Von Daniel Matissek – 7. April 2022
Bei vielen Prominenten, die sich als Werbefiguren und öffentliche Testimonials für die staatliche Impfkampagne und zugleich systematische Verhetzung von Ungeimpften betätigten, handelte es sich um gnadenlose Selbstbereicherer und gedungene Schergen, die sich zu anderen Zeiten, in anderen Regimes mit derselben Chuzpe auch für andere Propagandaziele hergegeben hätten. Sowohl im Bund wie auch in den Ländern wurden erhebliche Summen an Steuergeld rausgehauen, um A-, B- und C-Promis ihre aktive Mitwirkung an der zwielichtigen Impfverherrlichung zu versilbern. Welche Beträge hierfür genau zum Fenster hinausgeschmissen bzw. schamlos zweckentfremdet wurden, wird wohl immer im Dunkeln bleiben – schon deshalb, weil ja der Anschein der „Gemeinnützigkeit“ und „Solidarität“ nicht getrübt werden darf; Fakt ist, dass selbst die „Überzeugungstäter” unter Deutschlands Vorzeigekünstlern und Showstars, die mit ehrlicher Inbrunst bei „Ärmel hoch“ & Co. mitmachten, keine Skrupel hatten, für ihre noble, scheinbar selbstlose Schützen- bzw. Spritzenhilfe ordentlich die Hand auf zu halten.
Weil die wahren Ausgaben für die Impfpropaganda jedoch ebenso verschleiert werden wie Impfnebenwirkungen, Selbstmorde während der Corona-Zeit oder die volkswirtschaftlichen Realkosten der „Pandemie“, bleibt nur die fallbezogene parlamentarische Aufklärung, um den finanziellen Aufwand für einzelne konkrete Aktionen zu ermittlen. Etwa durch Anfragen wie die des honorigen öffentlichen Online-Forums „FragdenStaat„ (Eigen-Claim: „Wir bringen Licht ins Dunkel der Behörden”) beim Ministerium für Soziales und Integration in Baden-Württemberg: Von dem wollten die Aufklärer wollten wissen, welche Kosten für das staatliche Propagandainstrument „Impf-O-Mat” im Rahmen der landeseigenen Kampagne „DranbleibenBW” bisher angefallen bzw. noch geplant sind.
Trittbrettfahrer und Nutznießer
Was dabei ans Licht kam, hat es in sich. Laut Antwort des Ministeriums wurden nämlich alleine für den „Impf-O-Mat” bisher 142.176,65 € rausgehauen – und mehr als die Hälfte davon waren Honorare für die Darsteller der Hetzaktion: Den TV-Arzt Professor Dr. Eckart von Hirschhausen und Dr. Natalie Grams-Nobmann. Für knapp 74.000 Euro Judaslohn machten sich beide zu Impf-Kaspern – und wunschgemäß Stimmung gegen jeden, der die Corona-Impfungen und sonstigen sinnlosen Freiheitsberaubungen auch nur hinterfragte. Der Rest ging an „Medienunternehmen“ mit guten Beziehungen zur Stuttgarter Landesregierung, die die Aktion für den stets großzügigen staatlichen Auftraggeber zu fürstlichsten Vergütungen technisch umsetzten.
Vor allem der aalglatte Hirschhausen, von Harald Schmidt jüngst treffend als „schmierig“ umschrieben, lieferte wie bestellt: Impfverweigerer bezeichnete er unter anderem als „asoziale Trittbrettfahrer“. Aber auch diverse andere Beteiligte der von der – auch ungeimpften – Allgemeinheit zwangsfinanzierten Spaltungsaktion ließen sich nicht lumpen, wie im Zuge der gegenwärtigen informellen Twitter-Dokumentationskampagne unter dem Hashtag „#Ichhabemitgemacht“ eindrucksvoll auf den Punkt gebracht wurde – auf dass es nie in Vergessenheit geraten möge, welche Lumpen alles daransetzt haben, die Diskriminierung und Ausgrenzung des Teils der Bevölkerung auf die Spitze zu treiben, der sich aus unterschiedlichsten Gründen einer gentherapeutischen Experimentalimpfung gegen ein Allerwelts-Erkältungsvirus verweigerte.
Journalisten am moralischen Tiefpunkt
Besonders verachtenswert war dabei auch das leidenschaftliche „Engagement“ von Journalisten und Medienschaffenden. Unvergessen etwa die Aussage Michael Stempfles vom ARD-Hauptstadtstudio, wonach die Mehrheit der Bevölkerung „längst begriffen” habe, „dass es sich bei Impfgegnern um Verfassungsfeinde handelt, die den demokratischen Staat ablehnen.“ Oder von RTL-Politikchef Nikolaus Blome, der „ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für jene” ersuchte, „die freiwillig auf eine Impfung verzichten” und sich wünschte, die „gesamte Republik“ möge „mit dem Finger auf sie zeigen.“ Auf die Spitze trieb es der Osnabrücker Jurist Christian Säfken, der indirekt dazu aufrief, auf unbewaffnete Demonstranten zu schießen. Trotz solcher Widerlichkeiten konnte jedoch etwa Andreas Lob-Hüdepohl vom Deutschen Ethikrat – ebenso frisur- wie verhaltensauffälliger Theologe und Sozialethiker, der einem Alptraum Loriots entsprungen scheint – „keine Spaltung“ erkennen: Zynisch teilte er mit, die Menschen fügten „sich selbst einem Lager zu, indem sie sich nicht impfen lassen, du sie könne sich ja impfen lassen.”
Die schier endlose Liste solcher und vergleichbarer ehrabschneiderischen Kommentare legt Zeugnis davon ab, welchen immensen Schaden die Impfpolitik der Gesellschaft zugefügt hat, indem sie eine zeitweise geradezu pogromartige Stimmung gegen Menschen schürte, die, wie sich zunehmend herausgestellt, mehr als berechtigte Zweifel am staatlich aufgezwungenen, ebenso wirkungslosen wie gefährlichen Eingriff in ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung hatten und haben. Dass die Deutschen für ihre eigene Polarisierung und Entzweiung auch noch mit ihren Steuergeldern zahlen durften (und sich Prominente dabei auch noch schamlos die Taschen vollmachten), ist an Dreistigkeit eigentlich nicht mehr zu toppen.
Erstveröffentlichung bei ansage.org