Von Peter Helmes
Zugegeben, ich bin kein Bibelkundler und kein Koranexperte, aber ich habe mir das Lesen und Denken nicht abgewöhnt. Bei der Vorbereitung zu diesen „Sonntagsgedanken“ habe ich ´mal wieder in Bibel und Koran geblättert. Mit kritischem Abstand fällt auf:
Die „Zehn Gebote“ sind nicht nur ein religiöses Bekenntnis, sondern vor allem eine ethische und moralische Richtschnur, ein erweiterter kategorischer Imperativ. Ihre konsequente Umsetzung hat das Bild unserer abendländischen Kultur geprägt. (Es sei natürlich nicht verschwiegen, daß überall und zu jeder Zeit gegen die Gebote verstoßen wurde und noch wird. Wir sind Menschen, keine Übermenschen.)
Das Bemerkenswerte an den Zehn Geboten ist, daß sie unser Verhältnis zu Gott und unsere Beziehung untereinander regeln. Auch außerhalb des christlichen Glaubens haben sie Eingang gefunden in unsere Grundnormen, in Gesetze und Umgangsformen gegenüber Mensch und allen Lebewesen. Damit stellen sie unsere Werteordnung dar, einen Kompaß für unser Miteinander – und für Gläubige das Zueinander zu Gott.
Auch ein Atheist oder ein Agnostiker kann sich nach den Zehn Geboten richten, ohne sich verrenken zu müssen. Diese Gebote ergeben nämlich einen Ordnungsrahmen, der nicht auf unsere Religion beschränkt ist, obwohl sie einer göttlichen Anleitung entsprechen. Ich heiße die Zehn Gebote „kategorisch“, weil jemand, der die Zehn Gebote nicht gelten läßt, sich außerhalb unserer Werteordnung stellt. Und ich warte noch auf denjenigen, der mir erklären kann, was von den Zehn Geboten nicht in eine friedliche, demokratische Gesellschaft paßt!
Gott gegen Allah
Damit kommen wir unausweichlich zum Islam, der ja ebenfalls vorgibt, Handlungsanweisung zu sein. Und da scheiden sich die Geister – hie der mosaische Gott, dort der mohammedanische Allah. Der Gott Moses´ und der Christen ist ein gütiger Gott der Liebe zu allen Lebewesen – seien sie gläubig oder ungläubig. Allah jedoch ist ein strafender Herrscher, der Güte und Milde nur gegenüber seinen Gläubigen walten und Ungläubige grausam bestrafen läßt.
Eine kurze Gegenüberstellung eines Bibel- und eines Koranzitats liefert den Beweis, um zu erkennen, welche Konsequenzen das Befolgen bzw. Nichtbefolgen zeitigt:
In der Bibel heißt es z. B.: “Nicht mordest du!” (Also das christliche Gebot: „Du sollst nicht töten!“ Ein universales Gebot, von dem es keine Ausnahme gibt.
Im Koran jedoch heißt es: „Schlagt ihnen die Hälse ab”. Will heißen, daß man „Ungläubige“ töten darf, ja töten muß. „Ungläubige“ sind alle nicht rechtgläubigen Muslime, mit der schrecklichen Akzentuierung, daß sich z. B. Sunniten und Schiiten gegenseitig als „Ungläubige“ bekämpfen, also töten, und beide zusammen z. B. auch die Jesiden etc.
Schon an diesem Beispiel wird deutlich, daß der Islam nicht mit unserer abendländischen Kultur vereinbar, also nicht integrierbar ist. Mehr noch: Die Einhaltung der Zehn Gebote ist bzw. wäre einer jeglichen Gesellschaft zuträglich und würde sie fördern. Die konsequente Beachtung des Korans schadet jeder Gesellschaft, außer der islamischen – von der gänzlich inkompatiblen Kultur im Hinblick z. B. auf die Würde der Frau, auf die Sexualethik oder auf die Rechtsetzung (Scharia) und Rechtsprechung ganz zu schweigen.
So bleibt z. B. festzustellen, daß sich der IS („Islamische Staat“ oder „ISIS“) mit all seiner Grausamkeit auf den Islam und seinen Propheten beruft. Dieser Feststellung werden vermutlich nur die Gutmenschen widersprechen, weil sie behaupten, daß der IS mit dem Islam nichts zu tun hätte. Aber die sind zu einem Dialog nicht mehr fähig, weil sie unsere kulturellen Wurzeln verneinen bzw. aushebeln wollen.
