Alex Cryso
Deutschland gleicht sich immer mehr einer zweiten DDR an: Wer nur laut Luft holt, der riskiert, verraten und verkauft zu werden. Sagt man ein vermeintlich falsches Wort, so blökt einem die systemhörige Menge entgegen und straft mit sozialer Ächtung und ebensolcher Isolation. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Mit dem Linksruck seit Merkel hat sich Deutschland keinen Gefallen getan.
Im linksgrünen Südwesten, neuerdings auch „The Länd“ genannt, scheint das gegenseitige Vertrauen enorme Risse erhalten zu haben: Dort, wo man sich früher rühmte, alles außer Hochdeutsch zu können, und wo es seit Neustem angeblich besonders bunt, vielfältig und tolerant zugeht, da beklagt man nun den Rückgang von Identität und Zusammenhalt.
Stasi auf kommunaler Ebene
Bereits zwischen Dezember 2021 und Januar wurden 2716 Menschen in Baden-Württemberg von der Bertelsmann-Stiftung befragt: 24 Prozent aller Teilnehmer, also knapp ein Viertel, gab dabei an, dass man sich auf niemanden mehr verlassen könne. Vor dem Corona-Hype waren dies lediglich neun Prozent. „Die Krise wird dabei zum Normalzustand“, befand selbst der grüne Gesundheitsminister Manne Lucha. Der will zwar das Ehrenamt stärken, klammerte jedoch aus, dass Meinungsterror, Cancel Culture und die Beschneidung der individuellen Freiheiten allesamt auf dem linken Mist gewachsen sind.
Die Existenz einer Stadt-Stasi (linke kommunale Netzwerke zu Bespitzelung und Bekämpfung Andersdenkender und politischer Gegner) ist dabei keine Verschwörungstheorie mehr, die Notwendigkeit der verschärften Kontrolle der Smartphones von Linken und Muslimen sowie den entsprechenden Kommunikationskanälen hingegen unabdingbar. Cybermobbing wird hierbei genauso arrangiert wie die nächste „Verabredung“ zum „Partyevent“, Gerüchte werden in Windeseile gestreut und problemlose Hetze per Fingertipp betrieben. Und wenn es heutzutage für die verblödete „Wir sind mehr!“-Grünies schlimmer ist, wenn jemand ein Heavy Metal-Shirt trägt, anstatt im Keller an einer Bombe zu bauen, dann läuft auch moralisch eindeutig was schief in diesem Land.
Je woker, um so verblödeter
Des Weiteren sehen 48 Prozent den gesellschaftlichen Zusammenhalt als gefährdet, 47 Prozent die Gemeinschaft in der eigenen Nachbarschaft als bedroht an. 40 Prozent sind der Auffassung, die Situation für Kinder und Jugendliche habe sich seit Corona verschlechtert. Nur noch die Hälfte fühlt sich mit ihrem Bundesland und ihrem Wohnort verbunden. Social Distancing wirkt und über Facebook baut man nun mal keine Brücken. In die Binsen gegangen ist allerdings auch das Vertrauen in die Regierung: So befanden 42,4 Prozent, dass unsere Obrigkeit die Wahrheit verschleiert. 53,7 Prozent sind der Meinung, die Politiker geben keine Auskunft mehr über ihre wahren Motive. 32,1 Prozent glauben sogar, dass geheime Organisationen Einfluss auf die Entscheidungen in Parlamenten hätten.
Allgemein haben sehr viele Menschen das Gefühl, sie würden seit der Pandemie von der hohen Politik vernachlässigt werden. Freundschaften und Beziehungen gingen in die Brüche, Konflikte und soziale Belastungen nahmen derweil immer weiter zu. Dennoch ist und war Corona längst nicht die einzige Hürde für die Gesellschaft: Deutschland rückt konstant weiter nach links, entfremdet sich selbst und verblödet in zunehmendem Maße, während immer mehr Muslime und Flüchtlinge Wasser auf die Mühlen dieser Entwicklungen bedeuten. Wir zerstreiten uns, damit es islamische Analphabeten gut bei uns haben und ob man überhaupt noch „Negerkuss“ sagen darf. Gleichzeitig sitzt jeder dem anderen im Genick. Politische Erzfeinde wohnen heutzutage Tür an Tür. Wo Selbsthass und Wokeness aufeinandertreffen, da entstehen eben Zwiespalt und Vertrauensbruch.