Von Hans-Thomas Tillschneider
Deutschlands Interesse als einem rohstoffarmen Land mit energieintensiver Industrie besteht in erster Linie darin, mit billiger Energie beliefert zu werden. Als eine Macht in der Mitte Europas haben wir ein Interesse, mit unseren östlichen und westlichen Nachbarn in friedlichem Ausgleich zu leben. Kulturell benötigen wir einen Rahmen, in dem wir unsere deutsche Eigenart frei entfalten und zeitgemäß entwickeln können. Zusammen mit den USA ist nichts davon möglich. Was die USA angeht, so haben wir in erster Linie ein Interesse, in Frieden gelassen zu werden – und auch das können wir, seitdem Trump nicht mehr Präsident ist, wohl nur mit Rußland durchsetzen. Binden wir uns dagegen einseitig an die USA, werden wir völlig deindustrialisiert, ausgemergelt und verarmt in einer hysterischen Klima- und Genderdiktatur enden, ein nützlicher Idiot von Staat, dessen Volk sich mit perversen Parolen aus dem Arsenal neulinker Pseudomoral in jede beliebige Richtung hetzen läßt.
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