Herzlichen Glückwunsch, liebe Demokratiefeinde! – Ja, ist denn schon wieder Ramadan?

Michael van Laack

Wie nicht anders zu erwarten, krochen manche deutsche Bischöfe auch zum Beginn des Ramadans am gestrigen 10. März vor der Koran-Religion zu Kreuze. Am ersten Tag des sogenannten Fastenmonats, der mit Fasten nichts zu tun hat, sondern lediglich den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme auf Sonnenuntergang verschiebt, „durften“ wir einmal mehr zahlreiche warme Worte von deutsch-katholischen Vertretern Allahs lesen. Selbstverständlich findet sich solcherlei auch bei der EKD, aber die nehme ich als Katholik nur selten in den Fokus.

Und auch über den Kanzler aller deutschen Muslime (das Situationsethik-Konzentrat auf zwei Beinen), will ich hier nicht zu viele Worte verlieren. Da reicht der Blick auf einen aktuelles Video völlig aus, in dem er neben seinen Glückwünschen zum Ramadan auch hartnäckig an der Potsdamer Deportationslüge – arabisch (hier verlinkt) und türkisch untertitelt – festhält und im Subtext die Botschaft kommuniziert: Liebe Muslime, verteidigt gemeinsam mit der demokratischen Ampel, der SED 2.0 und allen anderen linksextremistischen Freunden “unsere” Demokratie und lasst uns als Beifang alle Gedankenträger islamophoben und nichtsozialistischen Gedankenguts zum Schweigen bringen:

Deshalb ohne weitere Gedankenverschwendung zurück zu den deutschen Bischöfen: Formuliert werden ihre Grußworte – anders ist das kaum zu erklären – aus Dankbarkeit für die Existenz jener politisch-religiösen Ideologie, die in den 1.400 Jahren ihrer Geschichte eine blutige Spur quer durch Afrika sowie weite Teile Asiens und Europas gezogen hat.

Muslime als natürliche Verbündete im “Kampf gegen Rechts”?

In diesem Jahr ging der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz – Limburgs Bischof Georg Bätzing – jedoch noch einen Schritt weiter. In “guter” irenistischer Tradition, die schon die Rezeption von Vatikanum II geprägt hat und eine fast schon pathologische Züge annehmende Suche und Konstruktion von Gemeinsamkeiten unter kompletter Ausblendung aller Unterschiede und Widersprüche darstellt, belässt er es diesmal nicht bei Grußfloskeln wie

In diesem Jahr gibt es wieder eine terminliche Überschneidung zwischen dem muslimischen Fastenmonat und der christlichen Fastenzeit. Es ist schön, dass wir – ungeachtet aller Unterschiede – zur gleichen Zeit im Fasten, Beten und Almosengeben Gottes Gnade erbitten.

sondern sieht augenscheinlich die Muslime gewissermaßen als geborene Verbündete der Kirche im Kampf gegen rechts (speziell gegen die AfD, weshalb er die Erklärung “Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar” als “Ermutigung für ein verstärktes interreligiöses Engagement gegen jede Form der Menschenfeindlichkeit” verstanden wissen möchte. Wer glaubt, Bätzing subsumiere unter diesem Engagement auch den gemeinsamen Kampf gegen muslimischen Antisemitismus und Antizionismus, irrt allerdings.

Das Blut der Muslime klebt an den Händen der Juden… oder so!

Zwar erklärt der DBK-Vorsitzende pflichtschuldig, das Existenzrecht Israels stünde selbstverständlich außer Frage, gleichzeitig aber erhebt er die alte Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung, die die Hamas niemals akzeptieren würde, weil Palästina bekanntlich das Gebiet “from the River to the Sea” umfasst und die Vernichtung Israels gewissermaßen Staatsdoktrin der Terroristen aber auch des sie finanzierenden und eskortierenden Irans ist.

