(www.conservo.wordpress.com)
Von Dr. Wolfgang Caspart
Deutschland steckt jährlich eine Milliarde Euro in die Förderung von „Gender Mainstreaming“. 233 Professuren für Gender Mainstreaming gibt es an Deutschlands Universitäten, mehr als für Pharmazie und fast nur von Frauen besetzt – „Lesben“, wie der in der Türkei geborene Schriftsteller Akif Pirinçci konstatiert. Und die wenigen Männer, die zu diesem Gebiet „forschen“ und unterrichten, seien allesamt schwul. Und dies, obwohl weltweit nur 1,7 Prozent der Männer schwul seien und 0,9 Prozent der Frauen lesbisch. „Wieso haben Schwule und Lesben so viel Ahnung vom Geschlecht?“, fragt sich der Schriftsteller.
Aus der Feder solcher „Experten“ kämen dann Programme, in denen – etwa im grün-roten Baden Württemberg – angeregt wird, Elfjährige im Sexualkunde-Unterricht „Gedichte über Analverkehr“ schreiben und 14-Jährige ein „Puff für alle“ einrichten zu lassen. Angesichts dieser Pläne mutet es besonders gefährlich an, dass Österreichs Bildungsministerin Heinisch-Hosek die Sexualkunde nun schon im Kindergarten beginnen lassen will und Wiens Stadtschulrats-Präsidentin Brandsteidl gleichzeitig für eine Kindergartenpflicht ab dem ersten Lebensjahr eintritt. Wenn man Phrasen wie „Frühsexualisierung der Kinder“ oder „Recht von Kindern auf Sexualität“ höre, müsse man alarmiert sein und darauf achten, ob hier sogar eine pädophile Stoßrichtung vorangetrieben wird.Politikforscher Prof. Walter: Grüne haben “erhebliche Verantwortung“, dass Legalisierung von Pädophilie Ende der 70er Jahre debattiert wurde. In seinem am 12.11.2014 vorgelegten Bericht räumen Walter und sein Autorenteam mit dem Argument auf, der Skandal habe sich auf Einzelpersonen bezogen: „Mehr und mehr wurde ersichtlich, dass es sich nicht um einzelne, gar zufällige Beschlüsse innerhalb der grünen Partei handelte, sondern dass sich die Forderung nach einer Legalisierung von Pädophilie Anfang bis Mitte der 1980er-Jahre tatsächlich quer durch die Partei gezogen hatte“, heißt es in dem Buch.
Der Forscher kritisierte zudem „die Ignoranz und mangelnde Souveränität, mit der manche Alt-Grüne reagiert haben, als die Pädophilie-Debatte wieder aufflammte.“ Der Streit hatte sich im März 2013 an Daniel Cohn-Bendit (69) entzündet, als der Ur-Grüne den Theodor-Heuß-Preis erhalten sollte. Der Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle, der ursprünglich die Lobrede halten sollte, sagte mit Hinweis auf die berüchtigte Buchpassage des grünen Danny ab. Unter Beschuss geraten war in der Debatte auch Ex-Minister Jürgen Trittin (60). Er war presserechtlich verantwortlich für das Göttinger Kommunalwahlprogramm vor 33 Jahren, in dem die irre Forderung enthalten war, Sex mit Kindern straffrei zu stellen. Absender: die Gruppe „Homosexuelle Aktion Göttingen“.