Islam: ernste Bedrohung unserer Kultur
Auch von daher wird deutlich: Der Islam ist zur ernstesten Bedrohung unserer Kultur geworden. Denn der Kern unserer Tradition findet sich in Sätzen wie: „Du sollst nicht töten!“ „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!“ „Tu Gutes denen, die Dich hassen!“
Aufforderungen, die „Ungläubigen zu jagen, zu foltern, zu vergewaltigen oder zu morden“, gibt es in unserer Kultur nicht. Der Islam jedoch verkörpert sie; der Islamismus ist lediglich eine „verschärfte Ausgabe“ der islamischen Ideologie. Auch von daher ist mir unbegreiflich, wie „intelligente“ Grünen-Frauen sich vor den Karren einer Islamophilie spannen lassen. Können sie es nicht erwarten, ihre Tage im Tschador, eingeschlossen in einem Harem, verbringen zu dürfen? Die Absurdität des Grün_Innen-Verhaltens zeigt sich, wenn man sich Claudia Roth in einem wirklichen islamischen Land vorstellte. (Zurückkommen könnte sie allerdings so schnell nicht.)
Warum schreibe ich das, am 4. Advent und so kurz vor Weihnachten? Weil sich an Jesu Botschaft der Liebe und der Toleranz beweist, wie weit wir schon auf dem Weg weg von unserer Kultur gelangt sind. Darüber sollten wir „an den Festtagen“ – herzliche Grüße übrigens von Mary X´mas! – nachdenken.
Pegida und der Haß
Ich habe mich mit den Reaktionen auf „Pegida“ beschäftigt und selten so viel Haß und Verachtung wie auf der Seite der Pediga-Gegner festgestellt. Eine solch´ völlig unangemessene Reaktion der „guten Menschen“, die die Pegida-Bürger quasi zu Bösmenschen stempeln, läßt sich nur damit erklären, daß die friedlichen Pegida-Bürger offenbar einen wunden Punkt, wenn nicht den Kern unserer Misere, getroffen haben: Nirgendwo wird zur Zeit das Auseinanderklaffen von öffentlicher und veröffentlichter Meinung deutlicher. Und daß Medienmenschen und Politiker aller Couleur angesichts der Pegida-Demonstrationen lauthals „Haltet den Dieb!“ schreien, ist ein weiteres Indiz für die Ge- und Betroffenheit der „Eliten“ (so sie denn solches sind).
PC-Inquisition der Gutmenschen
Die “öffentliche Meinung” hört man (fast) nicht mehr. Man hört nur noch die „veröffentlichte Meinung“, die von der sogenannten “political correctness” geprägt ist und der eigenen, individuellen Meinungsbildung der Bürger entgegensteht oder entgegenwirken will. Diese political correctness erlaubt keine Toleranz und stellt eine Kampfansage an den kategorischen Imperativ dar. Es ist wie ein Rückfall in die Zeit vor der Aufklärung mit all ihrer Finsternis. Nicht nur das, die p.c. gebärdet sich wie eine religiöse Sektierergruppe. Nur die dort festgelegte Meinung ist richtig: „Wir sind gut, alle anderen sind Sünder!“ Es fehlt nur noch das Instrument einer pc-Inquisition. (Die Hohe Gerichtsbarkeit läge dann wahrscheinlich beim Bundesvorstand der Grünen.)
Das Zerstörerische am Gutmenschentum sei, sagt Papst Franz, daß es (das Gutmenschtum) im Namen einer “falschen Barmherzigkeit” die Wunden der Gesellschaft verbinden wolle, ohne sie zuvor zu behandeln. Ein inhaltschwerer Satz, über den sich nachzudenken lohnt. Die emotionale Strategie der Gutmenschen versucht, unsere Gesellschaft mit einer vorgeschobenen „Barmherzigkeit“ auszuhebeln – wobei ihre Barmherzigkeit nur ihresgleichen gilt. Alle anderen haben sich zwangsläufig von dieser „werten“ Gesellschaft ausgeschlossen. Da ist die political correctness nicht weit vom Islam bzw. nahe an der Scharia.
Linke Parolen: Zuerst “Mein Bauch gehört MIR” und dann: “Mein Land gehört DIR”
Es fällt schwer, dahinter nicht einen teuflischen Plan zu vermuten, schreibt der Publizist Michael Mannheimer: „Der größte Massenmord an ungeborenen deutschen Embryonen mündete in die größte Immigrationswelle der deutschen Geschichte. Begründet wurde dieser Massenmord an ungeborenen deutschen Embryonen mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen unter dem Motto: “Mein Bauch gehört mir!” Die Titelseite der Zeitschrift „Stern“ am 6. Juni 1971 – “Wir haben abgetrieben!” – bildete einen Höhepunkt in der Debatte und wurde zu einem Meilenstein des Kampfs gegen den Paragraphen 218 des Strafgesetzbuchs. Linke skandierten in Massenaufmärschen zuerst: “Mein Bauch gehört mir!” – um Jahre später, als die Bevölkerungszahlen in Deutschland zurückgingen, Millionen kultur- und zivilisationsferne Immigranten nach dem Motto hereinzuholen: “Mein Land gehört DIR!”
