Reformationstag: Luthers Mahnung an die Häretiker des “Synodalen Weges”

Michael van Laack

Statt eines langatmigen Artikels, in dem ich ohnehin nur wiederholen könnte, was ich auf “Philosophia Perennis”, “Wissen Bloggt” und seit Mai 2022 auch auf conservo x-mal beschrieben habe, bringe ich zum heutigen Reformationstag lediglich ein Zitat aus einer Predigt jenes Mannes, ohne dessen Schisma Europa im vorindustriellen Zeitalter mancher Krieg erspart geblieben wäre und dessen judenfeindliche Schriften bis in die Tischgespräche auf dem Obersalzberg hineinwirkten.

Ganz abgesehen davon, dass ohne die Spaltung und Schwächung der Kirche die Ideen der Französischen Revolution (besonders des Jakobinismus) und der aus diesen mehr als nur wirkungsgeschichtlich erwachsenen sozialistischen und kommunistischen Ideologien vermutlich niemals ihren Siegeszug hätten antreten können.

Das Zitat ist entnommen dem ersten Band des Dreibänders „Luther“ von Hartmann Grisar, Freiburg i. Br., 1911. Der Autor wiederum zitierte nach Band 1 der Weimarer Ausgabe (1883) der Werke Martin Luthers aus dem Sermo in Vincula S. Petri vom 1. August 1516.

Verführer und Verführte

In unseren Tagen ist Luther bei sogenannten Katholiken wieder voll im Trend, wie 2019 beim mittlerweile emeritierten Pfarrer Heinz-Josef Möller (zweiter von links) und den Anschlagshelfern aus dem Pfarreirat.

Weiterführendes

Abschließend möchte ich auf zwei der oben erwähnten auf David Bergers Blog zu diesem Themenkomplex veröffentlichten Artikel aus meiner Feder aufmerksam zu machen, die 2019 und 2020 entstanden sind und an Aktualität nichts verloren haben, folglich als “gut gealtert” bezeichnet werden dürfen.

Der „Synodale Weg“: Aufbruch in die linksgrüne Reichskirche

Der “Synodale Weg” – Brüllender Löwe und fersenbeißende Schlange zugleich

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