Als Fazit findet sich darin der bittere Satz:
„Pädosexualität war in den ersten Jahren der Existenz der Grünen tatsächlich mit einer gewissen Sympathie begleitet worden.“ http://www.bild.de/politik/inland/die-gruenen/kindersex-debatte-forscher-werfen-gruenen-mangelnde-aufarbeitung-vor-38533928.bild.html
Wer lange genug im Schuldienst war, weiß, welchen unterschiedlichen ideologischen Bestrebungen „Schule“ in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt war. Was sich allerdings jetzt anbahnt, sprengt die Grenzen des für möglich Gehaltenen in unvergleichlicher Weise. Hier werden von sogenannten, selbsternannten Sexualexperten perverse Phantasien ausformuliert, die unter dem Vorwand von Vielfalt in die Schulen eingeschleust werden sollen, um unsere Jugend für die völlige Zerstörung traditioneller Werte, ethischer Grundsätze und einer verantwortlichen Lebensführung bereit zu machen. (Ulrich F. Sackstedt, Autor u. Publizist )
Die Evangelische Kirche in Deutschland fordert mehr Geld für den “Kampf gegen Rechtsextremismus”: Bekämpft werden sollen “Rechtsextremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit”. Mit den Muslimen den Kampf gegen den Antisemitismus gewinnen! http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/ekd-fordert-mehr-geld-gegen-rechtsextremismus/
Die katholische Kirche verramscht ihr Familienbild. Mutti und Vati waren gestern. Homosexuelle sind der neue „Schatz der Kirche“. Die Familie hat in ihr keinen Verteidiger mehr. Marc P. Ihle, Blaue Narzisse, 27.10.2014
In kollektivistischen Kulturen versteht sich das Individuum in erster Linie als Angehöriger einer Gemeinschaft, oft einer Großfamilie oder Sippe, die ihm Schutz gewährt und der er unbedingte Loyalität schuldet. Sie bildet die Hauptquelle der Identität. Ein Bruch der Loyalität zu ihr gehört zu den schlimmsten Vergehen eines Menschen. In individualistischen Kulturen verstehen sich die Menschen in erster Linie als Einzelindividuen. In individualistischen Kulturen sind die Bindungen zwischen den Individuen lockerer, und an die Stelle von Gruppenloyalitäten sind Gesetze und allgemeine Prinzipien getreten.
Daß die Völker sich in ihrem Temperament unterscheiden, ist seit jeher bekannt. Seit der Antike gibt es literarische Völkerbeschreibungen, die oft in erstaunlichem Ausmaß mit Erfahrungsberichten aus neuerer Zeit übereinstimmen. Heute werden solche Beschreibungen von der Ethnologie vor allem als Vorurteile und Stereotypen betrachtet, womit ihre sachliche Unrichtigkeit unterstellt wird. Dabei wird regelmäßig übersehen, daß es inzwischen ein umfangreiches empirisches Datenmaterial über Verhaltensunterschiede zwischen den Völkern gibt, das seit den 1960er Jahren von der kulturvergleichenden Psychologie gewonnen wurde. Das beruht überwiegend auf standardisierten Persönlichkeitsfragebögen, aber auch auf Tests und systematischen Verhaltensbeobachtungen. Diese zeigen vor allem einen weltweiten Gegensatz zwischen individualistischen und kollektivistischen Kulturen.
Die Völkerpsychologie ist einer jener Wissenschaftszweige, die kein Renommee haben, aber hinter den Kulissen ununterbrochen auf ihre anwendbaren Ergebnisse hin ausgewertet werden: Kein weltweit agierender Konzern kann auf eine Völkercharakterologie verzichten, wenn er Werbekampagnen plant und Produkte platzieren will. Und so nimmt die Beantwortung der Frage, warum wir sind, wie wir sind, in der PR-Branche einen breiten Raum ein.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Entwicklung des komplexen Forschungsgebiets der Völkerpsychologie seit der Antike und mündet in die Beschreibung der charakterlichen Eigenschaften der Völker.
Andreas Vonderach: Völkerpsychologie. Was uns unterscheidet. Verlag Antaios, Schnellroda 2014, 448 Seiten
Der künftige Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Kent Nagano, sieht das Interesse an klassischer Musik schwinden. Es geht nicht nur um die klassische Musik, es geht um das Wesentliche unserer Kultur: die Naturwissenschaften und den göttlichen Funken. Der Maßstab für klassische Musik, Kunst, Ästhetik, und Geschmack ist, dass sie alle auf das Wahre, Gute, Schöne, auf Ordnung, Harmonie, Symmetrie sowie auch vor allem auf die Vernunft (Liebe und Wahrheit im Gegensatz zu Hass und Lüge) gerichtet sein müssen. Weil dieser Maßstab wahrhaftig existiert, sind Kunst und Geschmack keine Lappalien, sondern das Wesentliche jeder Kultur!
