Von Maria Schneider
Vorbememerkung: Dieses Essay ist eine Fortsetzung meines Berichts über den Spaziergang am 18.12.2021 und die Demo am 19.12.2021 in Heidelberg. Er dient als Erklärung dafür, weshalb in Heidelberg – trotz landesweiter Proteste gegen das Coronaregime – nach wie vor so wenig Menschen auf die Straße gehen.
„Alt Heidelberg du feine”? Von wegen. Ich bin sehr häufig in dieser Stadt und muss leider bekennen: Ich empfinde für einen beträchtlichen Teil der der Leute, die hier leben, Abscheu. Denn Heidelberg, das ist das Elysium für wohlstandsverwahrloste Träumer und Revoluzzer. Es ist die Stadt, in der die Pseudoproletarier jeden Samstag auf dem Wilhelmsplatz in der Weststadt ihren überteuerten, selbstgebastelten Schund verkaufen. Wo sie „voll revolutionär” mit struppigem Haar barfuß auf dem Asphalt die Marktbesucher mit Klampfe und ausgelutschten Hippieliedern belästigen. Wo 40-jährige Frauen ihre Ringelstrumpfhosen und Rattenschwänzchen – oder als Zeichen der „Solidarität“ mit ihren afrikanischen Schwestern im Slum – verlauste Rastalocken zur Schau tragen, während sie im In-Café „P11” am Römerkreis Roséschorle schlürfen.
Sammelbecken für wohlstandsverwahrloste Frauen
In Heidelberg trinkt frau zuhause Bio-Kokoswasser – wegen ganz, ganz schlimmer Laktoseintoleranz. Dass die Kokosnuss mit C02-produzierenden Flugzeugen eingeflogen wird, verdrängt das leidende weibliche Wesen im hintersten Winkel seines leeren Hirns.
Bei Antritt ihres Studiums benötigen Frauen in der verschämt reichen Heidelberger Weststadt oder im schamlos reichen Neuenheim gewöhnlich mehrere Wochen und stundenlange, mitfühlende Gespräche im Kreise ihrer Herzensfreundinnen für die Überwindung des ersten Traumas in ihrem wohlstandverwahrlosten Leben: Der Transport des wertvollen Klaviers durch das Fenster in die wunderschöne Altbauwohnung. Was für ein schrecklicher Stress mit dieser unglaublich ungehobelten Umzugsfirma!! Die Wohnung hat Papi für die feministische Tochter gekauft, damit sie 10 Jahre lang ohne Geldsorgen ein nutzloses geisteswissenschaftliches Studium ohne Abschluss verbummeln kann, bis endlich ein solventer Mann erscheint, der dumm genug ist, sie zu heiraten.
Solche Frauen werden als Weltversteherinnen und Herrscherinnen geboren. Sie leiden unter Ungleichheit, Rassismus, Kolonialismus und dem gesellschaftlich zugeordnetem Geschlecht. Gemeinsam mit ihren geklonten Mitstreiterinnen demonstrieren sie für die Seenotrettung und dass Heidelberg ein „sicherer Hafen” wird. Deshalb wurde der Heilige Weststädter Wilhelmsplatz schon mehrfach als potentieller Asylwohnheimstandort gehandelt. Dies führte jedoch jedes Mal zu einem mittleren Erdbeben und Panikattacken in den Jugendstilvillen.
Denn auf dem „Willi” treffen sich gammelnde Studienabbrecherinnen, Mamis mit ihrem hochbegabten Nachwuchs, feministische Männer, deren Muskeln im umgekehrten Verhältnis zu ihrem überbordendem Haar- und Bartwuchs stehen und höchst assimilierte, „wahnsinnig nette” Ausländer und -innen. Wie soll man denn seine Toleranz, Offenheit und Eine-Welt-Ideologie zelebrieren, wenn plötzlich Asylanten auf dem Wilhelmsplatz wohnen? Geht doch gar nicht! Ist uncool! Wir haben uns alle echt lieb, aber alles hat Grenzen! Lieber machen wir es da doch wie die vornehme, weißhaarige Professorengattin mit blutig rotem Lippenstift, die im Vorort ihre Wohnung an ungehobelte Migranten vermietet, aber in ihrem Weststädter Umfeld scharf auf ausländerfreie Zonen achtet.
