(www.conservo.wordpress.com)
Von Michael Dunkel *)
Der türkische Teil von Deutschlands
Für Viele sicher unvorstellbar, für Manche ein Witz und für Wenige eine ernste Überlegung:
Mitte der 60er und Anfang der 70er Jahre kamen die ersten Türken nach Deutschland und Europa im Rahmen einer massiven Erpressung durch die Türkei und einem quasi Befehl durch Amerika im Sinne der Nato-Stabilität.
Was wir damals und bis Mitte der 90er Jahre noch als eine Art Wirtschaftsunterstützung für die Türkei ansahen, mit einer Option des Rückgaberechts, hat sich zu einer, zumindest in meinen Augen, Bedrohung entwickelt die langsam und stetig gewachsen ist.
Zunächst schleichend, dann immer offensichtlicher, etablierten sich Moscheen, türkische Banken und Vereine, ganze Stadtviertel und Familienclans.
Gerade die Vereine, zu finden in allen Städten, ob groß oder klein, kaufen im Zusammenschluss Häuser, Geschäfte bis hin zu ganzen Straßenzügen, nehmen Einfluss auf das Zusammenleben der Türken und dem Leben der Deutschen mit ihnen.
Dazu gehören dann Ansichten von Grünen, welche offen sagen, man könne Deutschland doch auch abschaffen und die Gedanken vieler anderer Linke, was wollen wir mit Deutschland, wenn wir auch die ganze Welt sein könnten.
Ebenso viele Türken, die wesentlich nationalistischer sind, sehen sich nicht als ein Teil von Deutschland, sondern als eine Kraft, die auf den richtigen Zeitpunkt wartet, Deutschland zu übernehmen und dann nach ihrem Willen zu agieren.
Dabei werden sie unterstützt durch radikale türkische Gruppierungen und mit entsprechenden Aussagen durch Erdogan, der aktuell wieder seine Landsleute motiviert, sich nicht assimilieren zu lassen.
Alleine die Wortwahl spricht Bände und zeigt mehr als deutlich, daß viele der hier lebenden Türken zum großen Teil nicht ein Teil von Deutschland sein wollen, sondern der türkische Teil von Deutschland mit der Option, bald Deutsche eher als lästiges Übel in ihrem Land zu haben.
Es scheint, als warten sie nur auf ein entsprechendes Signal ihres großen Meisters, der ja immer mehr auch das alte osmanische Reich als Vorbild in seinen Reden einflechtet und von der Vorstellung, nicht in die europäische Gemeinschaft aufgenommen zu werden, sondern Europa zu beherrschen.
Nein, ich sehe mich da nicht als einen Phantasten, als jemanden, der sich Verschwörungstheorien hingibt, ich sehe seit vielen Jahren genau hin, höre und lese Ansichten von türkisch stämmigen Deutschen oder besonders von türkisch gebliebenen Türken in Deutschland.
Ja, sie nutzen unsere Systeme, hatten Jahrzehnte die Vorteile unseres Krankensystems teilweise sogar schamlos ausgenutzt. Sie nehmen die Vorteile alle an, nur mit dem Miteinander, da haben sie ihre Bedenken. Da gehen sie, wenn auch sehr freundlich, auf Distanz.
Während wir hier immer noch blauäugig in Relativierungen schwelgen, uns an Gemeinsamkeiten berauschen, über Anpassung und Angleichungen fabulieren, haben sich längst Kräfte sehr breit aufgestellt, die uns bald zeigen werden, was sie von uns halten.
Selbst die Türken, die sich vordergründig hier eingegliedert haben sich nicht an religiösem Wahn beteiligen, werden genau dann, wenn es zur Gewissensfrage käme, sich auf die Seite ihrer Landleute stellen.
Was da von Erdogan teilweise unter den Augen unserer Politiker und Medien eingefädelt wird und die nicht so offensichtlichen Fäden, welche er seit Monaten zieht, um neue politische Verbindungen zu schaffen, ist für Europa brandgefährlich und wird zumindest nach außen mit sträflicher Gelassenheit hingenommen.
Während Europa und besonders ja Deutschland sich in politischer Etikette winden, geht Erdogan stur und zielgenau seinen Weg.
Gefeiert von seinen Anhängern, die sich auch nicht scheuen, tausende Kilometer zu fahren, um ihren Führer zu sehen und ihm zu huldigen.
Wohlgemerkt auch und sogar speziell aus Deutschland kommende Türken. Noch regen wir uns über einzelne Meldungen und Berichte auf, wenn es um das Thema Ramadan geht, um Kopftücher oder wenn man, wie vor kurzem, Kriegsübungen mit Kindern flächendeckend in deutschen Moscheen veranstaltet.
Noch blenden wir die Zusammenhänge der einzelnen Begebenheiten aus und glauben – noch – es könnte gesteuert und nach unseren Spielregeln gespielt werden. Welch ein Irrtum, denn wir spielen in diesem Spiel schon lange nicht mehr mit.