Bisher gab es zwei Kultur- beziehungsweise Geschmacksformen auf der Erde, die sich grundlegend darin unterschieden, was Kunst ist. Für die einen war Kunst das Streben nach Schönheit, Ästhetik, Harmonie sowie wohltönendem Klang und dem selbstbestimmten Menschen, für die anderen war es das Streben nach Abstoßendem, Angsterzeugendem, Chaos, Walzwerkrhythmus sowie allem Misstönenden und dem leicht in Unmündigkeit zu haltenden Untertanen, den man als freien mündigen Bürger bezeichnen konnte. Im Bildungssystem spielen heute Musik; Künste, Ästhetik, Philosophie keine Rolle. Alles ist auf eine globale Kultur der unvernünftigen Geschmacklosigkeit, der Misstöne, des Hasses und der Lüge ausgerichtet! Nur durch das Streben nach Wahrheit sind die Naturwissenschaften möglich, ohne dieses Streben verschwinden sie und auch der Fortschritt für die Wirtschaft, aber auch die Notwendigkeit für Universitäten! (Aus einem Leserbrief der Rhein-Zeitung, 12.11.2014)
Oberst Marcus B. Graf, Schweizer Milizoffizier und Unternehmer: „Wehrhaftigkeit bedeutet auch, dass Bürger ein glückliches und freies Leben führen können. Es ist eine Verblendung gewisser politischer Kreise zu glauben, dass der ewige Friede ausgebrochen sei. Rund um Europa war es in den letzten zehn Jahren noch nie so unsicher wie jetzt. Schauen Sie nach Nordafrika, schauen Sie in Richtung Osten, die Ukraine ist von Wien aus gleich weit entfernt wie Vorarlberg. Man muss den Kräften der Abschaffung des Militärs entgegenhalten, dass es darum geht, Verhältnisse zu schaffen, dass die Bürger eines Landes ein glückliches, freies Leben in Frieden und Wohlstand führen können. Dies gilt ganz besonders für die Zukunftsperspektiven der Kinder eines Landes.“ http://www.salzburger-fenster.at/redaktion/aktuelle_berichte/schweizer_militaer_oberst_eine_armee_braucht_schwere_mittel_grosse_kaliber_art7754/
Unter dem Deckmantel der Kompetenzorientierung hat sich eine Grundkonstellation des Erkennens und damit der Bildung glatt in ihr Gegenteil verwandelt. Wie von Geisterhand geführt, hat sich in den letzten Jahren, von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, eine der radikalsten Veränderungen an Schulen und Universitäten vollzogen, ein Bruch mit einer jahrhundertealten Tradition, eine völlige Neuorientierung dessen, was Bildungseinrichtungen zu leisten haben und was die Absolventen solch einer Einrichtung auszeichnen soll. «Kompetenzorientierung» lautet das Zauberwort, das nun die Lehr- und Studienpläne dominiert, das alles, was man bisher glaubte lehren und vermitteln zu müssen, hinfällig werden lässt, das endlich garantieren soll, dass anstelle toten Wissens brauchbare Fähigkeiten erworben werden.
Es geht um die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten – von Wissen, Erkenntnis und Neugier ist ohnehin nicht mehr die Rede. Blickt man genauer hin, muss man erkennen, dass sich unter dem Deckmantel der Kompetenzorientierung eine Grundkonstellation des Erkennens und damit der Bildung glatt in ihr Gegenteil verwandelt hat. In dem Maße, wie Kompetenzen als formale Fertigkeiten verstanden werden, die an beliebigen Inhalten erworben werden können, konterkariert man die Idee jedes durch Neugier motivierten Erkenntnis- und damit Bildungsprozesses. Die Praxis der Unbildung schreckt vor nichts zurück.
Das Verschwinden des Wissens, von Prof. Konrad Paul Liessmann, Neue Züricher Zeitung, 15.09.2014
Während des Kalten Krieges entwickelten führende Politik- und Sozialwissenschaftler die sogenannte Konvergenzhypothese, die besagte, die kommunistischen Staaten des Osten und die liberalen des Westens würden einander im Zeitverlauf immer ähnlicher werden und schließlich kaum noch voneinander unterscheidbar sein. Als vor 24 Jahren die DDR – und mit ihr sämtliche kommunistischen Regime Osteuropas – zusammenbrachen, war alle Welt überzeugt, dass diese Hypothese damit widerlegt sei. Heute wissen wir es besser. Die DDR existiert nicht mehr, aber die BRD wird ihr von Tag zu Tag ähnlicher.
Manfred Kleine-Hartlage: Rede zum 3. Oktober 2014, Publiziert 05.10.2014 (Als „Der Kulturverfall hat viele Gesichter“ in: Zur Zeit, Nr. 51-52, Wien 2014, S. 38-39)