Von Alex Cryso
Kinder werden unbehelligt von Migranten missbraucht. Frauen können sie sich vor allem bei Dunkelheit nicht mehr auf die Straße trauen. Und selbst die Männer sind vor gewaltsamen Übergriffen nicht mehr sicher. Ja, es sich einiges geändert im besten Deutschland das wir jemals hatten! Auch in punkto Sicherheit. Wenn es natürlich um die Flüchtlinge geht, dann sieht alles ein wenig anders aus: So hatten Gutmenschen wie unsere grüne Familienministerin Anne Spiegel unlängst gefordert, so genannte Sicherheitszonen vornehmlich an den Bahnhöfen für die ukrainischen Neuankömmlinge einzurichten, um sie vor Menschenhandel und Verschleppung zu schützen. Ganz plötzlich hat Spiegel also Angst vor der sexuellen Ausbeute an den Bahnhöfen. Dass dort schon mehrere Menschen von Asylanten aufs Gleis getreten wurden, scheint sie allerdings weniger zu beunruhigen.
Stattdessen will sich Spiegel „mit voller Kraft“ für die Sicherheitszonen einsetzen, ein diesbezüglicher Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt muss ebenfalls her. Ob darin besprochen wird, dass es durchaus Sinn machen könnte, arabische oder afrikanische Elendstouristen von den echten Betroffenen fern zu halten? Oder bezieht sich Spiegels Klischeedenken wieder nur auf den weißen mitteleuropäischen Phänotyp? Dass auf Deutschlands Straßen, in den Unterführungen und den Parkanlagen abseits der Flüchtlingskrise nichts passieren wird, liegt auf der Hand. Noch immer liegt die Kölner Silvesternacht in düsterer Erinnerung, als der Domplatz zur Freiwild-Zone gemacht wurde und das Wort des „Nafri“ für mehr Verärgerung sorgte als die sexuellen Übergriffe.
Auch sollte endlich einmal ehrlich kategorisiert werden, um wen es sich bei den Tätern genau handelt? Es darf keckfrech behauptet werden, dass die Frage nach den Sicherheitszonen in einem sauberen, geordneten Deutschland gar nicht erst aufgekommen wäre. Egal, für welchen Opfertyp auch immer. Hingegen ist bekannt, dass „Kriminelle“ sehr gezielt an den Bahnhöfen auf Frauen und Kinder zugegangen sein müssen. Dubiose Übernachtungs- und Wohnangebote sind dabei ein beliebtes Lockmittel. Dass Osteuropa gemeinhin als Schlüsselregion für den organisierten Menschenhandel gilt, ist ebenfalls kein Geheimnis. Geschultes Polizeipersonal war von Beginn an von Nöten, um die entsprechende Präventionsarbeit zu betreiben. Im Durchschnitt sind etwa 650 Beamte mehr im Einsatz als sonst, was die regulären Flüchtlings-Hotspots betrifft.
Unter den rund bislang rund 232.000 nach Deutschland eingreisten Ukrainern sind wie immer sehr viele unbegleitete Kinder und traumatisierte Frauen. Wie diese Episode in den Asylantenheimen und Sammelunterkünften weitergeht, darf ebenfalls in Frage gestellt werden. Auch in Hinblick dessen, ob sich Ukrainer und Muslime überhaupt mögen. Ungefähr drei Millionen Ukrainer sind bislang ins Ausland geflohen. Man rechnet damit, dass es bis zu zehn Millionen werden können. Zirka 500.000 Kinder und Jugendliche sind es jetzt schon. Die Einreise erfolgte bislang ohne feste Kontrollen an den EU-Binnengrenzen. Die Mission „Sicherer Hafen“ scheint hingegen erneut gescheitert zu sein.
Alex Cryso
Links:
https://www.zeit.de/news/2022-03/22/polizeivertreter-schutzzonen-fuer-fluechtlinge-in-bahnhoefen