Verarmte Kämpferinnen gegen das Patriarchat
Zahlreiche 60-jährige Pippi Langstrumpfs in der West- und Altstadt brüsten sich damit, dass sie noch nie einer entfremdenden Arbeit im Patriarchat nachgehen mussten und ausschließlich in Frauenräumen tätig waren. So sehen sie dann auch aus: Spröde Haare, durchsetzt mit orange verfärbtem Henna. Der Haarschnitt oft revolutionär asymmetrisch und es baumelt – als Krönung der Revolution! – in lediglich einem Ohr ein Ohrring. Ergänzt wird das anti-konservative Auftreten durch den Understatement-Kaftan ärmlichster Kleidung und verschlissener Jeans, die getragen werden, bis sie abfallen – angeblich, um „Verschwendung“ vorzubeugen und kleine Bangladeshi-Näherinnen zu retten (die ihrerseits die westlichen Idiotinnen verfluchen, weil sie wegen deren Sparsamkeit ihren Job verlieren).
Tatsächlich haben diese Frauen schlicht am Ende des Geldes viel zuviel Monat übrig. Nicht, weil sie sich in einer Ehe mit rigider Rollenaufteilung für die Kindererziehung aufgeopfert hätten, um dann wegen einer Jüngeren verlassen zu werden. Ganz im Gegenteil. Sie sind seit jeher faul, dumm und egoistisch gewesen, wollten nie wirklich etwas leisten, geschweige denn, sich unterordnen und haben sich deshalb auf Staatsknete von einem grünen Weltrettungsprojekt zum nächsten gehangelt, um „sich selbst zu verwirklichen”. Die Quittung ist dann: Armut. Aber, hey! Frau hat sich wenigstens nicht dem Patriarchat ergeben!
Männliche Abziehbilder
Auch die meisten Männer in Heidelberg sind besonders. So braucht Heidelberg keinen Osterhasen, weil die Männer schon vorgesorgt haben: Sie lagern ihre Eier inzwischen seit Jahrzehnten so gut versteckt im Gebüschen ab, dass sie sie – selbst wenn sie wollten – nicht wiederfinden könnten. Und wie es sich gehört, hat Heidelberg mit Wolfgang Erichson einen schwulen Bürgermeister, eine starke LGBT-Gemeinde, einen hyperfeministischen Frauennotruf und ein paar deutsche, echte Restmänner im Arbeiterstadtteil Pfaffengrund. Ansonsten schlurfen die Jungs mit Dutt und löchrigen Vintage-Jeans durch die Gegend. Viele junge Frauen scheinen sich diese willfährigen „Männer” allerdings nur solange zu halten, bis sich etwas Muskulöseres findet.
Nach wie vor gibt es aber auch noch edle, ältere Damen in Heidelberg. Diese schaffen den Spagat, sich in Neuenheim an den traditionellen, kleinen Handwerksbetrieben zu erfreuen und ihnen gleichzeitig ohne jede Skrupel das Haus unter dem Hintern wegzukaufen.
In bester sozialistischer Tradition
Letztlich hat sich in Heidelberg also nichts geändert. Während der Nazi-Zeit stammten die Heidelberger Kreis-, Kreisamts- und Ortsgruppenleiter „zu fast 80 Prozent aus der beruflichen Mittelschicht der kleinen und mittleren Beamten, Angestellten und selbstständigen Handwerksmeister”, wie die „Rhein-Neckar-Zeitung“ (RNZ) schreibt – also dem sozialen Milieu, das damals sehr gut situiert war und in den letzten Jahrzehnten in den gentrifizierten Stadtteilen Rohrbach, Weststadt, Neuenheim und Handschuhsheim durch Beamte, Angestellte und Erben abgelöst wurde. Heute stellt diese Schicht die neuen stalinistischen Kreis- Kreisamts- und Ortsgrppenleiter“INNEN“.
Bei den Heidelberger Gemeinderatswahlen 2019 lagen die Grünen mit 31,9 Prozent noch etwas unter dem Ergebnis der NSDAP von 1930; zählt man jedoch die SPD (13,9 Prozent) dazu, kommt man auf erkleckliche 45,8 Prozent,was 23 von 48 Sitzen im Gemeinderat entspricht. Mit dieser absoluten rot-grünen Mehrheit läßt sich schon so einiges in bester, sozialistischer Tradition wuppen. Wie zum Beispiel das Streichen von Parkplätzen für das Proletariat, das außerhalb von Heidelberg (neben Freiburg der Nabel der Welt für selbstgerechte Ökoakademiker) lebt, oder die Erhebung des Klimaschutzes zur Stadtreligion.
