Bundesparteitag in Erfurt: Für “Die Linke” ist Idiokratie Zeichen der Vielfalt!

Michael van Laack

Ob Maja Tegeler schon diesmal oder erst nach dem nächsten Parteitag von “Die Linke” (falls es noch einen geben sollte) zum Spitzenpersonal gehören wird, lässt sich noch nicht beantworten. Denn dümmer geht immer, niveauärmer auch…

Frau oder Herr Tegeler? Inwieweit der medizinische Transformationsprozess bereits abgeschlossen ist, war im Netz nirgends zu finden. Nicht einmal in ihrer/seiner Biografie auf der Netzseite der Bremischen Bürgerschaft, deren Mitglied sie/er seit 2019 ist. Dort findet sich an der Stelle, wo Informationen über ihre/seine Person nachlesbar sein sollten, ein großer weißer Fleck.

Wer kein Niveau hat, kann nicht mehr tiefer sinken!

Für die Sache ist das aber auch ganz egal. Viel interessanter ist, dass der Fraktionssprecher/die Fraktionssprecherin für “Frauen, Queer, Frieden, Petitionen und Bremen-Nord” (ziemlich viele Aufgaben, die auf ihren/seinen schmalen Schulter lasten) eine etwas eigenwillige Definition von Feminismus zum Besten gibt, die von der Partei aber gewiss mitgetragen wird, sonst würde sie/er ja nicht mit den Aufgaben befasst sein, die ihr/sein Sprecheramt umfasst.

https://twitter.com/RechteSchueler/status/1540417377803853830

Frauen und queere Menschen gelte es zu stärken, erklärte die Dame/der Herr am Ende ihres/seines sehr aussagekräftigen und mitreißenden Kurzinterviews. Bisher hatte ich die feministische Haupttheorie immer so verstanden, dass sie sich für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung aller Menschen jeglichen Geschlechts einsetze. Aber Theorien sind ja bekanntlich nur selten über den Tod ihrer Erschaffer hinaus Basis für die gelebte Praxis geblieben; zudem sind Männer ja auch irgendwie keine Menschen. Also zumindest nicht, wenn sie nicht queer sind.

Ohne die bunten Lichtgestalten der Linken würde es in Deutschland düster

Dass die Linke bei solch herausragenden Persönlichkeiten in ihren Reihen immer noch bei 4 % steht, wundert mich sehr. Na ja, vielleicht ist den Meinungsforschern ja auch nur ein Zahlendreher passiert bei den letzten Trends und es müsste statt 4,0 % 40 % heißen. Oder vielleicht doch nur 0,4 %. Oh nein, bitte nicht! Wer kümmert sich um Frauen und queere Menschen, wenn die letzten Verteidiger der neuen Geschlechter nicht mehr im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind? – Die Grünen und die FDP höre ich flüstern. OK, dann warten wir halt ein paar Jahre länger. Aber die Idiokratie kommt bestimmt. Versprochen! Wir schaffen das!

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