(www.conservo.wordpress.com)
Von Philolaos (bayernist frei *)
Windmacher, Schaumschläger, Bauernfänger und Schlepper stehen als Metapher für die „Generation bunt“, auf deren Kompost schließlich so schillernde Mutationen der schreibenden Zunft wie Claas Relotius wuchern und gedeihen. Haltungs-Journalisten wie Reschke, Restle und Relotius verkaufen uns deren naiv-aggressive Weltanschauung als Wirklichkeit und etikettieren mißliebige Fakten als Störmanöver von Populisten. Nicht viel besser der Klerus mit bizarren Lichtgestalten wie Bischof Bedford-Strohm und seine gestrauchelte Betschwester Kässmann, mit welchen wir das Phänomen des Buntblödels (homo decadens confusus) erläuterten. (https://bayernistfrei.com/2017/08/06/buntbloedel/)Am Wühltisch der 3-L-Medien (Leit-, Lücken- und Lügen-Medien) tummeln sich seit rund einer Generation die Wegelagerer der Wahrheit und stricken an willfährigen Narrativen subalterner bis naiv-aggressiver Hofberichterstattung.
Womit die Leitmedien ihren eigentlichen Zweck als „Vierte Gewalt“ oder Kontrollinstanz die Regierenden vollumfänglich verfehlen. Statt Entwicklungen kritisch zu beobachten und Mißstände aufzudecken verharmlosen die Mainstreammedien Mißstände oder sie versuchen sie gar – siehe Silvesternacht zu Köln – den Mantel des Schweigens über sie solange zu hüllen, bis die Sache zum Himmel stinkt. Erst nach zwei Wochen erfuhr die Öffentlichkeit davon, daß ein illegaler „Schutzsuchender“ in Dresden zwei Männer schwer verletzt bzw. getötet hatte.
Brigitte Bardot wurde vom STERN zu ihrem 70. Geburtstag anno 2004 als rechte Volksverhetzerin verunglimpft, weil sie sich bereits damals offen über islamische Umtriebe in ihrem Land äußerte. Sie sollte Recht behalten mit ihren dunklen Vorahnungen. Das Massaker an den Karikaturisten von Charlie Hebdo oder die Köpfung des Lehrer Samuel Paty 2020 gehen auf das Konto linkslastiger journalistischer Beschwichtiger und Verharmloser.
Wie viele Seelen müssen noch unter die Räder kommen, bis dieses Geschwätz vom „Zusammenhalten“ und „Nicht auseinander dividieren lassen“ als das was es ist – als moralische Knebelung – abgelöst wird durch effektive Maßnahmen, dieser Barbarei ein Ende zu setzen?
Hiesige Qualitäts- und Relotius-Medien stützen offensichtlich Entscheidungsträger und Strippenzieher und dämonisieren Oppositionelle, Dissidenten und Migrationskritiker. De facto agi(ti)eren Journalisten bisweilen als verlängerter Arm, Sympathisanten oder Komplizen von geistigen Brandstiftern und gewaltbereiten „Aktivisten.“
Journalisten aus echtem Schrot und Korn scheinen Leitmedien wie ARD, ZDF oder ORF abhandengekommen zu sein. Auch bei den Print- und Relotius-Medien dominiert willfähriger Journalismus. Die vormals konservative FAZ ist nicht mehr wieder zu erkennen und einige schämen sich unumwunden, früher FAZ-Freak gewesen zu sein. Ähnlich trostlos das frühere „Sturmgeschütz der Demokratie“, der SPIEGEL, der als zunehmend schmuddelige Propaganda-Gazette der Dämonokratie mittlerweile triebhaft unter der Gürtellinie agiert. Dass der SPIEGEL eines Tages so tief fällt und erstunkene Reportagen abgebrühter Presstituierter à la Relotius druckt, hätte sich zu Augsteins Tagen wohl niemand vorstellen können. Nicht viel besser riecht es im Augiastall an der Isar. Wo „Süddeutsche“ drauf steht, steckt seit vielen Jahren meist nur noch Pinocchio drin. Ein brillanter Journalist wie Birk Meinhardt hat das mit seiner Rückschau „Wie ich meine Zeitung verlor“ illustriert. Vorbei die Zeiten, in welchen es eine Wonne war, Edelfedern wie Joachim Kaiser, Carl Gustaf Ströhm, Joachim Fest, Udo Ulfkotte, Klaus Peter Krause oder Reinhard Olt zu lesen.
Der deutschsprachige Qualitätsjournalismus driftet entweder ab ins Exil in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) oder geht in die innere Emigration wie zur „Jungen Freiheit“, „Cicero“ ,“Tichys Einblick“, „Weltwoche“ oder „Zur Zeit“ (Wien). Reihenweise desertieren Qualitätsjournalisten Michael Klonovsky (Focus), Christoph Schwennicke (SZ, SPIEGEL), Roger Köppel (WELT), Gabor Steingart („Handelsblatt“), Jan Fleischhauer (SPIEGEL), Don Alphonso (Ex-FAZ), Peter Bartels, Matthias Matussek, Hans-Hermann Tiedje (BILD), Boris Reitschuster (Focus), Claudio-Michele Mancini, Peter Hahne (ZDF), Wolfgang Herles (ARD/ZDF), Hans-Hermann Gockel, Gabriele Krone-Schmalz zu weniger linkslastigen Plattformen und Foren.
Nicht viel anders verhält es sich mit Andreas Unterberger (*2. Jänner 1949 in Wien), der als Doyen des Journalismus nichts Geringeres war als Chefredakteur der „Wiener Zeitung“ (älteste noch bestehende Zeitung der Welt) und der renommierten „Presse„. Befreit vom Korsett des Mainstreams schreibt Unterberger heute einen nach Wikipedia (besser: Bolschewikipedia) -Definition „rechtspopulistisch ausgerichteten politischen Blog.“
Am Beispiel des islamistischen Terroranschlags in Wien am 2. November 2020, der fünf Tote, viele Schwerverletzte und Verletzte forderte, entlarvt Unterberger die üblichen Rituale der „zärtlichen Entschlossenheit grüner Politiker“ (Andreas Rebers) und dem „Je suis“ – „nur kein Hass“ und „Zusammenhalten“-Geblöke, mit dem ein Paradigmenwechsel in der Politik unterminiert wird. Schlimmer noch: Asylkritiker wie Michael Stürzenberger, Martin Sellner, Hartmut Pilch, Hadmut Danisch, Jan Deichmohle oder Thilo Sarrazin genießen politische Verfolgung. Unter dem Titel „Hass im Netz“ werden Denunziation und Verfolgung asyl- und islamkritischer Meinungsdelikte noch intensiver ermöglicht. Während die BILD-Zeitung halbseidene Austrotürken als die „Helden von Wien“ verklärt, erfahren wir aus dem gründlich recherchierten Artikel von Unterberger wichtige zusätzliche Details. (Original: https://bayernistfrei.com/2020/11/06/nur-kein-hass/)
Hier der Wortlaut des Unterberger-Blogs: https://www.andreas-unterberger.at/2020/11/nein-das-ist-nicht-die-richtige-antwort
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