset“ eine menschenfeindliche Diktatur. In meinen Augen wäre die Umsetzung ein „Verbrechen an der Menschheit“. Bereits etliche Androhungen – wie z.B. Entzug des privaten Eigentums oder die Ausweisung aus dem eigenen Land – sind in meinen Augen „Offizialdelikte“, die von Staatsanwaltschaften „von Amts wegen“ verfolgt werden müssen. Ist der „Geat Reset“ erst umgesetzt, gibt es keine Möglichkeit mehr, den „Status quo ante“ wieder herzustellen.

Wer sind die Drahtzieher in Wirtschaft und Politik ?

Auf der Homepage des WEF sind alle Drahtzieher aufgeführt.. Prof. Schwab ist stolz auf sein Imperium, das er nach der Gründung 1971 mit seiner Familie aufgebaut hat. Mit seinen „Büros“ ist er in den meisten Metropolen vertreten. Sie sind in das weltweite Netzwerk der Reichen eingebunden. Einen besonderen Schwerpunkt bildet China – sowohl in Politik und Wirtschaft sowie in der akademischen Welt.

Die größten Geldgeber sind die großen Konzerne, die einen Jahres-Umsatz von über fünf Milliarden Dollar verfügen, sowie hohe Mitgliedsbeiträge leisten können. Ein „Who is Who“ der Reichen und Influenzern. Die finanzielle Lage erlaubt dem WEF, sein Imperium großzügig auszustatten. Die umfangreiche Führungsstruktur wird durch etliche Gremien geleitet.

Der Kader der Global Young Leaders

Eine besondere Gruppe bilden die „Global Young Leaders“, die sorgfältig ausgesucht und weiter gebildet werden in einem mehrjährigen Ausbildungsverfahren. In Frankreich gehörte Emmanuel Macron zu dieser Gruppe, aus Deutschland Angela Merkel und Frau von der Leyen. Seit kurzem gehört auch Annalena Baerbock dazu, die große Chancen hat, nach den Bundestagswahlen am 26. September, einflussreiches Mitglied in der neuen Regierung zu werden – vielleicht sogar an deren Spitze zu stehen.

Die Cybersimulationsübung „Cyber Polygon 2021“

Diese Simulationsübung ist zum ersten Mal 2020 als Aufgalopp einer Übungsserie zum Thema „Cyber Warfare“ zu sehen.

„Cyber“ ist eine relativ neue Waffe, die besonders zu einer überraschenden Attacke – vermutlich von Russland – gegen Estland im Jahre 2007 eingesetzt wurde. Warum gerade Estland? Estland war im Bereich der modernen Technologien in Europa weit fortgeschritten – wie z.B. im Bank- und Finanzwesen, in der Nutzung der Breitbrandtechnik und deren Nutzung. für die Digitalisierung im Verkehrswesen sowie in Industrie und Wirtschaft.

Warum wählte man Estland? Es sind sicherlich auch geopolitische Aspekte. Die Mitgliedschaft Estlands in der NATO sowie die geographische Nachbarschaft zu Russland. Es sollte ein Test sein, wie man einen „Cyberangriff“ gegen ein technisch weit entwickeltes NATO-Land gestalten könnte oder führen müsste.

Wir in Europa erleiden seit gut 18 Monaten die Coronapandemie durch einen gefährlichen Virus mit besonders gefährlichen Mutanten. Es gibt Parallelen zwischen einem Virus und einem „Cyber“-Angriff . Beides kann man nicht sehen, nicht riechen und nicht hören. Auch eine gute Satelliten-Aufklärung hilft wenig, da der Angreifer auf einen größeren Truppenaufmarsch verzichten wird – und der Weg durch den Äther keine Hinweise liefern wird. Das Angriffsziel bleibt unbekannt. Das ist nicht fair, aber sinnvoll.

Der Angreifer kann seine „Sendung“ von Lähmung und Sabotage mit missbrauchten, „privaten“ Computern – bekannt als „Botnets“- verschicken ohne Adressen aus dem „Nichts“. Vermutlich müssen es noch nicht einmal „Militäreinheiten“ sein, die diesen Überraschungsangriff durchführen. Es sind kriminelle Organisationen, die für einen komplexen Auftrag gerne zur Verfügung stehen, da sie mit ihren geheimen Operationen viel Geld verdienen. Auch durch Erpressungen von Individuen und Firmen – oder auch von Krankenhäusern. Ein florierendes Beispiel von Erpressungen.

Welchen Sinn macht „Cyber Polygon 2021“ für WEF und für Russland ?

