Von Alex Cryso
Es ist fast schon irgendwie herzig, dass auch die Gutmenschen besorgt sein können: Leute, die in jedem Kaffeesatz und in jedem Pflasterstein Hakenkreuze sehe, haben plötzlich Angst vor den neuen Rechten, angeblichen Verschwörungstheoretikern und Corona-Kritikern. Gleichzeitig geht man geradezu unbekümmert mit echten Gefahren wie dem Islam oder der globalen Neo-Kommunismus-Sekte um. Welche Realitätsspule läuft also jetzt nun wieder schief im Wolkenkuckucksheim Deutschland?
Wer noch zu den klar denkenden, normalen Bürgern dieses Landes gehört, für den ist Telegram längst zu einem unverzichtbaren Infokanal geworden. Dass das Smartphone ob der vielen neuen Botschaften ständig brummt und klingelt, ist nur ein Beweis dafür, dass der angeblich so weltverbessernde Sozialismus nur noch eine Krise nach der anderen nach sich zieht. Weltweit nutzten den Messenger-Dienst Telegram mit Sitz in Dubai rund 500 Millionen Menschen, um damit als eines der wichtigsten Kommunikationsmittel im demokratischen Widerstand zu gelten. Ein Instrument der Meinungsfreiheit und des immer mehr beschnittenen Freedom of Speech. Oppositionelle im Iran oder in Weißrussland nutzten Telegram, um Demonstrationen zu planen, in Deutschland wollen unter anderem die neue SPD-Innenministerin Nancy Faeser oder CSU-Corona-Söder den Kanal endlich abschalten. Die Angst der Führungslobbyisten vor der Wahrheit scheint riesengroß zu sein. Die Meinungskontrolle soll weiter ausgebaut, die Vernetzung des oppositionellen Volkes zunehmend unterminiert werden. Was nicht sein kann, was nicht sein darf.
Die Sorge der Gutmenschen ist wie immer die Selbe: Hass, Mordaufrufe, Antisemitismus, Volksverhetze und Corona-Verleugnung wie am laufenden Band. Nur: Wer das Gedankengut der radikalen Moslems und faschistischen Autonomen toleriert, jedoch Telegram schließen will, der muss sich den Vorwurf des doppelzüngigen Moralisten gefallen lassen.
Wenn Indymedia beispielsweise zum tätlichen Angriff gegen neue Rechte aufruft, die Anleitung zum Bau vom Bomben veröffentlicht, die Belagerung von Polizeirevieren lobt oder Brandanschläge auf Immobilienbüros verglorifiziert, dann ist eigentlich klar, aus welcher Richtung die Gefahren von heutzutage wirklich kommen. Im neuen Deutschland wird jedoch Wasser gepredigt und Wein gesoffen: Wenn Links zuschlägt, dann ist als ob Robin Hood auf die Pirsch geht um die Reichen zu bestehlen und das Gold den Armen zu geben – um in Wahrheit doch nur fadenscheinige weltverbessernde Aspekte als Aufhänger für Gewalt und Aufruhr zu nutzen.
Bei den Rechten ist es hingegen wie beim weißen Hai, bei dem man von weitem nur die Rückenflosse sieht, von dem die Presse jedoch behauptet, er hätte nicht nur eine Surfer vom Brett geholt, sondern einen ganzen Luxusliner im Alleingang versenkt. Dass es heutzutage ein neu entflammtes Rechts mit soviel Informationsbedarf wie noch nie gibt, zeigen auch die unzähligen Internetseiten aus dem patriotischen Bereich. Dies alles ist jedoch nichts anderes als ein Resultat der seit Jahren verfehlten Linkspolitik, was unsere Obrigkeit partout nicht wahrhaben will. Genau diese „Elite“ ist wiederum dafür verantwortlich, dass wir von einer hausgemachten wie völlig vermeidbaren Krise in die nächste schlittern.
Spätestens seit Anfang des Jahres hat die Meinungsdiktatur jedoch mit einem neuen Problem zu kämpfen: Den patriotischen Social Media-Kanal Gettr, der passenderweise zum amerikanischen Unabhängigkeitstag vom 4. Juli 2021 gegründet wurde und über die gängigen Twitter-Funktionen verfügt. Sehr schnell ist Gettr zum Nummer eins-Medium im globalen Internet avanciert, um dabei sogar solche Konkurrenz wie Facebook oder eben Twitter hinter sich zu lassen. Das Comeback von Donald Trump, Corona-Kritik oder das offensichtliche Versagen des grünen Öko-Regimes sind dabei die am meisten diskutierten Themen.
Im Februar soll nun auch „Social Truth“ an den Start gehen, das Trump-eigene Mediennetzwerk des ehemaligen US-Präsidenten, das schon jetzt als „konservative Twitter-Alternative“ umschrieben wird. Erhalten werden wir anscheinend einen weiteren Kurznachrichtendienst im Zeichen der Meinungsfreiheit und ähnlichen Funktionen wie bei Facebook. Trump meinte dazu: „Wir leben in einer Zeit, in der die Taliban auf Twitter vertreten sind, Euer Lieblingspräsident jedoch zum Schweigen verurteilt wurde. Das ist völlig inakzeptabel!“ Vor fast exakt einem Jahr wurde Trump aus solchen Kanälen wie Facebook, Twitter oder YouTube komplett gesperrt. Anlass war der damalige Sturm auf das Kapitol in Washington. Als Starttermin für die „Social Truth“-App wurde der 21. Februar 2022 festgelegt – dem President´s Day, einem landesweiten Feiertag in den USA.
Alex Cryso
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