Michael van Laack
Wer in Kiel Deutsch spricht, dürfte bald zu den Parias der bunten Zivilgesellschaft gehören; denn in Kiel wird Gender gesprochen. Zum gestrigen (Zitat) “internationale[n] Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen zündete jene Landeshauptstadt, in der der linksgrünversiffteste aller CDU-Ministerpräsidenten (Daniel Günther) residiert, auf einer Twitter-Kachel ein paar Kerzen für alle Opfer der Drogensucht weltweit an.
Passenderweise hielt Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken (SPD) eine “Traueransprache” dazu. Passend deshalb, weil Stöcken jener Partei angehört, die sich gemeinsam mit Grünen, FDP und Linken im Bundestag dafür einsetzen will, dass die Einstiegsdroge Cannabis legalisiert wird.
Was bei den nicht mehr Deutsch sondern Gender sprechenden Menschen besonders bezeichnend ist: sie realisieren ob der sternchenbemalten Bretter vor ihren Köpfen nicht einmal mehr, wenn ihre Sprache in sich widersprüchlich wird. Denn ebenso wie es keine backenden oder schreinernden Verstorbenen gib, (weil Tote weder backen noch schreinern, es sei denn sie befinden sich in einem passenden Himmel der Koranreligion), gebrauchen Verstorbene auch keine Drogen.
Doch ich will hier nicht zu viel schreiben. denn gewiss gibt es bereits eine Meldestelle für Genderfeindlichkeit, in deren Register eingetragen zu sein zwar subjektiv betrachtet eine Ehre wäre, objektiv aber den Staatsschutz auf den Plan rufen könnte. Nicht nur, weil sich unsere Bundesinnenministerin bekanntlich aktuell voll auf dem Gesinnungsschnüffler-Trip befindet…
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