Dr. Thomas Jahn* / Conservo
Als vor fünf Tagen der Bundesparteitag der Grünen zu Ende ging, war deren Welt noch in Ordnung. Die dort gefällten Beschlüsse galten als Dogmen. Doch dann kam Scholz samt seinem “Machtwort” und in diesen Stunden der EU-Rat, der viele grüne Gewissheiten wie Schnee in der Sonne schmelzen ließ. Und zweifellos droht der Partei in nächsten Wochen und Monaten neues Ungemach, wenn es darum geht die Doppelwumms-Milliarden zu verteilen.
Keine Sorgen müssen sich die Grünen jedoch machen, dass ihnen das Geld ausgehen könnte. Nicht nur wegen der gesetzlich zustehenden Beträge – aiuch mit Blick auf Spenden ist alles in bester Biobutter.
Möget Ihr Euren Untergang selbst finanzieren
Bundes- und oft auch Landesparteitage kosten viel Geld. Deshalb möchte selbstverständlich keine Partei solche Großveranstaltungen vom Gesparten finanzieren, sondern bittet auch in solchen Fällen in “Bettelbriefen” um Spenden.
So weit, so normal. Schaut man jedoch auf die Spender des diesjährigen Bundesparteitags der Grünen, kann man sich nur noch verwundert die Augen reiben: Die Kälber suchen sich augenscheinlich auch in der Politik ihre Schlächter selber.
Deshalb gehört zu den Absurditäten des Grünen Parteitags auch diese Sponsoren-Liste, auf der rund 20 Wirtschaftsverbände verzeichnet sind, deren Mitgliedsbetriebe gerade von Rot-Grün in den Ruin getrieben werden.
Besonders verrückt ist übrigens, dass ausgerechnet der Deutsche Bauernverband die Grünen sponsert. Wer als Landwirt, Handwerker, Vermieter oder Unternehmer solche Interessenvertreter hat, braucht eigentlich keine Feinde mehr!
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*Dr. Thomas Jahn, der uns dankenswerterweise diese Tabelle zur Verfügung gestellt hat, ist CSU-Mitglied, Kreisvorsitzender der Mittelstands-Union Ostallgäu und 2. Landessprecher des Konservativen Aufbruchs für Werte und Freiheit.