Und wie selbstverständlich plappert Bätzing (Annalena Baerbock im Glauben an das Gute in den Grünen und islamischen Terroristen folgend) ohne Hinweis auf den ungebrochenen Judentötungwillen der Hamas, deren schon kurz nach dem Angriff auf Gaza entwickeltes Wording, das seitdem täglich in den verschiedensten Variationen auf uns niederprasselt, nach:

Die humanitäre Lage in Gaza schreit zum Himmel. Das Blut unschuldiger Zivilisten darf nicht länger vergossen werden.

Wie fehlgeleitet Bätzing in seiner Einschätzung zur Haltung der Muslime gegenüber Juden ist, zeigen dann auch die folgende Worte:

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Juden in Deutschland auf die Solidarität von Christen und Muslimen zählen können, wann immer sie bedroht und angegriffen werden.

Keine Pointe!!!

Nun aber zu grundsätzlicheren Fragen über den Wert solcher Grußbotschaften und der zunehmenden Anbiederung an islamische Traditionen, Feste und Werte.

Auch Mohammeds Allah bringe Heil in die Welt!

Soll man lachen, weinen oder diese und ähnliche Äußerungen und Schreiben einfach ignorieren? Atheisten könnte man fast Ersteres empfehlen, würden sie in Staaten, wo der Islam herrscht, nicht noch schlechter behandelt als die Vertreter der beiden „Buchreligionen“ Juden- und Christentum. Denn wer die Existenz Allahs grundsätzlich leugnet, hat jegliche Rechte verwirkt.

Als Christ könnte man solche Texte ignorieren, wüsste man nicht, dass auch in diesem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe und später – wenn andere sie lesen – zigtausende Christen und Juden inhaftiert, gefoltert oder gar getötet werden. Ca. 200 Millionen Christen stehen aktuell auf der Welt unter Verfolgungsdruck, etwas mehr als 80% in islamischen Staaten. Allah hat wahrhaftig eine ganz eigene Weise, Heil in die Welt zu bringen!

Der deutsche Islam ist anders? Nein!

Der Standardeinwand katholische Kleriker und engagierter Laien im interreligiösen Dialog: „Die Muslime, denen wir gratulieren und mit denen wir reden, sind alle total friedlich.“  Das ist zum einen nicht wahr, wie z.B. leidvolle Erfahrungen vor allem junger Frauen fast täglich beweisen, zum anderen gründet sich dieser Hinweis auf die Beurteilung des Islams im Minderheitenstatus.

Die Geschichte zeigt, dass Mohammeds Legionen immer die Maske des barmherzigen Friedensengels zeigten, wo sie nicht regierten. In muslimischen Großminoritäts- oder gar Mehrheitsgesellschaften steigert sich ihre Unduldsamkeit und Grausamkeit gegenüber Andersgläubigen stufenweise, bis die Scharia ohne Widerstand vollständig durchgesetzt werden kann. So kann man mühelos aus den jetzigen Verhältnissen in Stadteilen wie Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln das Bild eines zukünftig islamisch dominierten Deutschlands ableiten.

Wie die drei Affen: Absichtlich blind, taub und stumm!

Abgesehen davon irritiert es, dass die beiden großen Kirchen – die sich vehement für Gleichberechtigung und Gleichstellung in der Gesellschaft einsetzen und zahlreiche Frauenhäuser betreiben, in denen von häuslicher Gewalt betroffene Schutz finden – sogar noch in der durch Koran und Hadithen begründeten Unterdrückung der Frau in den Familien göttliche Barmherzigkeit durchscheinen zu sehen vermögen.

Gleiches gilt beim Thema Homosexualität: In muslimischen Staaten werden geoutete Homosexuelle inhaftiert, auf offener Straße ermordet oder offiziell öffentlich hingerichtet. Auch das geschieht mit Berufung auf islamische Rechtsvorschriften. Solcherlei „Kleinigkeiten“ blenden unsere Bischöfe aus, weil es nicht in ihre Theorie von Mohammed, dem Frieden stiftenden und Heil bringenden jüngeren Bruder Christi passt.

