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Von Michael Dunkel *)
(Ist gerade so passend, er leuchtet schon.)
Du stehst am Himmel noch nicht rund
doch schon verheißungsvoll,
für Spieler, Trinker und den Hund,
das Krankenhaus wird voll.
Ein jeder Gastwirt kann dir sagen
im Chore mit der Polizei,
jetzt ist die Zeit des Mondes,
mein Gott ging das vorbei.
~Die Frauen kaufen kleine Dinge,
die keinen Sinn ergeben,
und Männer streifen ihre Ringe
vom Finger ab und legen
sich in ein Lotterbett
~
Noch andere gehen Saufen,
so wie der Mond ist rund,
und fangen an zu raufen,
hauptsächlich ohne Grund.
Doch dieser ist gegeben,
nur woll´n wir das nicht sehn,
der Mond zieht seine Fäden
so im Vorübergehen.
~
Das kannten schon die Alten,
der Mond ist wunderbar,
und ganz bestimmte Weiber
ließen nicht nur ihr Haar,
sondern auch ihre Hüllen fallen.
Glaubten durch das fahle Licht,
so mit List, den erhofften Mann zu krallen.
~
Der Zauber einer Mondesnacht
hat manche Runzeln weggebracht.
Doch eher deshalb nur,
weil nach dem heißen Liebesschwur
die Haut der solch Erkorenen
sich spannte zum Neugeborenen.
~
Drum laßt dem Mond nur seine Kraft,
ihm ist egal, ob ihr in hasst,
er schrumpelt und ist wieder voll,
auch wenn ihr stöhnt, wie wundervoll.