(www.conservo.wordpress.com)
Von Jörgen Bauer
vor mir liegt gerade die Regionale Information Nr. 207 der „Bekenntnisbewegung kein anderes Evangelium Westfalen-Lippe“ Mai-Juni 2020, die sich mit der Corona Pandemie, unter Bezug auf den christlichen Glauben, kritisch auseinandersetzt.
Soeben erhalte ich meine Wochenzeitung, die JUNGE FREIHEIT, vom Mai 2020, die ich neben der Tagespresse lese, weil ich da alles das erfahre, was mir in der Tageszeitung und im Staatsfernsehen vorenthalten wird.
Die Schlagzeile lautet: „War alles nur heiße Luft?“ Der Unmut gegen die Beschränkungen des öffentlichen Lebens wächst: Immer lauter wird die Frage gestellt, ob die Warnungen vor dem Coronavirus überzogen waren“. Auch der Gemeindehilfsbund, Walsrode und Pastor Jakob Tscharntke, Riedlingen, äußern sich kritisch, wobei in der aktuellen Gebetsinitiative von Pastor Tscharntke um das Gelingen der Protest-Demonstrationen und dessen friedlicher Verlauf am Wochenende gebetet wird.
Es formiert sich ein vollauf berechtigter Widerstand!
Denn die Regierung behandelt das Volk wie unmündige Kinder, bevormundet und schränkt ein, wozu die bestehenden Schutzgesetze eigenmächtig, auf oftmals geradezu lachhafte Weise, ausgeweitet werden, und das durch die Berichterstattung verängstigte Volk nimmt das hin..
Die Angst ist so verbreitet, dass selbst Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten aus Angst, sich mit Corona zu infizieren, eine Behandlung vermeiden, wodurch mehr Menschen sterben könnten, als durch den Coronavirus.
In der sattsam bekannten dümmlichen Weise werden, so wie immer, von der vorgegebenen Meinung Abweichende, also Kritiker und Protestierer, als Anhänger von Verschwörungstheorien, Rechtsextreme usw. denunziert. Wie üblich hat man Angst, dass die Demos von von den allgegenwärtigen Rechten unterwandert werden.
Es sind aber auch hier die linken Krawallmacher und Antifa-Aktivisten die harmlose Demo-Teilnehmer anpöbeln und gewalttätig werden.
Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien, obwohl manches einen durchaus realen Hintergrund hat, wenn z.B. von „einer Art Weltregierung“ fabuliert wird oder wenn versucht werden sollte, durch die beabsichtigten Milliardenhilfen und -kredite, in planwirtschaftlicher und dirigistischer Manier Einfluss auf Unternehmerentscheidungen zu nehmen. Und Weltverbesserungs-Utopisten wie Bill Gates sind tatsächlich mit Vorsicht zu genießen
Es wird gefragt, ob die Verantwortlichen überreagiert haben, so wie damals, bei der Fukushima-Katastrophe, wo die Kanzlerin eigenmächtig aus Angst vor der Kernenergie und aus politischem Kalkül, den Ausstieg aus dieser und den Umstieg auf alternative Energien „befohlen“ hat, was infolge physikalischer Gesetzmäßigkeiten nur mit einem großen Flop enden kann.
Genauso könnte auch die Corona-Panikdemie enden.
Jetzt befasst sich Frau Merkel damit, klammheimlich und wie gewohnt am Parlament vorbei, großzügig unser Geld innerhalb der EU zu verteilen. Darauf sollten wir ein Auge haben.
Zum Teil widersprüchliche Zahlen und sich widersprechende Auffassungen der Virologen spielen derzeit eine große Rolle. Keiner weiß wirklich, was eigentlich Sache ist. Die Fähigkeit, Zahlen in ihrem Zusammenhang zu sehen, kommt zunehmend abhanden.
Es ist zweifellos richtig, angesichts einer nicht ungefährlichen infektiösen Krankheit Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Ich kann mein Haus durch eine stabile Tür und einen stabilen Schließmechanismus sichern. Ohne zwingenden Grund aber auch mittels Panzerglas, Fenstergitter, Stahltüren, Alarmanlagen usw. festungsartig ausbauen und über das, was sinnvoll und notwendig ist, hinausgehen.
Wie ist das alles zu bewerten?
In der regionalen Information der „Bekenntnisbewegung Kein anderes Evangelium“, werden die richtigen Schlüsse gezogen:
Das eigentliche Problem liegt im Unglauben. Es wird nicht mehr auf Gott vertraut, um seinen Beistand gebetet und mit seiner Hilfe gerechnet, sondern man vertraut ausschließlich auf die eigene Kraft.