Konformismus garantiert Einkommen, Status und Wohnraum
Kein Wunder, dass hier systemkritische Demonstrationen auf keinen fruchtbaren Boden fallen und die Staatsmacht leichtes Spiel mit Abweichlern hat. Denn Heidelberg war und ist eine reaktionäre Stadt mit stark konformistischen Beamten, Angestellten und reichen Erben, die Heidelberg unerbittlich in eine homogene, grüne Wohlfühloase transformieren wollen und bereit sind, diese gegen Andersdenkende, SUV-Fahrer, „Aasgeier“ und „Rattenlecker“ mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Mir schaudert dabei. Denn: Hatten wir so etwas nicht schon einmal? Wie ehemals unter den Nationalsozilisten besetzen nun Kader der Grünen und Linken die Schalthebel der Macht und verkaufen ihr totalitäres Gedankengut dem Bürger gegenüber als offen, unschuldig, mitfühlend und bürgernah. Ob diese Politik nun links oder rechts ist, ist völlig gleichgültig.
Totalitär bleibt totalitär: „Ziel der NSDAP war es ja letztlich, die Gesellschaft durch und durch – „total“ – zu durchdringen, die Bevölkerung innerlich von der Richtigkeit der nationalsozialistischen Ideologie und der Maßnahmen der nazifizierten Regierung zu überzeugen. Man wollte die Einheit von Volk und Führung, eine nicht nur ethnisch, sondern auch politisch homogene ‚Volksgemeinschaft‘ schaffen. Das konnte nicht nur durch Drohungen, Gewalt und Repression geschehen, sondern sollte auch durch soziale Maßnahmen und positive Anreize gelingen. Dafür musste ein Repräsentant der NSDAP vor Ort auch als eine Art ‚politischer Seelsorger‘ fungieren, an den man sich wenden konnte, wenn man Wünsche und Sorgen hatte. So gab es auch so etwas wie Bürgersprechstunden. Neben der Aura als weltanschaulich gefestigte Nationalsozialisten und Vorkämpfer des ’neuen Staates‘ gehörte zum Idealbild, das die Mitmenschen von Uniform-Trägern der NSDAP haben sollten, auch ein integerer Charakter, möglichst allseitige Popularität sowie eine fürsorgliche, allzeit hilfsbereite Einstellung.” („NSDAP in Heidelberg„, RNZ).
Nährboden der grünen neufeudalistischen Transformation
Bis auf die „ethnische Homogenität“ erinnert diese Aussage doch auffallend stark an die fürsorglichen, hilfsbereiten Blumenkinder, grünen Kuschelräume, vegane Cafés, Afrikachöre, Kinderkrippen, autonome Volksküchen und zugleich an die rigorose Durchsetzung von Coronamaßnahmen und den „Marsch durch die Institutionen“, den Kretschmanns Vorbild Mao entwickelt hat. Die „totale Durchdringung der Gesellschaft” der NSDAP ist fast deckungsgleich mit den angestrebten Gesellschaftsveränderung der Grünen. Manche Denkmuster ändern sich, unabhängig von vorherrschenden Zeitgeist, eben nie:
„Die Generation der 68er griff das von ihren neomarxistischen Professoren der Frankfurter Schule vertretene ideologiekritisch geprägte Gedankengut auf. Ein kleiner Teil der damals beteiligten Studenten hat auch trotz der Berufsverbote und Radikalenerlasse in der Politik, im öffentlichen Dienst und in den Medien Karriere gemacht und versucht, dieses Gedankengut der Gesellschaftsveränderung durchzusetzen.” (Wikipedia)
Ideologisierte Frauen als nützliche Idiotinnen des ökosozialistischen Neofeudalismus
Heidelberg hat die sozialistisch-neofeudalistische Transformation unter der Tarnkappe der „grünen“ Umweltschützer fast abgeschlossen; die einstige kurpfälzische Hauptstadt ist dafür der ideale Nährboden. Wie fast überall in Deutschland, zumindest im Westen, werden die Zerstörung der Familie, die Ablehnung von Leistung und die Gleichmacherei maßgeblich durch reaktionäre, verblendete, kommunistisch-feministische Frauen der gehobenen Schicht vorangetrieben, die ihr ödes Leben mit Sinn zu füllen suchen und in vielen Fällen noch nie für ihren eigenen Unterhalt sorgen mussten.
