Michael van Laack
OK, von Angela Merkel haben wir gelernt, dass die Deutschlandflagge nicht ins Bild gehört, weil sie Patriotismus-Hasser verstören könnte. Wurde deshalb vielleicht schon seit Jahren verzweifelt nach einer neuen Flagge gesucht, unter der sich die Spitzen aus Bund, Ländern und Kommunen versammeln können, ohne dass gleich irgendein Rassismusbeauftragter um die Ecke kommt und ruft: „Die alten Symbole deutscher Leitkultur schaden der Integration!”
Sollte tatsächlich die Suche nach einem adäquaten Ersatz stattgefunden haben, wurde sie mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Denn vor immer mehr öffentlichen Gebäuden weht die Buntheit und immer mehr Minister zeigen sich – die Flagge mal mehr und mal weniger verehrend und auch nicht immer persönlich betroffen (also langweilig heterosexuell) – gern unter dem LGBTIQusw.-Zeichen und mit ihren „Botschaftern“.
Gibt es edlere Geschöpfe als Nicht-Heterosexuelle?
Heute zeigt der mit einer Frau (Igitt!) verheiratete (nochmal Igitt!) und römisch-katholisch getaufte (also dem Club der Pädophilenfreunde angehörende) Bundesjustizminister Marco Buschmann, welcher Fahne wir treu zu sein haben und welche Minderheit politisch über uns herrschen soll. Herrschen, sage ich, weil in allen Lebensbereichen und im gesamten deutschen recht immer häufiger gefragt wird: “Verletzen wir mit diesem oder jenem Gesetz nicht die grenzenlosen Rechte der aus unendlich vielen Geschlechtern bestehenden LGBTIQusw.-Community?”
Immer häufiger wird auch nur der leiseste Widerspruch gegen Forderungen aus dem Queertum als homophob und rechts verurteilt. Ginge es nach Bundesjustizminister Buschmann – so scheint es zumindest – müsste angezeigt und bestraft werden können, wenn ein Homosexueller auch nur das Gefühl hat, Herr X oder Frau Y hätte ihn in Gedanken beleidigt, was am Gesichtsausdruck des oder der Beschuldigten deutlich zu sehen gewesen wäre.
Die Herrschaft des dritten Geschlechts
Kurzum, in Deutschland soll die Herrschaft des dritten Geschlechts etabliert werden. Jenes Geschlechts, dass die beiden lediglich sozial konstruierten (Mann und Frau) dominieren muss, weil es das einzig real existierende Geschlecht ist, wie schon Simone de Beauvoir wusste. – Die deutliche Mehrheit der Bürger will das eigentlich nicht, aber die deutliche Mehrheit ist wie in so vielen anderen Bereichen immer eine schweigende.
Mir jedenfalls, sehr geehrter Herr Bundesjustizminister, ist es sch…egal, wer mit wem was in seinem Bett treibt. Nicht egal ist mir aber, wenn ein Minister, dem gleiches Recht und Gleichbehandlung für alle höchste Verpflichtung sein muss, eine Bevölkerungsminderheit privilegiert; und sei es nur dadurch, dass er sich unter ihre Standarte stellt und ihr “Netzwerk” ins Ministerium implementiert: “Die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen – Queer marschiert, mit buntem festem Schritt…” Das kann doch niemand wollen, oder?
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