Es gilt die alte militärische Erfahrung: „In einem Einsatz klappt nur, was im Frieden mehrfach geübt wurde“. Die Übung ist ein wichtiger Vorläufer zum „Great Reset“. Voraussetzung ist, dass erfahrene Führer sicherstellen, dass die Übungen nahe der angenommenen Realität angelegt werden.

Es gibt verschiedene Übungsarten, die unterschiedliche Zielsetzungen haben – von einer Planübung an Karten und Computern über Stabsrahmenübungen im Gelände mit Stäben und relativ geringem Truppenanteil hin zur „Krönung“ einer „Volltruppenübung“ im Gelände.

Zwischen diesen drei Haupttypen gibt es zeitlich und räumlich Varianten für Teilübungen. Der Übungszweck bestimmt die Art der Übung. Im Falle einer Übung wie „Cyber Polygon“ begibt man sich in den geostrategischen Bereich von „Cyber Warefare“ – einer „neuen“ Kriegsform. Sie reicht von der Erde in den Weltraum. „Polygon“ ist wissenschaftlich eine zwei- oder multidimensionale Figur für wissenschaftliche Experimente oder Zusammenhänge. WEF und Russland als Hautakteure in der Anlage der Übung wollen mit dem Namen „Cyber Polygon“ offenkundig den neuen, komplizierten Charakter dieser Simulationsübung unterstreichen.

„Cyber Polygon“ führt zu einer Mischung von Aktivitäten zwischen Politik und Militär zu folgendem Ziel: Ein Land oder eine große Organisation, die man lähmen und/oder erobern will – mit geringem Risiko für den eigenen Staat. Die Verteidigungsfähigkeit des Angriffsziel ist auf „Null“ zu fahren – wie auch der Behauptungswille der Einwohner. Das klappte in Estland sehr gut. Es war zwei Wochen stumm und taub. Das öffentliche Leben erstarb.

Wie sieht es in der Welt nach 2021 aus ?

Die Zahl der Konflikte hat zugenommen, die Pandemie hat das Leben verändert. In den betroffenen Ländern sind die Regierungen und Bevölkerungen sowie alle Bereiche des menschlichen Lebens schwer getroffen – sei es in der Politik, der Wirtschaft und Industrie, in weiten Feld der universitären Bildung aber auch in der Kultur, Theater und Museen.

Hauptbetroffen ist die junge Generation mit der Qualität ihrer Kindheit und Jugend. Nach Beendigung oder Milderung der akuten Pandemie wird es Jahre dauern, bis die seelischen und physischen Wunden verheilt sind. Dann droht das WEF mit seinen Hauptunterstützern China und Russland bis 2030 die Weltherrschaft zu erobern. Die „neue“ Welt wird für freiheitlich Denkende und Handelnde schlechter ausschauen – weiße Menschen aus Europa könnten in der Sahel-Zone landen – in einer unwirtlichen Natur und in einer unfreundlichen Diktatur. Dieses Schicksal kann noch verhindert werden. Wir müssen es allerdings wollen und machen, bevor es zu spät ist.

Zielsetzung, Verlauf, Dauer, Übungsinhalte und Lessons learned

Eine Übung dieser Art bedarf einer langen Vorbereitung mit allen Verantwortlichen der teilnehmenden HQ und Stäbe. Der Leitende der Übung informiert die HQ und Stäbe über die Übung. Anschließend bittet er um Kritik und Verbesserungsvorschläge, die vor Ort besprochen und entschieden werden.

Von der Leitung wird im Anschluss ein „geheimes“ Drehbuch erwartet, das Verlauf und vorbereitete Einlagen beinhaltet, aber den Übungsteilnehmern nicht bekannt gemacht wird. Es bleibt in den Händen einer Leitungstruppe, zu der auch eine Gruppe „Lessons Learned“ gehört, die von einem erfahrenen Leiter geführt werden muss.  

Welches Szenario wird ausgewählt ?

Aus einer Reihe möglicher Szenarios wird das ausgewählt, das dem nationalen Interesse am nächsten kommt. Das Szenario „Estland“ sollte augenscheinlich eine Warnung und Drohung sein, bei dem Russland sich nicht als der „Täter“ zu erkennen geben und „lediglich“ seine Cyber-Fähigkeiten überprüfen wollte. Dieses „Szenario Estland“ kann mit anderen Zielsetzungen verbunden werden. Es kann z.B. mit Cybersabotage verbunden werden – wie auch mit der Eroberung des Landes oder einem „Regime Change“, wenn das betroffene Land sich weigert, sich kampflos zu ergeben. Ein solches Szenario könnte dem Szenario ähneln, das bei dem „Great Reset“ in Frage käme und einen Bevölkerungsaustausch einleiten könnte. Das „Szenario Polygon 2021“ ist noch nicht bekannt. Es ist unklar, ob dieses Szenario überhaupt vor Übungsbeginn veröffentlicht wird.

