(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Wie Linksextremisten die Gesellschaft und den Rechtsstaat manipulieren
„Gewalt ist die Fortsetzung extremistischer Politik mit radikalen Mitteln. Wenn „uneinsichtige“ (Spieß-)Bürger den Segen linker Volksbeglücker nicht (an-)erkennen wollen, weil sie die abstrakte Sprache nicht verstehen, wird´s handfest. Zur Durchsetzung ihrer volksvernichtenden Ziele ist den Rot-Rot-Grünen jedes Mittel recht. Die Blutspur linker Indoktrination zieht sich durch die ganze Welt und hat bis heute mindestens 130 Millionen Menschen das Leben gekostet – wobei der ganze Irrsinn dieser Ideologie heute noch eindrucksvoll u.a. in Nordkorea bestaunt werden kann.“ (PH)
(siehe auch Peter Helmes: „Die blutigen Ikonen der Grünen“, sowie „Die Christenschlächter“, Hrsg. Die Deutschen Konservative e.V., – beide nur noch kostenlos als pdf-Datei erhältlich bei: Peter.Helmes@t-online.de)
Die blutigen Ikonen Die Christenschlächter
Doch heute reicht die massive Zerstörung unserer Ordnung durch linkes Gedankengut und durch Indoktrinierung viel weiter:
Systemzerstörer und Gesellschaftsveränderer – Mörder, Terroristen, Diktatoren, Atheisten, Kommunisten – das waren die Leitbilder, die Ikonen, vieler APO-Aktivisten, die die Anfänge etlicher Mitglieder der Grünen vor rund 30-40 Jahren bestimmt haben.
Sie haben in ihren „´68er“ Jahren die Grundlagen des Marxismus/Leninismus sowie des Maoismus gründlich studiert. Ganz offensichtlich waren sie auf dem linken Auge blind; denn daß die meisten der von ihnen verehrten sozialistischen „Säulenheiligen“ alles andere denn „Heilige“ waren, wollten sie nicht sehen. An deren Händen und Füßen klebt nämlich Blut, tiefrotes Blut. Macht ja nichts! Unsere Aufgabe, meinten wohl die „neuen Linken“, ist zuvörderst, die Verbrechen der Nazis, der Pinochets und der Amis dieser Welt anzuklagen.
Und dann überschütten sie jeden mit Hohn, der wagt, das linke Auge zu öffnen und auf die gigantischen Verbrechen hinzuweisen, die im Namen des Sozialismus in aller Welt begangen wurden und noch werden. „Rechts ist Fluch, links ist Segen“ heißt die Devise. Aber es gibt kein sozialistisches Land in dieser Welt, das ohne massive Unterdrückung auskommt.
Gesinnungsdiktatur, Eroberungsfeldzug
Die ´68er haben eine regelrechte Gesinnungs-Diktatur gegründet, in der nur der politisch ernstgenommen werden darf, der sich „politisch korrekt“ verhält. Diese „Political Correctness“ durchdringt weite Bereiche unseres Lebens schon heute – das Ergebnis rund vierzigjähriger Wühlarbeit der ´68er. Die Dimension und die Geschwindigkeit der Gesellschaftsveränderung ist atemberaubend:
Für die Frohbotschaft des HERRN und die Verbreitung unseres Glaubens in Europa haben die Christen Jahrhunderte benötigt, für die Verbreitung der gottlosen Vorstellungen der Grün-Roten reichten gerade ‘mal dreißig, vierzig Jahre.
Der von der APO einst verkündete „Marsch durch die Institutionen“ ist zu einem Eroberungsfeldzug geworden, dessen Opfer vor allem unsere Kinder und Kindeskinder sein werden – durch (von den Grünen in Gang gesetzte) Verdummung, Leistungsfeindlichkeit, Versorgungsdenken, Entwurzelung der Familie als Kernbestand unserer Gesellschaft, durch Infiltration aus anderen Kulturkreisen, Entnationalisierung etc.
Mit Konsequenz zu Ende gedacht, ist das grüne und linke Staatsverständnis nicht weit von einem faschistoiden Staatsverständnis entfernt, dessen elitäre Volkserzieher offensichtlich Mao Tse-Tung oder Pol Pot wesentlich näher zu stehen scheinen, als sie jemals zugeben würden.
Nicht von ungefähr kommen viele der linken Grünen aus den maoistischen, linksradikalen ´68er-Grupen. So wie sie einst mit Stolz die „Mao-Bibel“ – das „kleine rote (sic!) Büchlein“ – gen Himmel reckten, schwenken sie heute das grüne Parteibuch. Haben die Grünen einmal ein Thema „besetzt“, finden sie bald ein neues. Für ihre Gesinnungsdiktatur scheint es keine Grenzen zu geben.
