Michael van Laack
Nein, nicht jeder deutsche Reichsbürger hat in den vergangenen drei Monaten jeweils einem hoffnungsvollen jungen Mann vom afrikanischen Kontinent das Leben genommen, der den weiten Weg über das Meer nur auf sich nahm, um dem Fachkräftemangel Einhalt zu gebieten und die Rente von morgen zu sichern.
Das Statistische Bundesamt meldete gestern einen ungewöhnlichen Anstieg der Abtreibungszahlen für das dritte Quartal 2022. 26.500 Ungeborenen wurde die Chance genommen, seine Eltern kennenzulernen, Freunde zu gewinnen, zu leben, lachen und lieben. Und auch die Chance, einen Beitrag zu leisten, durch seiner Hände Arbeit seine eigene Zukunft zu sichern und der älteren Generation einen finanziell zumindest halbwegs gesicherten Lebensabend zu bescheren.
Abwiegeln oder bejubeln – Die üblichen Reflexe
Kaum waren die Zahlen veröffentlicht, begann auch schon das Ringen um die Deutungshoheit. So ziemlich das erste, was man von Ampelkoalitionären hörte, waren Dementis. Das könne nichts mit der Streichung des § 219 StGB zu tun haben; und falls doch, wäre es ein gutes Zeichen, weil nun mehr Frauen den Mut hätten, von ihrem Menschenrecht auf eigene soziale Sicherheit und Karriere Gebrauch zu machen bzw. zu der (richtigen) Erkenntnis gelangt seien, dass es unverantwortlich wäre, in eine Welt, die vom Klimawandel in wenigen Jahrzehnten zerstört würde, Kinder zu setzen.
Seit Monaten wird in Deutschland nun auch über eine ersatzlose Streichung von $218 StGB nachgedacht, wodurch alle Fristen wegfielen, falls der Gesetzgeber nicht solche über ein neues Gesetz regeln würde.
Im Gespräch sind hier die 22. bis 30. Woche. Also jener Zeitraum, in der die meisten Frühchen lebend geboren werden und auch überleben. Solche Regelungen fänden sich ja auch anderswo wie z. B. in Teilen der USA, in China oder Frankreich, heißt es. Da müsse Deutschland endlich den Anschluß finden, glauben viele Mitglieder der “Fortschrittskoalition”.
Lieber junge Erwachsene aus abtreibungsrückständigen Ländern importieren
Wie für jeden Faschisten welcher Couleur auch immer sind natürlich auch für die bunte Fraktion dieser politischen Ideologie Menschenleben nur etwas wert, wenn sie zeitnah Nutzen bringen. Kinder hingegen kosten Geld, Zeit, eigene Zukunftspläne.
Doch nicht nur in Deutschland zeigt sich immer klarer, dass sozialistische Antihumanisten Teile der Gesellschaft und der Parlamente durchsäuert haben und alle der Lächerlichkeit (und somit der Verachtung) preisgeben wollen, die anderen Ansichten vertreten.
So gilt den österreichischen Grünen eine Schwangerschaft mittlerweile als Krankheit, weshalb der Staat die Kosten dafür zu übernehmen habe:
Und in Kalifornien (das ist weder ein Fake noch ein nicht ernstgemeinter Vorschlag) mehren sich die Forderungen nach einer postnatalen Fristenlösung. Z. B., wenn 14 Tage nach der Geburt der Chef anruft und sagt: “Hey, Du kannst Hauptabteilungsleiterin werden und 30 % mehr verdienen und wir zahlen Deine private Krankenversicherung, wenn Du sofort bereit bist, 1000 km umzuziehen und 75 Stunden in der Woche zu arbeiten.” “OK Chef, ich komme so schnell ich kann. Gib mir bitte nur noch die Zeit, die ich brauche, um mein Kind zu vergiften und zu entsorgen.”
In Deutschland kann all das nicht passieren? Doch! Und zwar schneller als wir “pro choice” sagen können. Denn das linksgrünversiffte Gesellschafts- und Lebenswirklichkeitsmodell setzt sich auch wegen des kaum mehr vorhandenen Widerstands der Kirchen in immer mehr Köpfen fest.
Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt.
wusste schon Dr. Joseph Goebbels. Und die Lügen von Abtreibung als Menschenrecht und einer unendlichen Geschlechtervielfalt wandern schon manches Jahr sich permanent vervielfältigend rund um die Welt.