Die Verführung dabei ist, dass wir meinen, mit Regelungen und Organisation alle Probleme im Griff zu haben. „Mit den Testuntersuchungen haben wir Sicherheit“, tönt es. Aber Sicherheit vor was? Wir können lediglich herausfinden wer infiziert ist, aber nicht, wie sich die Infektion auswirken wird. Die überzogenen Maßnahmen resultieren aus der vermutlich sehr hohen Dunkelziffer.
Im Falle der Coronagrippe wissen wir aus der Statistik, dass 60–70% der Infizierten gesund bleiben bzw. nur geringe Symptome haben werden. 30-40% werden demnach krank, teils mit deutlichen Grippesymptomen, einige auch schwer krank und einige davon werden auch sterben. Wobei jeder Tote einer zuviel ist.
Die Angst besteht darin, dass dies eine große Zahl von Menschen treffen könnte und Krankenhäuser und Intensivstationen dem Ansturm nicht gewachsen sind. Jährlich versterben über 400.000 Menschen aus den verschiedensten Gründen im Krankenhaus. Derzeit ist man auf die Coronapandemie fixiert, wobei sehr schnell ein entsprechender Bezug hergestellt wird, der aber auch falsch sein kann.
Das Bedürfnis, immer gesund und fit zu sein, die Angst vor Erkrankungen
ist im Vergleich zu anderen Ländern hierzulande besonders ausgeprägt:
Nirgendwo auf der Welt gibt es ein derart dichtes Netz an niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern. Deutschland hat die meisten Intensivbetten. Im Jahr 2017 überstiegen die Ausgaben im Gesundheitswesen in Deutschland erstmals 370 Milliarden Euro pro Jahr. Also über eine Milliarde Euro pro Tag für die Gesundheit.
Die Regierung weiß also, was die Bevölkerung von ihr in dieser Pandemie erwartet: Möglichst perfekten Schutz bzw. beste Versorgung im Krankheitsfall.
Auch die Bevölkerung vertraut nicht auf Gott, sondern stattdessen auf die Regierung, die damit total überfordert ist. Nicht auszudenken, wenn man den Tod eines Coronapatienten einem Versagen der Regierung anlasten könnte.
Mehrheitlich sind die Deutschen mit den Einschränkungen vollauf einverstanden, die manchen noch viel zu mild sind. Manche fühlen sich nur wohl, wenn andere für sie entscheiden und sie mit harter Hand gelenkt und geleitet werden.
Dadurch wird die übertriebene Vorsicht und die Zögerlichkeit der Regierung verstehbar. Natürlich ist es besser, vorübergehend die Industrie und das öffentliche Leben lahmzulegen, als täglich die Todesanzeigen von Freunden und Bekannten lesen zu müssen. Aber letztlich kann es keine 100%ige Sicherheit geben. Das ganze Leben ist und bleibt „lebensgefährlich“. Ohne Mut und Risikobereitschaft geht es nicht!
Und beides wird man spätestens dann brauchen, wenn das dicke Ende kommt! Und niemand weiß welche Pandemie als nächste kommt.
Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
(2. Timotheus 1, Vers 7)
Auch wenn wir uns notgedrungen mit den derzeitigen Verhältnissen arrangiert haben und uns diese zum Teil ganz erheblich auf den Geist gehen und allenthalben Angst und Furcht verbreitet werden, dürfen wir trotzdem froh und dankbar sein, wenn wir bislang selbst von einer Infektion verschont wurden und wir nicht von der Versorgung mit den Mitteln des täglichen Lebens abgehängt wurden.
Wir dürfen dankbar sein, wenn das Leben für uns, wenn auch in einem bescheideneren Umfang, weitergeht. Gott bewahrt uns und hat uns dazu den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben. Durch das Gebet kommt Kraft ins Leben, und dadurch kann man vieles gelassener sehen und wird wieder fröhlich.
Christen in China haben gebetet. Von 1,3 Milliarden Chinesen haben offiziell nur etwa 80.000 Menschen die Infektion durchgemacht und nur ca. 3000 sind daran verstorben. Diese vergleichsweisen niedrigen Zahlen konnten auch durch die schärfsten Isolationsmaßnahmen und und Testuntersuchungen allein nicht erreicht werden. Gott hat das Gebet der Christen in China erhört, ebenso in Südkorea.
Wie groß ist die Gebetskraft in der westlichen Welt und insbesondere in Europa? Kann es sein, dass Gott die Welt mit diesem Minivirus nur ein wenig erschüttern will, um sich in Erinnerung zu bringen?