Wenn es ‘mal nicht um Verbote, sondern um Verheißungen gehen soll – die Grünen sind dabei. Nachdem sie uns die Erde lange genug miesgemacht haben, folgt nun die grüne Frohbotschaft. Sie geben in diesem Schmierenstück den Retter des Erdballs und erheischen mit ihren Befreiungssprüchen Glanz und Gloria, zumindest moralisch. Sie sprechen von „Umweltschutz“, meinen aber Macht und Einfluß – und in ihrem Endziel: eine Neue Gesellschaft, einen Neuen Menschen. Hier haben National-Sozialisten und Kommunisten eine gemeinsame Seele, nach den Worten des Publizisten Gerd Koenen der
„Versuch einer radikalen ,Säuberung’ der Welt“.
„Die totalitären Ideologien“, sagt Koenen, „waren Reaktionen auf die atemberaubend schnellen Veränderungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur (…) Man wird den Eindruck nicht los, sie wünschten sich im Grunde eine Aristokratie der Weisen – also jener Kaste, der sie sich zugehörig fühlen.“
Der Zukunftsforscher Matthias Horx schreibt: „…der Ökologismus hat gute Chancen, zur Zentralreligion (…) zu werden.“
Und sie leisten ganze Arbeit. Dachte man bisher beim Stichwort „Christenverfolgung“ zuerst an muslimische, afrikanische oder gewisse fernöstliche Staaten, zeigt sich nun ein ganz neues Feld:
Die weniger blutige, aber tiefgehende Christenverfolgung im Westen
Mitten unter uns, mitten in unseren ach so zivilisierten Staaten breitet sich eine Mentalität, eine neue Ideologie aus, die zutiefst antichristlich ist, deren Wahrnehmung aber vom Meinungsmainstream entweder nicht beachtet oder verdrängt wird.
Die „moderne“ Christenverfolgung kommt quasi auf Samtpfötchen, geht aber subkutan in die Gesellschaft und versucht, alle gesellschaftlichen Bereiche zu dominieren. Toleranz gilt nur für die eigenen Ideen, alle anderen werden gnadenlos niedergemacht. Wenn Sie den nachfolgenden Artikel lesen, werden Sie keine Ruhe mehr haben. Der Beitrag stammt zwar aus dem Jahre 2014, aber der Inhalt wird täglich aktueller:
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Ein slowakischer Christdemokrat schlägt Alarm: Abtreibung, Euthanasie und Homosexualisierung als Indizien einer Umwertung aller Werte
Von Stephan Baier
(ein Bericht der Tagespost v. 16. Mai 2014)
„Im Westen beginnt eine neue Verfolgung der Christen.“
Die Grundthese des slowakischen Politikers, Mathematikers und Katholiken Vladimir Palko soll und muss polarisieren: „Im Westen beginnt eine neue Verfolgung der Christen.“ Der ehemalige Innenminister und langjährige christdemokratische Abgeordnete aus der Slowakei ist davon überzeugt, „dass im euro-amerikanischen Raum eine neue Christenverfolgung begonnen hat“. Auf mehr als 500 Seiten trägt er dazu Fallbeispiele, Geschichten und Analysen zusammen, allerdings nicht in wissenschaftlich-analytischer Manier, sondern eher journalistisch.
Das Schlüsselereignis, wenn nicht gar der traumatisierende Moment, für ihn selbst muss wohl die Art und Weise gewesen sein, wie der Philosoph und Politiker Rocco Buttiglione im Jahr 2004 als italienischer Kandidat für das Amt des EU-Justizkommissars von einer links-liberalen Allianz im Europäischen Parlament abgelehnt und von der Christdemokratie fallengelassen wurde. Immer und immer wieder kommt Palko in seinem Buch auf den „Fall Buttiglione“ zu sprechen, spricht in diesem Zusammenhang von „Wendejahr“ und „entscheidendem Ereignis“, ja von einem „Meilenstein, mit dem eine neue Ära begann“.
Palkos Begründung: „Die Linke im Westen“ habe hier „die gleiche Position“ vertreten, wie früher die Kommunisten im Ostblock: „Ein Katholik, der nicht zickzack läuft, sondern sich konsequent zu seinem Glauben bekennt, sei nicht geeignet, eine politische Funktion zu bekleiden. Der katholische Glaube, wenn er nicht geheim gehalten wird, sei eine Eigenschaft, die politisch disqualifiziert.“ Palkos Fazit: „Im Westen sind Lenins Vettern an die Macht gekommen.“
Mehr noch als den Linken und Liberalen, die Buttiglione zu Fall brachten, ist der Autor aber der Christdemokratie gram. Auf europäischer wie auf nationaler Ebene: „Es war ein historisches Versagen der christdemokratischen und konservativen europäischen Politik, ein Versagen der ganzen Europäischen Volkspartei.“ Tatsächlich wurde am „Fall Buttiglione“ viererlei schlaglichtartig sichtbar: welche neuen Tabus in Europa politisch errichtet werden, wie hartnäckig die Linken und Liberalen ihren ideologischen gesellschaftspolitischen Kurs verfechten, dass es Linke und Liberale in allen Parteien und Fraktionen (einschließlich der Christdemokratie) gibt, und dass die Christdemokratie auf europäischer Ebene weitgehend auf Konsens mit der Sozialdemokratie geeicht ist – und darum im gesellschaftspolitischen Stellungskrieg immer wieder mal Positionen räumt. Der „Fall Buttiglione“ war hier weder der erste noch der letzte Sündenfall der Christdemokraten, ja vielleicht nicht einmal der entscheidende. Das ist auch dem Autor bewusst, der christdemokratische und konservative Parteien in ganz Europa kritisch unter die Lupe nimmt.