Eines ist jedoch bereits heute klar: „Cyber Polygon 2021“ wird mit 29 Ländern und rd. 120 Organisation eine große Herausforderung werden, zumal keine größeren Vorbereitungen und Vorübungen erkennbar sind. Es gibt auch keine Informationen, welches Personal für den Leitungsstab und den Übungsstab zur Verfügung steht.

Ich habe schon früh meine Zweifel geäußert, dass dieses riesige Vorhaben vom WEF und seinen Partnern überhaupt erfolgreich ablaufen kann. In meiner Zeit als Operationschef in einem NATO-HQ hatten wir eingespielte Verfahren und zum großen Teil erfahrene Offiziere und Unteroffiziere in den HQ und Stäben, die mit Stolz und Engagement zu einem befriedigenden Abschluss geführt haben – einschl. der Gruppe „Lessons learned“, die für die Übungsauswertungen wertvolle Erkenntnisse zu bieten hat. Der Leitende der Übung sollte vor Ort eine kurze Besprechung unmittelbar nach Übungsende mit ausgesuchten Teilnehmern mit einem klaren Gesamturteil abhalten. Eine gründliche Auswertung sollte folgen.

Die Kandidatin der Grünen Annalena Baerbock und das WEF

Illustration Photo: Klaus Schwab, Founder and Executive Chairman, during the Session: Meet the Leader with Professor Schwab at the World Economic Forum at the Young Global Leaders Annual Summit 2019 in Dalian, People’s Republic of China 2019 (Copyright by World Economic Forum / Benedikt von Loebell / Flickr Creative Commons Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0))

Mit der Verkündung zur alleinigen Kanzlerkandidatin der „Grünen“ bei der Bundestagswahl am 26. September schossen ihre Umfragewerte in den Himmel – wie bei Martin Schulz, der vor Jahren als Kandidat der SPD einen ähnlichen Traumstart hatte und bald am Himmel verglühte.

Solch ein Schicksal wird Baerbock vermutlich nicht erleiden. Allerdings wird sie kaum ihre Traumwerte halten können. Die erste schwache Kritik, sie habe keine Regierungserfahrung, ist leicht zu entkräften. Mit 40 Jahren kann sie auf einen Uni-Abschluss und Tätigkeiten in der Politik – auch als Landesvorsitzende zurückblicken. Solch eine Biographie haben in ihrer Altersgruppe wenige Politiker vorzuweisen – siehe Kühnert im SPD-Parteivorstand.

Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie setzt auf einen Neubeginn in der Politik der Grünen – in enger Zusammenarbeit mit ihrem Co-Vorsitzenden Robert Harbeck. Vor ihrer Wahl gab es – ein Novum in der Partei der Grünen – kein Gezänk um Posten und Richtungen. Die Entscheidung fiel durch Harbeck und Baerbock.

Ihre wichtigen sicherheitspolitischen Äußerungen zu China und Russland, zur NATO, zu Afghanistan, zur Bundeswehr und zu Nordsteam 2 sind außergewöhnliche Töne aus dem linken Parteienspektrum. Da gibt es wohl noch Diskussionsbedarf, da solche harten Statements bei den „alten“ Grünen sauer aufstoßen.

Ferner geht es um ihre Mitgliedschaft im Club der Reichen im Weltwirtschaftsforum ( WEF) in dessen Eliteclub „Global Young Leaders“ – einer sorgfältig ausgewählten Gruppe, die den Führungsnachwuchs des WEF bildet. Über 1000 Mitglieder – alle um die 40 Jahre beim Start – aus aller Welt durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung für höhere Führungspositionen in der Politik und Verwaltungen in den Mitgliedsstaaten des WEF.

Die neue Präsidentin von Tansania Samia Suluhu Hassan, eine in Afrika angesehene Frau kommt aus dieser Gruppe, zu der auch Emmanuel Macron gehört, er war ein gut vorbereiteter Strippenzieher bei der Besetzung wichtiger Führungspositionen in der EU – siehe die „Wahl“ von der EU-Präsidentin von der Leyen und der EZB -Präsidentin Christine Lagarde.( Auf der Homepage des WEF sind alle Mitglieder der „Global Young Leaders“ mit Bild und kurzer Biographie aufgeführt. Ein interessanter Einblick.)

Das entscheidende Problem für Annalena Baerbock: Die politischen Interessen des WEF und Deutschlands stehen sich diametral – also grundsätzlich – gegenüber.

