Von Alex Cryso
Husein Dozo, der von 1912 bis 1982 lebte, war ein bosnischer Islam-Theologe und Hauptsturmführer der SS. Er war ein offener Verehrer von Hitler und Himmler. Nach dem muslimischen Nationalsozialisten ist sogar eine Moschee mitten in Deutschland benannt: Die islamische Kulturgemeinschaft Dozo e.V. in der Hindenburg 54 im bayerischen Ingolstadt. Dort verkehren in erster Linie bosnische Islamisten. Während man hierzulande einen riesen Bohei veranstaltet, um nicht nur Straßen und Plätze umzubenennen, die auch nur im kleinsten Ansatz in Verbindung mit dem Dritten Reich stehen, sondern man auch Denkmäler entfernen will oder sich freiwillig das Büßergewandt für den Kolonialismus überstreift, da haben die Muslime auf der anderen Seite jede Menge Narrenfreiheit, um ihren Antisemitismus auszuleben oder höchst kritische Personen zu huldigen.
Dozo, der an den Scharia-Rechtsschulen in Saravejo und in Kairo studierte, trat 1943 freiwillig in die SS ein und wurde schnell Mitglied in der so genannten Handschar-Division, die den arabischen Krummsäbel als Symbol hatte. Was man gemeinhin als „Muselgermanen“ bezeichnete war in Wirklichkeit eine 21.000 Mann zählende kroatische SS-Freiwilligen-Division, die gleichzeitig Himmlers weltanschauliche Verbundenheit zwischen dem Islam und dem Nationalsozialismus wiederspiegelte. So wurde auch Dozo in Deutschland ausgebildet und später zu einer Art Truppen-Imam. Noch dazu war er ein bekennender Antisemit, der mehrfach zum Dschihad gegen Israel aufrief. Selbst viele Jahre später wie etwa 1968, wo Dozo als Unterstützter des judenhassenden Mufti Muhammad Amin al-Husseini beim Kongress in Kairo zum erneute Hasstriaden gegen Israel skandierte.
Dozo unterhielt Briefverkehr zu Heinrich Himmler, um dabei selbst nie um martialische Phrasen und Sprüche verlegen zu sein: „Die SS baut an einer besseren Zukunft für Europa!“, „Das nationalsozialistische Deutschland hat keine loyaleren Freunde als die Muslime“, „Europa muss mit Hilfe der SS von seinen Feinden (unter anderem Juden und Kapitalisten) befreit werden!“ oder „Uns Muselmanen ist es eine Ehre, unser Leben für Adolf Hitler einzusetzen!“ sind nur ein paar von vielen fragwürdigen Aussagen des besagten Herrn. Islamkritiker wie Michael Stürzenberger und Irfan Peci bestätigen zudem, dass es in der muslimischen Welt bislang noch keine Vergangenheitsbewältigung oder Distanzierung im herkömmlichen Sinne gab.
Interessant auch, dass die Ingolstädter Moscheengemeinde sehr schnell den Namen „Dozo“ außen vor lässt, wenn es beispielsweise um das Sammeln von Spendengeldern geht, wie etwa in der Bauphase des Gebetshauses. Auch eine offizielle Stellungnahme in Bezug auf die fragwürdige Namensgebung gibt es bislang noch nicht.
Alex Cryso
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