In Sprache und Argumentation wird hier ein Enttäuschter sichtbar, ein Mann, der sich in die Niederungen der Politik begeben hat in der Überzeugung, dass der christdemokratische Politiker „den Willen Gottes durchzusetzen hat und die Menschen für diesen seinen Standpunkt gewinnen soll“. Seine Ernüchterung formuliert er so: „Sozialisten und Liberale verbünden sich aktiv mit dem Zeitgeist, um ihre Ideen gegen das Christentum durchzusetzen, und die Christdemokraten tun so, als gäbe es diesen Kampf überhaupt nicht.“ Um nur ja keine Wähler zu verlieren, um nur ja nicht aus Regierungen auszuscheiden, unterschrieben Christdemokraten „antichristliche Gesetze“. Palko belegt dies mit mehreren Beispielen aus vielen Ländern.
Inhaltlich geht es ihm dabei vor allem um drei Themen: um die Zulassung der Abtreibung, der gleichgeschlechtlichen Ehen und der Euthanasie. In der Tat sind damit drei zentrale Schauplätze der tektonischen Verschiebung in der Gesellschaftspolitik Europas benannt. Palko verweist auf die historische Tatsache, dass Lenins Sowjetunion als erster Staat der Welt Abtreibungen legalisierte, dass die kommunistischen Staaten bei dieser vermeintlichen Liberalisierung Amerika und West-Europa vorangingen und dass es dafür ideologische Gründe gab. Er zeigt die Durchschlagskraft der homosexuellen Bewegung, deren Agenda heute von der „postkommunistischen Linken in Osteuropa“ (und nicht nur von ihr) erfolgreich durchgesetzt werde. Die Ablehnung dieser Agenda werde systematisch pathologisiert: „Für den Homosexualismus ist jegliche Ablehnung seiner Forderungen automatisch Ausdruck einer psychischen Krankheit, nämlich der Homophobie. Es handelt sich dabei um ein Schimpfwort, das sich als Wissenschaft ausgibt.“ Die Euthanasie nennt er den neuen „Dämon, der sich noch nicht zu seiner vollen Stärke entwickelt hat“.
Man muss dem Autor, der vielfach scharf formuliert und hart urteilt, nicht in der Bewertung jedes Vorgangs, jeder Institution und jedes Politikers folgen. Und gerade weil die Lektüre seines Buches deprimierend wirkt, bedarf es des festen Vorsatzes, sich nicht fatalistischer Resignation hinzugeben. In Summe aber ist seine alarmierende Analyse wohl richtig: „Das, was einst unmoralisch war, ist inzwischen moralisch. Umgekehrt betrachtet man heutzutage die Verurteilung derartiger, nicht traditioneller Wege, Kinder zu befruchten, zu gebären und zu erziehen, als unmoralisch.“ Tatsächlich gibt es heute nicht weniger Tabus, Verbote und erhobene Zeigefinger als vor einem halben Jahrhundert, aber es sind neue und andere Tabus, Verbote und erhobene Zeigefinger. Die Umwertung der Werte ist bereits weit vorangeschritten. Und sie geht weiter – „mit atemberaubender Geschwindigkeit“, wie der Autor richtig anmerkt.
Seine eingangs geschilderte These von der „neuen Christenverfolgung“ im Westen belegt er mit vielen Fallbeispielen, nicht nur, aber vornehmlich aus der angelsächsischen Welt. Bei der Analyse der Ursachen spart der katholische Politiker aus der Slowakei auch nicht mit Kritik am „bedenklichen inneren Zustand der katholischen Kirche“ und an der „Entchristlichung ehemaliger christlicher Parteien im Westen“. Seine „zehn Gebote“, präziser gesagt zehn Appelle, am Ende des Buches zeigen, dass Vladimir Palko selbst nicht resigniert hat. Er fordert den Leser dazu auf, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen, in aller persönlicher Demut tapfer die Wahrheit zu sagen, sich mit Argumenten zu wappnen, sich zu vernetzen, Allianzen mit Andersdenkenden zu suchen – und sich zugleich auf das Martyrium vorzubereiten.