Von Dieter Farwick, BrigGen a.D. und Publizist *)
Rückblickend könnte man den Eindruck gewinnen, dass ein „Masterhirn“ vor vielen Jahren einen diabolischen „Masterplan“ entwickelt hat, wie die „Weltherrschaft“ mit einer ausgesuchten Elite zu erringen sei bei gleichzeitiger Reduzierung der Weltbevölkerung und einem massiven globalen Bevölkerungsaustausch mit dem Ziel, die Dominanz der bösen, weißen Rasse zu brechen.
Vor Jahren hat Prof. Klaus Schwab ( 1971) das „Weltwirtschaftsforum“(WEF) in der Schweiz gegründet und im Laufe der Jahre einen Plan entwickelt, wie die Welt nachhaltig verbessert werden kann – in seinem Sinne.
Der Schweizer Kurort Davos gab den Startschuss
Aus bescheidenen Anfängen entwickelte Prof.Schwab mit den jährlichen Tagungen in Davos zu einem Treffpunkt der globalen Elite aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Militär. Aus großzügigen Spenden und Mitgliedsbeiträgen großer Firmen und Konzernen entwickelte sich ein elitäres Denken und Handeln weltweit – mit großem finanziellen Engagement. Im Jahre 2000 präsentierte er der Welt sein Buch: „Covid 19 – der Great Reset“. Seine Utopie einer besseren Welt. In diesem Buch hat er seine Philosophie sehr offen dargelegt. Er propagierte einen totalen Umbruch der gesellschaftlichen und politischen Ordnung. China wurde zu seinem Leuchtturm.
Seine wesentlichen Forderungen sind:
- Die Weltherrschaft
- Zerstörung der Nationalstaaten und deren Mittelschicht
- Zerstörung demographischer Strukturen
- Ein weltweiter Bevölkerungsaustausch
- Verbot von privatem Eigentum
- Schaffung eines „Neuen Menschen“ – inkl. „Bio-Roboter“, eine Mischung aus Mensch und Technik.
Die Führung der Welt würde einer „Gruppe der Superreichen“ übertragen.
Die Masse der „nutzlosen“ Menschen sollte reduziert werden alimentiert mit einem bescheidenen Lebensunterhalt. Parteien und gesellschaftliche Gruppierungen würden verboten. Reisen würden ausgesuchten Persönlichkeiten nur in Ausnahmefällen erlaubt.
Es ist für mich erstaunlich, dass diese „ vierte industrielle Revolution“ (O-Ton Schwab) in demokratischen Staaten und wertebewußten Gesellschaften auf wenig grundsätzliche Kritik trifft. Eine mögliche Erklärung: Man nimmt Prof. Schwab mit seiner Utopie nicht ernst, der klar gesagt hat.“ 2030 werdet Ihr nichts mehr besitzen, aber glücklich sein“.
Sein Menschenbild ist klar und zynisch: „ Wir müssen den Planeten vom „Virus Mensch“ befreien.“
Er ist kein „Menschenbeglücker“, sondern ein „Menschenverächter“.
In der Politik werden Pläne geschmiedet, die weit in die Hälfte des 21. Jahrhundert reichen – besonders, was das Klima angeht. Die deutschen Parteien haben sich mit Blick auf den 26.September 2021 „grün“ eingefärbt.
Ein Großteil der deutschen Medien begrüßt und unterstützt den Great Reset“. Die Kanzlerkandidatin der „ Grünen“ ist Mitglied des WEF Eliteclubs „Global Young Leaders“. Sie verdankt dem WEF eine großzügige finanzielle Unterstützung in ihrer Ausbildung.
Durch ihre persönlichen Fehler – u.a.in ihrer Biographie und der verspäteten Angaben von Nebeneinnahmen – hat sie an Ansehen verloren. Ihre Verfehlungen sind keine Plagiate, aber sie zeugen von fehlendem Anstand und Respekt gegenüber „private Eigentum“. Der „ Spiegel“ ,der sie nach Ihrer Nominierung in den Himmel gehoben hat, hat seine Meinung geändert. Er bezeichnet den Zustand in der Führung in seiner neuesten Ausgabe als“ Kopf verloren“. Sie kann froh sein, wenn sie noch Ministerin eines wichtigen Ministeriums wird.
Es muss sich zeigen, wie sie weiterhin zur ihrer Mitgliedschaft im WEF steht. Diese Klärung muss sie bringen, bevor sie vereidigt werden kann. Die Ziele des WEF stehen im Widerspruch zu deutschen Interessen und dem Amtseid, den sie leisten muss.
Weitere Meilensteine auf dem Weg in unsere Zukunft
Am 9. Juli 2021 hat die „ Cyber Simulationsübung Polygon 2021“ mit großer weltweiter Beteiligung stattgefunden.
Diese Übung war die zweite Übung dieser Art – nach Cyber Polygon 2020.
Die Übung wurde geführt vom WEF, China und Russland mit ihrer Staatsbank Sberbank, deren „Arbeitsarm“ die „Bl.Zone“ ist.