Deshalb tönt es dann auch “Das hat doch alles nix mit dem Islam zu tun!” aus den Megafonen aller katholischen Buntheitsbeauftragten; eine Behauptung, die übrigens auch eine Variante des oben beschriebenen Irenismus darstellt. So wird jeder Diskurs zur Zufriedenheit aller interreligiös vor sich hin dialogisierenden Gestalten bereits im Ansatz erstickt. Schließlich hat auch der Affe Gottes in der Gestalt des Erzengels Gabriel den armen Mohammed mit einem über ihn geworfenen Tuch so oft und so lang wie aus seiner Sicht notwendig an die Schwelle zum Erstickungstod geführt, bis dieser bereit war, die ihm diktierten Suren des Korans aufzuschreiben.

Muslime als Vorbilder für die Gesellschaft?

Bereits vor knapp vier Jahren schwadronierte der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer anlässlich des Fastenbrechens zum Ende des Ramadans:

Durch Ihr Fasten und Beten legen Sie ein weithin sichtbares Zeichen für Ihren Glauben an den barmherzigen Schöpfer ab. Und gerade in dieser schwierigen Zeit braucht die Welt, brauchen unsere Mitmenschen solche Zeichen der Ermutigung.

Die erste Frage, die mir auf der Zunge lag nach diesem Satz: „Versteht dieser Bischof auch das christliche Fasten und Beten als weithin sichtbares Zeichen für seinen und unseren Glauben?“ Würde er mir die Frage beantworten, fürchte ich, von ihm negativ beschieden zu werden. Denn wir Christen sollen ja im stillen Kämmerlein beten, Almosen nicht herausposaunen und kein finsteres Gesicht machen gegenüber unseren Mitmenschen, weil uns das wirkliche christliche Fasten Kraft und Nerven kostet. Die Bischöfe loben also an der Koran-Religion all das, was sie bei den eigenen Gläubigen als negatives Verhalten geißeln würden.

Darüber hinaus ist die katholische und evangelische Theologie seit mehreren Jahrzehnten auf einem ganz anderen Trip. „Weithin sichtbare Zeichen unseres Glaubens“ sollen wir ja gar nicht mehr ablegen. Das könnte Andersgläubige überfordern oder gar provozieren. Wenn man seinen Glauben offen lebt, besteht gar die Gefahr, dass der ein oder andere zum Christentum konvertiert. „Indirekte Proselytenmacherei“ nennt man das in Fachkreisen.

Danke, dass wir von Euch lernen dürfen!

Ohne die Moscheegemeinden scheint keine neue Inspiration und keine Lebendigkeit mehr möglich, denn – so Bischof Wilmer, der mit dieser Haltung nicht allein steht unter den deutschen Bischöfen, sondern von mir lediglich beispielhaft herausgegriffen wird – weiter:

Wir danken Ihnen von Herzen für die Gastfreundschaft in den Moscheegemeinden und für die vielen Begegnungen, die im Rahmen von Führungen oder Festen und nicht zuletzt am Tag der offenen Moschee ermöglicht werden. Nur in der Begegnung können Vorurteile überwunden und abgebaut werden. Durch Ihre Offenheit tragen Sie maßgeblich dazu bei.

Wenn deutsche Bischöfe von der Überwindung von Vorurteilen sprechen, meinen sie damit in der Regel: Gut, dass ihr Taqīya übt. Gut, dass Allah Euch erlaubt hat, uns zu täuschen! So bekommen wir von euch jenes Bild des Islams vermittelt, das wir uns in den vergangenen Jahrzehnten selbst gemalt haben und das auch die MSM kolportieren: Friede, Freude, Eierkuchen!

تقية – Sie nennen es „Vorsicht“ – Sie meinen „Lüge“!