Das WEF will den „Great Reset“ und u.a. die Weltherrschaft – mit seinen Hauptpartnern China und Russland – auch durch die Zerstörung der Nationalstaaten und deren Mittelschichten – auch für Deutschland.

Als wahrscheinliches Mitglied der nächsten deutschen Regierung egal in welcher Funktion – gerät Frau Baerbock in einen schweren Interessens- und Entscheidungskonflikt.

Frau Merkel ist es gelungen, trotz ihrer Mitgliedschaft im WEF und ihrer Kanzlerschaft, diesen Konflikt zum Nachteil Deutschlands unauffällig auszutragen – siehe ihr außergewöhnliches Engagement für das UN-Migrationsabkommen, dass allen Menschen das Recht gibt, in dem Land zu leben, in dem sie leben wollen, weil sie dort auf Menschen ihrer Ethnie und – häufig – ihrer Religionen treffen.

Noch wichtiger ist jedoch der Ruf Deutschlands als großzügiges Gastgeberland. Wie es allerdings nach dem „Great Reset“ – einschließlich des geplanten „Bevölkerungsaustausches“ in der Welt ausschaut, kann ich in meiner Glaskugel nicht erkennen – sie ist trübe.

Der lautlose, unsichtbare Feind schlägt aus dem Nichts zu. Es wird spannend, was die Simulationsübung „Cyber Polygon 2021“ an Erkenntnissen – auch für die Abwehr von Cyber – Crime -bringen wird. Alle Staaten dieser Welt, die nicht zum Kreis der Auserwählten gehören, müssen ein Interesse an dieser Übung haben, um Rückschlüsse auf ihre Cyber-Fähigkeiten zur Abwehr dieser Cyber-Bedrohung zu ziehen.

Eine Frage ist heute noch offen,: Was kann man zur Abschreckung eines Cyber-Angriffs tun, politisch-diplomatisch, wirtschaftlich, technisch und militärisch? Wäre eine politische Ächtung eine Möglichkeit, wenn man durch strategische Aufklärung – auch im Weltraum – Vorbereitungen auf eine solche Gefährdung erkennt?

Die Zeit drängt, falls das WEF mit seinen Partnern tatsächlich vor 2030 den „Great Reset“ starten sollte. Manche Beobachter handeln recht fahrlässig, wenn sie ohne ernsthafte Befassung mit der schwierigen Materie zu dem Ergebnis des Scheiterns kommen. Man muss befürchten, dass die Operation bereits in einem Anfangsstadium scheitert und kriegerische Auseinandersetzungen starten.

Kriege beginnen meistens mit der eigenen Überschätzung. Das kostet Menschenleben.

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*) Brig.General a.D. Dieter Farwick wurde am 17. Juni 1940 in Schopfheim, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Abitur wurde er im Jahre 1961 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eingezogen. Nach einer Verpflichtung auf Zeit wurde er Berufssoldat des deutschen Heeres in der Panzergrenadiertruppe.

Vom Gruppenführer durchlief er alle Führungspositionen bis zum Führer einer Panzerdivision. In dieser Zeit nahm er an der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie in Hamburg teil. National hatte er Verwendungen in Stäben und als Chef des damaligen Amtes für Militärisches Nachrichtenwesen.

Im Planungsstab des Verteidigungsministers Dr. Manfred Wörner war er vier Jahre an der Schnittstelle Politik-Militär tätig und unter anderem an der Erarbeitung von zwei Weißbüchern beteiligt. Internationale Erfahrungen sammelte Dieter Farwick als Teilnehmer an dem einjährigen Lehrgang am Royal Defense College in London.

In den 90er Jahren war er über vier Jahre als Operationschef im damaligen NATO-Hauptquartier Europa-Mitte eingesetzt. Er war maßgeblich an der Weiterentwicklung des NATO-Programmes ´Partnership for Peace` beteiligt.

Seinen Ruhestand erreichte Dieter Farwick im Dienstgrad eines Brigadegenerals. Während seiner aktiven Dienstzeit und später hat er mehrere Bücher und zahlreiche Publikationen über Fragen der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte veröffentlicht.

Nach seiner Pensionierung war er zehn Jahre lang Chefredakteur des Newsservice worldsecurity.com, der sicherheitsrelevante Themen global abdeckt.

Dieter Farwick ist Beisitzer im Präsidium des Studienzentrum Weikersheim und führt dort eine jährliche Sicherheitspolitische Tagung durch.

Seit seiner Pensionierung arbeitet er als Publizist, u. a. bei conservo.

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