Alex Cryso
SPD-Bunteskanzler Olaf Scholz gab unlängst ganz unumwunden zu, dass die Bevölkerungszahl von 84 Millionen auf 90 Millionen Menschen anwachsen soll. Freilich nicht durch inländische Geburten.
Was mussten wir uns nicht schon alles für Sprüche anhören: “Was diese Menschen zu uns bringen ist wertvoller als Gold!” “Migration ist gut gegen Inzucht und den allgemein herrschenden Fachkräftemangel!” Deutschland wird bunt und vielfältig!” usw. Wer sich nur ein bisschen Realitätssinn bewahrt hat, wird schon längst erkannt haben, dass die Mixtur aus linker Sozialromantik, skrupelloser Profitgier und eiskaltem Deutschlandhass komplett gescheitert ist.
Unzufrieden mit der Migrationspolitik? Uns doch egal!
Nun brachte das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sehr eindeutige Zahlen auf den Tisch: So gaben 47 Prozent aller Befragten an, nicht zufrieden mit der Migrationspolitik unserer jetzigen Regierung zu sein. „Einwanderung hat maßgeblich einen negativen Einfluss auf Deutschland“, hieß es da sehr unverblümt.
Ein knappes Viertel der Befragten wollte sich nicht dazu äußern und nur 29 Prozent konnten den jetzigen Einwanderungsgesetzen etwas Positives abgewinnen. Hingegen sind 44 Prozent der Meinung, man müsse die Zuwanderung erschweren, um dabei nicht nur die Grenzen dicht zu machen, sondern auch die bürokratischen Hürden zu erhöhen. Nur 20 Prozent waren für eine ein Vereinfachung, 28 Prozent wollen den bisherigen Weg weiter fortsetzen. Insgesamt wird die Arbeit von SPD, Grünen und der FDP von 61 Prozent als „schlecht“, von 28 Prozent sogar als „sehr schlecht“ bewertet. 81 Prozent sprachen sich zudem gegen eine Erhöhung des Rentenalters aus.
Doppelte Staatsbürgerschaft, Doppelte Heimat, Doppelter Erfolg?
Ein Punktesystem für die Zuwanderung von angeblichen Fachkräften, die sich dann – wenn überhaupt – im Billiglohnsektor wiederfinden und als ungelernte Hilfsarbeiter auftreten, wurde von 42 Prozent abgelehnt oder zumindest kritisch beäugt. Die Pläne, leichter an die deutsche Staatsangehörigkeit zu kommen, wie es beispielsweise von der bunten Innenministerin Nancy Faeser (SPD) forciert wird, erhielten ebenfalls kaum Zuspruch. 59 Prozent lehnten dabei den Besitz von mehreren Staatsbürgerschaften konsequent ab. Einen leichteren Weg zum deutschen Pass für Kinder mit ausländischen Eltern vermochten 51 Prozent aller Befragte nicht befürworten. Dreiviertel hießen hingegen den raschen Erwerb der deutschen Sprachkenntnisse willkommen.
Außerdem sollen die Migranten selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und über die deutsche Rechtssprechung und hiesige Gesellschaftsordnung informiert sein. Faeser bezeichnete Deutschland hingegen als modernes Einwanderungsland, wenn es um die unkontrollierte Massenmigration aus den vornehmlich muslimischen und schwarzafrikanischen Ländern geht. Einwanderungsprozesse sollen zukünftig noch mehr vereinfacht, das Asylrecht weiter ausgebaut werden.
Einen Zuwanderungsboom schließt Faeser unterdessen aus, um gleich den nächsten Widerspruch ihrer verschrobenen Politik zu bestätigten: Von anderer Seite wird nämlich erwartet, dass Deutschland bald bis zu 400.000 Migranten pro Jahr zu bewältigen hat. Und das ist noch sehr milde kalkuliert. SPD-Bunteskanzler Olaf Scholz gab unlängst ganz unumwunden zu, dass die Bevölkerungszahl von 84 Millionen auf 90 Millionen Menschen anwachsen soll.