Michael van Laack
Sie reden von Toleranz und Respekt, von der Verteidigung der Demokratie, dem Kampf gegen rechts, der Herrlichkeit der Buntheit, der Stärke der Zivilgesellschaft und vor allem davon, dass sie mehr seien als die anderen.
Vor allem Letzteres mag ich nicht hoffen, denn wären sie tatsächlich mehr, ließe sich kaum verhindern, dass die politische Religion, die sie repräsentieren, mehr als nur temporäre Gestaltungsmacht besäße, sondern in den Totalitarismus kippen würde.
Biologisch ein Mann, aber als Frau “verehrt”!
Herr/Frau/Was auch immer Georg(ine) Kellermann wird von den staatstragenden Medien seit Jahren als Vorbild/Vorkämpferin/Was auch immer für die queere Community und sogenannte Transgender-Menschen gehypt. Wo er/sie/was auch immer auftaucht, findet sich eine Kamera, ein Mikrophon und ein fleißiger Mitschreiber.
Zudem schreibt er/sie/was auch immer Kolumnen für die “Zeit”, ist beim WDR und anderen ÖRR-Landesmedien gern gesehen und füllt ganze Seiten in Suchmaschinen, wenn man seinen/ihren/wessen auch immer Namen z.B. zusammen mit dem Begriff “Podcast” eingibt. Mit anderen Worten: Georg(ine) hat es geschafft.
Er/Sie/Was auch immer ist eine Person des öffentlichen Lebens im besten Deutschland aller Zeiten geworden: ein „mutiges“ Vorbild für viele männliche Teenager, die gegen den Willen ihrer Eltern mit 12 oder 13 ihr Geschlecht “anpassen” möchten; für die Abermillionen Ex-Männer in spe zwischen 18 und 30, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht (mehr) identifizieren können und überhaupt für jeden, der nicht mit “Herr” angeredet werden möchte, weil ihm zumindest mal für ein Jahr danach ist, als Frau Deutschlands Gehwege mit seinem/ihrem/wessen auch immer Anblick zu bereichern.
Wenn die Masken fallen, wird es häßlich
Er/Sie/Was auch immer ist also ein Mensch, der voll im Trend liegt, von den Haltungsjournalisten und anderen Wahrheitswissern gelobt und bejubelt sowie vom linksgrünen Teil des politischen Betriebs – der Tag um Tag und Jahr um Jahr nichts anderes im Sinn hat, als die Demokratie gegen die bösen, dunklen und selbstverständlich nur pseudokonservativen, weil in ihrem Herzen zutiefst faschistischen queer-, klima-, abtreibungs-, frauen- und migrantenfeindlichen Gestalten zu verteidigen, die danach trachten, das vierte Reich zu errichten, – auf den bunten Schild gehoben.
Doch manchmal, vermutlich auch deswegen, weil sie sehr wohl wahrnehmen, dass sich in unserer Gesellschaft aktuell nicht nur politisch einiges verschiebt, verlieren Menschen wie er/sie/was auch immer ihre Contenance. Sie fürchten um den Verlust der Gestaltungsmacht, des Ansehens, um Reichweiten, um Sicht- und Hörbarkeit. Und dann fallen die Masken!
So auch gestern bei Georg(ine) Kellermann:
Für dieses Mal gelang es ihm/ihr/wem auch immer noch zeitnah, die Maske wieder aufzusetzen:
Von der buntfaschistischen Medienlandschaft oder gar aus dem Kreis der Altparteien hat er/sie/was auch immer gewiss keinen Rüffel zu erwarten, denn dieser Personenkreis wird niemals Interesse daran haben, das dauerhaft sichtbar bleibt, was hinter dieser und ggf. auch den eigenen Masken steckt.
Einen Vorgeschmack auf “undemokratische Mittel”, die wir zu gewärtigen haben, lieferte uns vor ein paar Wochen bereits die beliebte Berliner Schönheit Sawsan Chebli, als sie am 5. Juli 2023 in einer Kolummne im Tagesspiegel schrieb:
“Es braucht jetzt harte zivile, politische und staatliche Stoppsignale an jene, die ihr Wahlrecht wissentlich und rücksichtslos zum Schaden ihrer Mitmenschen gebrauchen.“
Große Zeiten stehen uns bevor: