Katholischer Medienpreis der DBK: Die Kirche muss schwuler und lesbischer werden!

Michael van Laack

And the winner is… „Out of church“. Sorry: “Out in church”. Die katholikenfeindliche pro-LGBTIQA+usw.-Dokumentation “Wie Gott uns schuf – Coming-out in der Katholischen Kirche”, die im Januar in der christenfeindlichen ARD ausgestrahlt wurde, hat bei zahlreichen deutschen Bischöfen Begeisterung ausgelöst und erhält den katholischen Medienpreis 2022.

Für die Jury unter Führung von Bischof Gebhard Fürst steht fest: Die Zeiten, in denen Christus im Zeichen des Kreuzes siegte, sind welchen Gottes auch immer sei Dank vorbei. Das Heil liegt nun im LGBTIQA+usw. Regenbogen.

Die Lehre der Kirche (nicht nur) zur Homosexualität ist den bestalimentierten deutschen Bischöfen und weiten Teilen seines ebenfalls mehr dem Staat und dem Geld als Gott liebesdienerisch verpflichteten Klerus sch… egal.

Passt euch endlich der Welt an – Das ist Gottes Wille… oder so!

Die EU-Kommission fordert, die 543 bis 2.987 Geschlechter anzuerkennen, vor Bundes- und Landesministerien weht neben Schwarz-Rot-Gold die LGBTI-Flagge und immer mehr kirchliche Mitarbeiter outen sich als schwul, lesbisch oder was auch immer. Dann muss es doch Gottes Wille sein, diese Personengruppen zu ehren, oder?

Der Papst in Rom und die verstaubten alten weißen Männer in anderen Staaten der Weltkirche sind weit weg. Wir deutsche Bischöfe allein wissen, was gut ist für die römisch-katholische Kirche. Wir sind täglich mit Christus über WhatsApp in Verbindung. uns allein sendet er den Heiligen Geist. Seit dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) sind wir Deutsch-Katholiken die einzigen, die wirklich wissen, was Gottes Wille ist.

Und so ist es nur konsequent, dass in diesem Jahr der katholische Medienpreis an die edlen Verteidiger der noch edleren LGBTIQA+usw.-Mitglieder geht. Denn aktuell werden fast alle nicht Heterosexuellen von den Heterosexuellen täglich massiv gedemütigt, unterdrückt, bespuckt; sie dürfen nicht kaufen oder verkaufen ohne staatliche Genehmigung, sie werden inhaftiert, gefoltert und hingerichtet… Oh wait… Sorry! Deutschland ist ja gar kein Scharia-Staat. Egal, jedenfalls fühlen sie sich diskriminiert. Und bekanntlich geht nichts über das Gefühl!

Diskriminierung und Hass auf Schritt und Tritt – Ihr armen bunten Hascherl!

Deshalb reden sie permanent über die tägliche Diskriminierung, die Nicht-Heterosexuelle überall erfahren. Auch in der Kirche, die sich tatsächlich immer noch weigert, das Ehesakrament für gleichgeschlechtliche Verbindungen freizugeben. Aber auch die vielen noch fehlenden öffentlichen WCs für sämtliche Geschlechter dürfen nicht unerwähnt bleiben. Eine Diskriminierung, wie sie im Dritten Reich nicht schlimmer hätte sein können.

Zudem ist ein Staat ein, der Homosexuelle bei Adoptionen nicht bevorzugt behandelt, obwohl doch auch dem letzten unbunten Nazi klar sein sollte, dass man keine Kinder zeugen kann, wenn man nur gleichgeschlechtlich “liebt”, also fi***, ein per Gesetz diskriminierendes Gemeinwesen! Denn um nichts anderes als Fi*** geht es dieser Community, wenn man sie in den öffentlichen Selbstdarstellungen erlebt, sei es auf den CSD-Paraden (und in deren Umfeld) oder den grellpinken Clubs, die man in jeder Großstadt sieht.

Wenige laute bunte Stimmen geben die Richtung vor – Die Mehrheit schweigt!

Wie auch immer! Die deutschen Bischöfe und Priester finden es (mehrheitlich?) einfach nur geil, dass in ihren Reihen immer mehr Menschen den “Mut” besitzen (also ihre Karriere befördern wollen) und sich outen. Dazu gehören an vorderster Front der nach meiner festen Überzeugung noch ungeoutete aber homosexuelle Erzbischof von München und Freising (Reinhard Kardinal Marx); der Vorsitzende der Medienpreis Jury Gebhardt Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart, dem schon vor 25 Jahren ephebophile Tendenzen nachgesagt wurden.

Da ist auch der Aachener Bischof Helmut Dieser, der eine “angstfreie Kirche” predigt, womit er meint, Homosexuelle müssten endlich auch in die Predigt ersetzenden Glaubenszeugnissen ausgiebiger über ihr Sexleben reden können; Essens Bischof Franz-Josef Overbeck und sein Osnabrücker Kollege Franz-Josef Bode, die beiden schon seit vielen Jahren nicht nur verdeckte Lobbyarbeit für die LGBTI betreiben, sondern auch politisch den Grünen und der Linkspartei näher sind, als den Tabernakeln in ihren Domkirchen während der Messen.

Der Exodus und der Niedergang sind nicht mehr aufzuhalten

Die Vergabe des katholischen Medienpreises an die Macher einer Dokumentation, die öffentlich die kirchliche Lehre angreift, zeigt einmal mehr, dass Amtskirche und Verbandkatholizismus notfalls über den häretischen Synodalen Weg in die Sackgasse laufen wollen, auf deren Mauer “Schisma” steht. Dass ihnen viele Katholiken Deutschlands diesen Einsatz danken und den Weg ins Schisma mitgehen werden, ist unwahrscheinlich. Denn dank fast 50 Jahren modernistischer Zersetzung sind die meisten “Gläubigen” nur noch Taufscheinkatholiken, denen es vollkommen egal ist, wohin die Kirche sich entwickelt. Sie werden, sollte die Weltsynode, Rom und der Papst die deutschen Buntheitsfantasien nicht zur Wirklichkeit werden lassen, stillschweigend gehen.

Einen Massenexodus binnen fünf bis maximal zehn Jahren steht bevor. Übrig bleiben nur jene Modernisten, die seit Jahrzehnten den Niedergang befeuert habend um sich und ihre hedonistische Kirche kreisen. Dazu vielleicht ein Häuflein Konservativer, das immer noch glaubt, diese Modernisten auf einen Mittelweg zurückholen zu können. Ein Reich, dass in sich uneins ist zerfällt.

Darauf weisen wir Ewiggestrigen schon seit dem frühen 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts redundant hin. Mehr und mehr wurden wir aus dem Diskurs ausgeschlossen, immer mehr haben wir uns dann ins “Exil“ zurückgezogen. Aktuell können wir nur noch zuschauen. Denn die Hoffnung, dass jene, die in der römisch-katholischen Kirche Deutschlands die Richtung bestimmen, sich wieder uneingeschränkt zur Lehre der Kirche (nicht nur in der Frage der Sexualmoral) bekennen, ist an dem Tag gestorben, an dem der Synodale Weg den ersten Schritt auf seiner Straße ins pseudochristliche Nirgendwo gemacht hat.

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