Wir werden doch schon über Jahre gesteuert und manipuliert vom Willen derer, die ihre Regeln entweder durchsetzten oder immer neu vehement neue Forderungen stellen. Dann durch die Flüchtlingsproblematik, zusätzlich gestärkt durch das Band des Glaubens, dem Islam, dem ja ebenfalls unsere Millionen Flüchtlinge zum größten Teil angehören.
Auch hier gibt es durch das Bindeglied Moschee neue Verknüpfungen und gefährliche neue Verbindungsstrukturen.
Wenn deutsche Fußballspieler mit türkischem Hintergrund „ihrem Präsidenten“ huldigen, ist es nur die Ansicht einer Oberfläche eines Eisberges, der Kilometer nach unten im Wasser liegt. Wir, unsere Politiker, unsere Medien glauben oder wollen uns glauben machen, wir hätten noch alles in der Hand.
Ich denke, sie agieren wie an den Fäden gezogenen Marionetten. Die Fäden, welche gezogen werden, kommen ins Sichtfeld, wenn neue Regelungen wie aus dem Nichts uns dann vor Tatsachen stellen.
Ich höre dann schon wieder: Wie konnte denn sowas nur passieren?
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*) Michael Dunkel ist ein rheinischer, polyglotter, liberalkonservativer Literat und schreibt für conservo.
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Auszüge aus der Diskussion zu diesem Artikel:
Ulla Knapp-Nötzel: „Ausrufezeichen!!!! Momentan leider wenig Möglichkeit, ausführlich Zu antworten… nur dies: Die “Entwicklungsgeschichte ” alias Assimilation ist präzise ohne Pathos beschrieben…. w i r haben diese Entwicklung – auch die der sozialen ausbeutung – gesehen….und …..schweigend geduldet…. Solch ein verhalten m u s s Konsequenzen nach sich ziehen….“
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Kathi de Boer: „Es erschreckt mich, Sie schreiben hier genau meine Gedanken und Empfindungen nieder. Wir haben diese Situationen lange Jahre beiseitegeschoben, wollten es nicht wahrhaben… haben es auch nicht zur Diskussion gestellt. Haben uns distanziert. … und sind der großen Problematik aus dem Weg gegangen. Jetzt, durch die INVASION der Fremden, werden Themen und Probleme offen angesprochen, die schon viele Jahre in Deutschland, in Europa geduldet wurden. Danke für Ihren Artikel! So ist es!“
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Michael Dunkel: „Vielen Dank. Ja, es war und ist schon mehr als ein Tabu, darüber zu schreiben und sich Gedanken zu machen, die doch für alle sichtbar, schon lange auf dem Tisch liegen. Das gesamte Verhalten über so viele Jahre, das agieren der Türkei, die Äußerungen und Ansichten vieler Türken, die Verhaltensweise uns gegenüber, die oft schon auch das Gefühl aufkommen ließen, wir dürfen froh sein, auch in Deutschland leben zu dürfen. Trotzdem immer verbunden mit Anklagen und Forderungen, niemals gepaart, mit eigenem Entgegenkommen.“
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Birgit Bauerfeind: „Du hast den Nagel auf dem Punkt getroffen!“
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Rainer Keller: „Nun Michael Dunkel … wir warnen vor der feindlichen Übernahme – doch keiner hört zu. Die vielfachen Fronten lassen das nicht zu. Diese – nennen wir sie “westlich geprägte Kultur” – wird untergehen wie viele andere auch. Da führt kein Weg zurück.“
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Michael Dunkel: „Das wesentlich größere Problem liegt oft in unserem eigenen Verhalten. Viele scheuen, Fakten offen auszusprechen, Rücksichten zu nehmen auf den lieben Ali oder die hilfsbereite Aisha von nebenan. Dabei lassen sie völlig außer Acht, dass die nicht ein Thema sind. Das Thema sind die radikalen Türken in unserer Gesellschaft, die wir nur von weitem sehen, die keinen Kontakt haben zur Gemeinschaft. Die nutzen nur das System und richten es gegen uns alle. Ansonsten leben sie isoliert sich selber und träumen von einem großen islamischen Reich. Egal, ob diese Gedanken aus vergangenen Verletzungen entstanden sind oder ob sie immer im Grundsatz vorhanden waren. Wir denken nach wie vor zu naiv und lassen uns nach wie vor viel zu leicht an der Nase ziehen.“
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Rainer Keller: „Und genau diese radikalen Kräfte werden hoffiert von allen Seiten. Sie werden auch nicht aufhören, moderate Moslems in ihren Bann zu ziehen.“
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Birgit Wolter: „Es war ein schleichender Prozess den wir Jahrzehnte nicht wahrgenommen haben. Aber so langsam werden viele wach und wachsamer.“