Ohne dieses “Recht” (oder präziser: ohne diese religiöse Pflicht) zur Täuschung würden Muslime offen zugeben, was zum Thema Verfolgung und Ermordung Andersgläubiger bzw. -denkender im Koran steht; über die Rechtlosigkeit der Frau; über die lügnerischen Christen, die Allah einen Sohn untergeschoben haben, der in Wahrheit nur ein Prophet war und nicht am Kreuz gestorben ist, weil dort nach ihrer Auffassung ein Doppelgänger von Jesus starb.

In einem muslimisch dominierten und deshalb Taqīya-armen Deutschland würde unseren Bischöfen gewiss ungeschminkt erklärt, dass sie 90% ihrer Kirchen abgeben müssten, keine Priester und Ordensleute mehr ausbilden und keine christlichen Bücher mehr drucken dürften und das öffentliche Tragen christlicher Symbole (wie z.B. das Kreuz) nur noch sehr eingeschränkt möglich wäre… OK, mit Letzterem hätten vermutlich die meisten Bischöfe kein sonderlich großes Problem mehr. Aber ob sie auch so glücklich wären, würde man ihnen offenbaren, dass sie keine Kirchensteuer mehr einsammeln dürften, 50% des an die Kirche gespendeten Geldes dem Staat zufiele und niemand der Kirche etwas vererben dürfte?

Redundant auf Widersprüche hinweisen

Manche Leser werden jetzt vielleicht denken: „Ach das kennen wir doch alles schon. Tausendmal gelesen, tausendmal gehört. Da schaue ich gar nicht mehr hin. Das kümmert mich alles nicht mehr.“ Kann man so halten, sollte man aber nicht!

Die Gefahr der Islamisierung ist groß. Aktuell sind die Muslime noch in einer relativ kleinen Minderheit. Doch seit fast zwei Jahrzehnten sehen wir kontinuierliche Wachstumsraten, ganz heftig in Frankreich und Spanien. Höhere Geburtenraten als bei den Bio-Europäern und permanenter zugelassener oder gar geförderter Zuzug aus muslimischen Staaten. Die heute damit argumentieren, das alles sei Panikmache rechter Hetzer, sollten noch einmal die Schulbank drücken im Fach Mathematik, damit sie Population besser hochrechnen können.

Zweierlei Maß: Stufenleiter zur Unterwerfung

Hinzu kommt die Bereitschaft der westlichen Staaten, muslimischen Minderheiten nicht nur Rechte der Religionsausübung zuzugestehen, sondern sich auch in Teilbereichen eigene Verhaltensweisen anzupassen bzw. aufzugeben. Nicht nur beim Schweinefleisch-Konsum in Schulen, nicht nur im Schwimmbad, nicht nur in der Einrichtung von Gebetsräumen in Bildungseinrichtungen, nicht nur bei der Erlaubnis des Muezzin-Rufs, nicht nur beim Ausschankverbot von Alkohol im „Schatten der Moschee“.

Auch das Frauenbild des Islam wird als Alternativmodell eingeführt und respektiert. Antisemitische Straftaten verübt durch Muslime werden entkriminalisiert, weil sie ja im Gegensatz zu ebensolchen Straftaten gestörter Rechtextremisten eine religiöse Wurzel und eine kulturelle mit Blick auf ihre oder ihrer Familien Herkunftsstaaten haben. Auch beim Umgang mit Homosexuellen sieht man in mancher deutschen Großstadt großzügig hinweg und schummelt in der Statistik religiös motivierte Straftaten, deutet diese Akte um zur „Hasskriminalität“. Und Hass ist bekanntlich ein rechtes Alleinstellungsmerkmal.

„Wehret den Anfängen!“, würde ich zum Schluss gern schreiben. Doch am Anfang stehen wir in diesem Kampf schon lange nicht mehr! Deshalb: Mahnen und warnen, wo es möglich und nötig ist. Laut, aber friedlich!

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