Da viele von ihnen keine oder erwachsene Kinder haben, benötigen sie ein Ventil für ihre Zuwendung, die sie irgendwelchen indigenen Völkern am anderen Ende der Welt oder desinteressierten Migranten aufdrängen, die die ausgehungerten Damen und deren Geld als Eintrittstor in die deutsche Gesellschaft benutzen. Ergänzt wird diese durchaus mit einer Geisteskrankheit vergleichbare Lebensweise durch überhöhte Klimaschutzfantastereien (Kinder produzieren CO2!) und infantilen, esoterischen Aberglauben („Ich schicke einfach einen Wunsch ans Universum”, „Was sagt meine Engelskarte heute?”) als Ersatz für echte Transzendenz.
Ungeimpfte und Regimekritiker scheinen zum Abschuss freigegeben
Inmitten dieser körperlichen, seelischen und spirituellen Verwahrlosung spitzt sich die Lage unserer Gesellschaft immer weiter zu. Zwölf Millionen Ungeimpfte können ungestraft als „Aasgeier“, „Covidioten“, „Ratten“ und Schlimmeres bezeichnet werden. Gregor Gysi, der nach dem Fall der Mauer das Vermögen von SED / PDS / Die Linke rettete (siehe auch hier) und stets oben auf der Parteiensuppe zu schwimmen scheint, kann sich als echter Wendehals sogar „Gefängnisstrafen” für Impfverweigerer vorstellen.
Strafen wegen Hassrede, Rügen wegen Hasstaten
Für das Abwehren der Anfänge ist es schon lange zu spät: Wir befinden uns bereits in der Frühphase einer Diktatur, einer mit Billigung und Akklamation der Mehrheitsgesellschaft, die vorerst nur für Minderheiten und Abweichler ihre Schattenseiten entfaltet, doch die staatlichen Übergriffe und Maßnahmen werden immer aufdringlicher und willkürlicher. Die Mächtigen wollen zwar gegen „Hassworte” auf Telegram vorgehen, verharmlosen, vertuschen oder bagatellisieren jedoch vollende „Hasstaten” – wie auf dem Breitscheidtplatz, der Kölner Domplatte oder in Kandel – um jeden Preis. Und wenn Hundertausende Migranten ohne Papiere in unser Land marschieren und Sozialleistungen in Anspruch nehmen können, während steuerzahlende Bürger nicht einmal ein Buch ohne Ausweis und QR-Code kaufen dürfen, dann erfüllt dies durchaus die ersten Bedingungen einer totalitären Diktatur.
Widerstand wirkt
Und dennoch – sogar in Heidelberg gilt: Widerstand wirkt. Und wenn die Wirkung auch nur darin besteht, die Regierenden nervös zu machen. Das sind sie bereits – sonst würden sie nicht versuchen, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, Demos und Spaziergänge zu verbieten und durch martialische Polizeiaufgebote harmlose Familien einzuschüchtern. Auch hier haben die Grünen und Blockparteien die Methoden der Unterdrückung gar nicht neu erfinden müssen.
Ich schließe daher mit einem Zitat aus „Rhein-Neckar-Wiki“ über den Nationalsozialismus in Heidelberg, das für sich spricht – denn die beängstigenden Parallelen mit den heutigen Maßnahmen zum Schutze des Volkes sind nicht zu übersehen:
„Zunächst wandten sich die Nationalsozialisten (im folgenden kurz Nazis) außer gegen die von ihnen als ‚Juden‘ ausgegrenzten Menschen gegen ihren Hauptfeind, die Linke. Um deren Entfaltungsmöglichkeiten im Reichstagswahlkampf so weit wie möglich einzudämmen, mussten die Versammlungsfreiheit und die Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt werden. Hierzu diente zunächst die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes vom 4. Februar 1933. Auf der Grundlage dieser Verordnung konnten alle politischen Versammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel verboten werden, die vom Reichsinnenminister oder den zuständigen Polizeibehörden als ‚unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit“ angesehen wurden.”