Die 68er-Bewegung und die Verbreitung der Antibabypille veränderten zuerst die Einstellungen zur Sexualethik, fährt Mannheimer fort. Der nachlassende Einfluß der Katholischen Kirche in Deutschland kam hinzu und änderte die Einstellung vieler Frauen und Männer zur Abtreibung. Mit massiver Hilfestellung durch die immer mehr von Linken unterwanderten Leitmedien begann ein Feldzug für die größte Abtreibungswelle der deutschen Geschichte.
„Zuerst sorgten Linke und Grüne für die Auflösung familiärer Strukturen und die völlige Legalisierung der Abtreibung, um später den dadurch entstandenen Bevölkerungsschwund als das Argument für eine Masseneinwanderung zu instrumentalisieren. 25 Millionen Abtreibungen stehen 25 Millionen Immigranten gegenüber. Das kann kaum Zufall sein…“, schreibt Mannheimer und liefert auch gleich die Begründung:
„Die 68er-Bewegung und die Verbreitung der Antibabypille veränderten zuerst Einstellungen zur Sexualethik. Und der nachlassende Einfluss der Katholischen Kirche in Deutschland änderte die Einstellung vieler Frauen und Männer zur Abtreibung. Mit massiver Hilfestellung durch die immer mehr von Linken und Grünen unterwanderten Leitmedien begann ein Feldzug für die größte Abtreibungswelle der deutschen Geschichte.
Begründet wurde dieser Massenmord an ungeborenen deutschen Embryonen mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen. Linke skandierten in Massenaufmärschen zuerst: “Mein Bauch gehört mir!” – um Jahre später, als die Bevölkerungszahlen in Deutschland zurückgingen, Millionen kultur- und zivilisationsferne Immigranten nach dem Motto hereinzuholen: “Mein Land gehört DIR!”
Islam und Sozialismus
Die freiheitliche Ordnung unserer Gesellschaft, die ihre philosophische Begründung eben in der abendländischen Kultur und der Aufklärung findet, unterscheidet sich auch in einem weiteren wesentlichen Punkt vom Islam.
Noch vor der kommunistischen Machtergreifung des Jahres 1917 schrieb Lenin (1916), daß „das Ziel des Sozialismus nicht nur in der Abschaffung der gegenwärtigen Teilung der Menschheit in kleine Staaten und nationale Isolation besteht, sondern auch darin, die Nationen einander näherzubringen und sie zu verschmelzen.“ (W. I. Lenin, {Vollständige Sammlung der Aufsätze}, fünfte Auflage, Moskau 1958–1965, Band 27, Seite 256, zit. nach: Robert Conquest in Ernte des Todes – Stalins Holocaust in der Ukraine 1929–1933, Verlag Langen Müller, München 1988).
In diesem Zusammenhang muß man auch Marcuse, Horkheimer, Adorno und ihresgleichen – mit ihrer Marx/Freud-Kombination – als Kultur-zerstörend bezeichnen, wenn man nicht die Ziele der proletarischen Diktatur teilt. Der Sozialismus paßt zum Islam, eine freiheitliche Gesellschaft aber nicht! „Internationalismus“ zerstört die Freiheit und bügelt alle über den gleichen Kamm. Der Sozialismus negiert die Freiheit des Individuums und ordnet alles der Masse unter – eine Methode, die auch im Islam greift. Zu einem Staat gehören jedoch ein Staatsvolk, eine gemeinsame Kultur, Sprache und Gewohnheiten. Wer diesen souveränen Staat nicht will, stellt sich ebenfalls außerhalb unserer Gesellschaft und kündigt unsere Grundlagen, ja, er zerstört sie.
Gutmenschen sind Täter
Dies umfaßt logischerweise auch die Unmöglichkeit, eine Zuwanderung zu tolerieren, die nicht bereit ist, die Grundwerte und Grundregeln der Nation anzunehmen (oder zumindest zu tolerieren). Hier liegen die Grenzen staatlicher Toleranz: Wer sich nicht in das gewachsene Gemeinwesen einfügt oder es sogar ablehnt, kann nicht Aufnahme in diese Gesellschaft verlangen. Politiker (und Medien), die dies dennoch fordern, verstoßen nicht nur gegen die Grundlagen eines Staates, sondern sie versündigen sich an ihrem Volk. Sie machen sich strafbar. Gutmenschen sind Täter, wir sind die Opfer!
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