Egal, welche linke Koalition Deutschland ab Herbst regieren wird, sie wird die Grenzen für Zuwanderer noch weiter öffnen. Dafür sorgt alleine schon Brüssel.
Von Steven Garcia
„Der Mensch der Zukunft wird Mischling sein. (..) Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.“ Klingt entsetzlich retro – sagt aber niemand geringerer als Richard N. Coudenhove-Kalergi1 , geistiger Gründervater der Europäischen Union.
Brüsseler Kulturmarxismus
Coudenhove-Kalergi sprach 1925 aus, was die westlichen Eliten bis heute hinter vorgehaltener Hand denken: alle Menschen auf der Welt wären gleich technisch talentiert und gleich ehrgeizig. Und wären sie es einmal nicht, dann könnten sie diese Eigenschaften schnell irgendwo nachlernen (meint vor allem die linke „Fake-Wissenschaft“ Soziologie).
Für Brüssel (und Berlin) sind die ideologischen Steine damit aus dem Weg geräumt: alle Menschen dieser Welt sollen also dort leben dürfen, wo sie es wollen. Grenzen? Bäh – von gestern!
Griechenland soll Grenzen öffnen
Das erklärt auch, warum sich die EU so schwertut, Grenzzäune zu finanzieren. Aktuell geht es um ein 40km-Stück, das die Griechen an der Grenze zur Türkei errichteten.
Anstatt den wackeren Griechen zu danken, streicht EU-Innenkommissarin Ylva Johansson jetzt die Mittel für die griechische Küstenwache.
Der vorgeschobene Grund: Griechenland müsse zuerst das Thema der Pushbacks untersuchen. Tatsächlich hat die Küstenwache illegal über das Meer eingereiste Araber immer wieder in die Türkei zurückbefördert. Ohne sie einen Antrag auf Asyl stellen zu lassen – was EU-Recht widerspricht.
Die Hoffnung der schwedischen Sozialistin: stellt Griechenland die Pushbacks ab, kommen wesentlich mehr Flüchtlinge nach Deutschland.
Zwar nicht über den Zaun – dafür über das Meer.
Türkei-Beitritt kommt
Das wird aber alles nichts sein gegen den Migrations-Tsunami, mit dem die Türkei nach einem EU-Beitritt über Europa hinwegbrausen wird. Und der Beitritt kommt, so sicher wie das Amen im Gebet. Nicht heute – aber morgen. Schon macht die EU dem Islam den Hof, schützt ihn wie ein vor dem Aussterben bedrohtes Pflänzchen.
So fällt es in Europa (gottlob) unter die Meinungsfreiheit, Christentum (plus Jesus) zu verhöhnen und zu verspotten. Aber als „unsachliche Kritik am Islam“, wenn eine konservative Politikerin (FPÖ) Mohammed als Pädophilen bezeichnet. Weil der ein sechsjähriges Mädchen heiratet und mit ihr als neunjährige Sex hat. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bestätigte die Verurteilung der österreichischen Politikerin.
Industrie will 400.000 Zuwanderer
Dass Grüne und SPD (als kulturmarxistische Parteien) die Grenzen niederreißen wollen, kann als bekannt vorausgesetzt werden. Weniger bewusst ist vielen Bürgern, dass das auch CDU/CSU und FDP das wollen. Laschet, weil er von den positiven Effekten der Immigration überzeugt ist, und Lindner, weil er sich als Sprachrohr der Wirtschaftsverbände versteht. Und die brauchen billige Arbeiter, um die Löhne zu drücken. Pardon! – um die Lohnkosten in Griff zu kriegen.
Schon träumt die Agentur für Arbeit von 400.000 Einwanderern, jährlich. Das entspricht einer Stadt, so groß wie Wuppertal. Inklusive Nachzug, dann später eher wie München.
Dass „Merkels Facharbeiter“ kaum ausgebildet sind und viele glauben, mit ihrer Deutschland-Reise ein Leben im Sozialnetz gebucht zu haben, kümmert Deutschlands Bosse nicht. Denn taugen Merkel-Facharbeiter nicht zur Arbeit, dann wenigstens als zusätzliche Verbraucher.
Die Agentur für Arbeit von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bedient übrigens nicht nur die Wünsche der Wirtschaft, sie sichert auch die Zukunft der Partei. Denn Araber und Migranten stellen schon heute eine bedeutende Wählergruppe. Türken wählen zu über 80% SPD.
Kinderreichtum bestrafen
Was Europa gar nicht mag, ist Kindersegen.
Dabei lassen sich fast alle sozialen Probleme im Westen auf den allgemeinen Kinderstreik zurückführen. Gerade einmal 1,3 Kinder hat ein deutsches Pärchen (aber zwei Autos). Damit halbiert sich jede Generation, und das schon seit den 70igern.
Syrische Pärchen haben vier Kinder.
Aber wehe, wenn ein europäischer Politiker das verändern will – dann bläst die rote Presse (mitsamt „ihrer“ EU) zum Halali.
So im Fall des ungarischen Präsidenten Orban. Sein Familienpaket sah vor, dass ungarische Familien mit vier Kindern von der Steuer befreit werden. Und dass man elfjährige Schulkinder vor den Besuchen von Sex-NGOs verschont, die den Kleinen weismachen wollen, dass man sich das Geschlecht frei wählen könnte und schon als Kleinkind sexuelle Gefühle haben (Kulturmarxismus pur).
Wenn es uns nicht gelingt, den Kindersegen derer anzukurbeln, die „schon länger hier wohnen“, dann werden nicht nur Coudenhove-Kalergis Visionen wahr – dann treten wir in noch unruhigere Zeiten ein, als diese es ohnedies schon sind.
Denn Völkerwanderungen haben in der jüngeren Menschheitsgeschichte noch nie zu mehr Frieden geführt – sondern zu weniger.
Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“
„Fake News, Political Correctness, Meinungskontrolle. Alles, was George Orwell in seiner Dystopie ‚1984‘ vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia (der selbst kein Deutscher ist), „ich musste geradezu eine Fortsetzung schreiben!“
Der packende Thriller spielt in London, Frankreich und Deutschland. Für Garcia ist das Werk die „pure Revolution gegen Deutschlands linkes Establishment“.
www.orwell2024.com Facebook: Orwell 2024
„Orwell 2024“, 2021 bei Baier Media erschienen
€ 19,90 Taschenbuch, ca. 352 Seiten
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1 „Praktischer Idealismus, Coudenhove-Kalergi, 1925, S. 20f