Sie stellt „ Rot“ dar – den Angreifer, dessen Ziel besonders die sog. “ Lieferketten“ waren, deren Anfälligkeit sich während der „ Corona – Pandemie“ drastisch gezeigt haben. Manche Produktionsstätten mussten ihre Produktion einstellen, weil wichtige Einzelteile nicht fristgerecht geliefert werden konnten – z.B. Computerteile“. Hier zeigten sich Schwächen der Lagerpolitik „Just in time“, besonders wenn diese Teile aus Asien geliefert werden sollten. Deutsche Firmen werden gut beraten sein, einen „ Notvorrat“ für solche Kleinteile“ anzulegen oder auf Produktionsstätten in Zentraleuropa umzusteigen.
Ziele für die Unterbrechung gibt es in Deutschland und Europa en masse. Die „ Corona-Pandemie“ hat die notwendigen Datenströme vervielfacht. Sie zu attackieren, ist das Ziel von „ Rot“. „Blau“ muss gegen die Angreifer verteidigen. Aber – woher kommt der „ Feind“ ? Aus dem Inland oder Ausland ? Werden private Computer ohne Wissen der Besitzer als „Bots“ missbraucht?
- Wer gibt einen Einsatzbefehl für „ blaue Gegenmaßnahmen“?
- Gibt es technologische Möglichkeiten, die eigene „ Sensitive Infrastruktur“ – z.B. Regierungseinrichtungen – mit elektronischen Schutzschirmen abzusichern, wie es Israel gegen Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen erfolgreich geschafft hat?
- Stehen Daten zu Verfügung aus dem „vermutlichen“ russischen Cyberangriff gegen Estland im Jahre 2007?
Erste Ergebnisse aus „Cyber Polygon 2021“ stehen naturgemäß noch nicht zur Verfügung. Deutschlands Nachrichtendienste müssten mit Partnern mit hoher Priorität versuchen, möglichst rasch an entsprechende Berichte heranzukommen. Cyberangriffe geben dem Kriegsbild eine neue Dimension.
Deutsche Regierungsbildung nach dem 26. Sept. 2021
Die deutsche Regierungsbildung wird noch schwerer als in Vergangenheit werden.
Das Regierungsversagen hat die Menschen mürbe gemacht. Sollte eine „Klima-Pandemie“ die „ Corona-Pandemie“ ergänzen oder ersetzen, wird sich die Verzweiflung vieler Menschen weiter steigern – bis zur Selbstaufgabe.
Es läuft auf eine Koalition von drei oder vier Parteien hinaus – mit der AfD im selbstverschuldeten Abseits.
- Die Probleme sind zunächst die Alten. Neue kommen hinzu.
- Die Folgekosten der Pandemie werden einen schnellen Wiederaufbau erschweren.
- Das gilt auch für eine dringend notwendige „Bildungsoffensive“.
- Staatliche Unterstützungsmaßnahmen werden auslaufen.
- Die „Corona-Pandemie“ wird vermutlich unser Begleiter bleiben .
- Die Produzenten von Impfstoffen stimmen die Bevölkerung bereits auf Nachimpfungen ein – ähnlich den jährlichen Grippeschutzimpfungen.
Die Massenschutzimpfungen für Kinder stoßen auf breiten Widerstand in der Bevölkerung.
Weite Teile der Bevölkerung haben ihr Vertrauen in die Politik im Bund und in den Ländern verloren. Das gilt auch für Politiker. Das Vertrauen muss zurückgewonnen werden.
Mit einer Fortsetzung eines „Weiter so“ mit einem Kanzler Laschet wird dieses Vorhaben erschwert. Aber was muss und was kann geschehen?
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*) Brig.General a.D. Dieter Farwick wurde am 17. Juni 1940 in Schopfheim, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Abitur wurde er im Jahre 1961 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eingezogen. Nach einer Verpflichtung auf Zeit wurde er Berufssoldat des deutschen Heeres in der Panzergrenadiertruppe.
Vom Gruppenführer durchlief er alle Führungspositionen bis zum Führer einer Panzerdivision. In dieser Zeit nahm er an der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie in Hamburg teil. National hatte er Verwendungen in Stäben und als Chef des damaligen Amtes für Militärisches Nachrichtenwesen.
Im Planungsstab des Verteidigungsministers Dr. Manfred Wörner war er vier Jahre an der Schnittstelle Politik-Militär tätig und unter anderem an der Erarbeitung von zwei Weißbüchern beteiligt. Internationale Erfahrungen sammelte Dieter Farwick als Teilnehmer an dem einjährigen Lehrgang am Royal Defense College in London.
In den 90er Jahren war er über vier Jahre als Operationschef im damaligen NATO-Hauptquartier Europa-Mitte eingesetzt. Er war maßgeblich an der Weiterentwicklung des NATO-Programmes ´Partnership for Peace` beteiligt.
Seinen Ruhestand erreichte Dieter Farwick im Dienstgrad eines Brigadegenerals. Während seiner aktiven Dienstzeit und später hat er mehrere Bücher und zahlreiche Publikationen über Fragen der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte veröffentlicht.