Von Dieter Farwick, BrigGen a.D. und Publizist *)
Prof. Schwab (WEF – World Economic Forum, Davos): „Die ´vierte industrielle Revolution`“ wird durch Verschmelzung unserer physischen, digitalen und biologischen Identität zu dem „ neuen Menschen“ führen.
„Transhumanismus“ ist das Ziel der Eliten
Durch medizinische und digitale Eingriffe – z.B. „implantierte Microships“ – wird dieser „neue Mensch“ gesünder und intelligenter sowie friedlicher und sozialer. Der Begriff „ Bioroboter“ wäre passender als neue Bezeichnung für den „Menschen“.
Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg der transhumanistischen Transformation, aber der Anfang ist bereits gemacht.
Moderne Medikamente und Nanosensoren können in die Blutbahn gespritzt werden, deren Wirkung zeitlich verzögert und u.a. die demographische Entwicklung der Weltbevölkerung bestimmt werden kann.
Ein Offizialdelikt ist in Deutschland ein Vergehen oder Verbrechen – aber auch in der Schweiz und in Österreich. Diese Straftaten müssen von Amts wegen (also selbständig) verfolgt werden. Dies betrifft in Deutschland die Verbrechen und die meisten Vergehen gem. Paragraph 160 StPO.
Die Staatsanwaltschaften müssen ermitteln.
Geschieht das bereits? Darüber habe ich keine Informationen.
Welche Offizialdelikte sind aus dem Programm des WEF erkennbar?
Es gibt einige zu erkennen:
# Das Ziel der – alleinigen – Weltherrschaft durch Druck und Gewaltanwendung
# Die Zerstörung der Nationalstaaten und deren Mittelschichten.
# Der Entzug des privaten Eigentums.
# Der massive Bevölkerungsaustausch zwischen den Ethnien über alle Weltmeere und Kontinente.
# Berufsverbote, keine freie Berufswahl.
# Bestimmung des Wohnortes und des Arbeitsplatzes.
# Reiseverbote.
# Kein offener Zugang zu Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen.Bildungseinrichtungen – wie z.B. Universitäten.
# Keine Fahrerlaubnis und kein Besitz von Kraftfahrzeugen sowie unbemannten Fluggeräten ( Drohnen) und Flugzeugen.
# Kein Besitz von Waffen und Schlagstöcken.
# Versammlungsverbot.
# Kein Besitz von privaten Fernseh- und Radiogeräten sowie Computern und Smartphones oder Funkgeräten. Offizielle Informationen durch Lautsprecher und Volksempfänger.
# Arzt- und Krankenhausbesuche nur mit amtlicher Genehmigung.
# Nächtliche Ausgangssperren.
# Gewaltmonopol des Staates – ausgeübt von Soldaten, Polizisten und Milizen.
Weitere Anordnungen von örtlichen Behörden.
Frühzeitiger, gewaltfreier, politischer Widerstand ist nicht zwecklos
Die „neue Weltordnung“ soll bis 2030 abgeschlossen sein.
Zur Erinnerung:
Professor Schwab: „2030 werdet Ihr nichts mehr besitzen, aber glücklich sein.“
Dazu passt: „Wir müssen den Planeten vom „Virus Mensch befreien.“
Die Gefahr, die das WEF mit seinem bevorzugten Partner China darstellt, wird in Deutschland bislang nur von einer kleinen Minderheit überhaupt wahrgenommen.
Es gibt dagegen etliche Deutsche, die die Absichten von Prof. Schwab als Spinnereien oder als Hirngespinste eines Professors bezeichnen. Diese Deutschen machen es sich zu leicht. Diesen Menschen empfehle ich eine sorgfältige Beschäftigung mit der Homepage des Weltwirtschaftsforums, die einen tiefen Einblick in das Ziel, die Führungsstruktur, die Finanzen, die Mitglieder – ca. 1000 Firmen und tausende individuelle Mitglieder, die das WEF seit Jahren großzügig unterstützen.
Pikant für Deutschland ist eine Information, die von Bedeutung ist:
Es gibt im WEF eine Gruppe „Global Young leader“ mit über tausend handverlesenen Menschen, die beruflich bereits erfolgreich sind und vom WEF für zukünftige Führungsaufgaben in ihren Kontinenten vorbereitet werden – eine bunte Mischung von Frauen und Männer um die 40 Jahre aus allen Erdteilen. Die frisch gekürte Präsidentin von Tansania, Sama Suluhu Hassan, stammt aus dieser Gruppe, sie hat einen guten Ruf in Afrika.
Ein Mitglied dieser zukünftigen Führungselite ist die grüne Spitzenpolitikerin Annalena Baerbock, die bei den Bundestagswahlen als Spitzenkandidatin antreten kann. Sie hat Chancen auf die Wahl zur Kanzlerin oder Außenministerin.
Hier kommt ihre Mitgliedschaft im WEF ins Spiel. Ihre dann wichtige Aufgabe in der Regierung wird die Arbeit des WEF in Deutschland positiv beeinflussen.
Die bisherige Regierung unter Merkel unterstützt das WEF seit Jahren mit politischen Maßnahmen und begrüßte die Aktivitäten des WEF.
Diese Politik würde das Mitglied des WEF Baerbock fortsetzen in einem eingespielten internationalen Netzwerk und mit starker Unterstützung ihrer Partei. Das umfangreiche vorläufige Wahlprogramm der „ Grüne“ zeigt die politische Nähe zur Zielsetzung des WEF.
Bei der Wahl am 26.9. kommt es daher darauf an zu verhindern, dass die „ Grünen“ die Führungsverantwortung in einer Koalition übernehmen können.
Im Augenblick kann man ein enges Rennen erwarten.
Eine Niederlage von CDU/CSU wäre ein weiterer Schritt der „Altparteien“ ins Abseits auf Jahre.
In den wenigen Jahren bis 2030 müssen wichtige Pflöcke eingeschlagen werden, um dem WEF und seiner „Hausmacht“ China zu zeigen, dass es wegen grundsätzlicher Gegensätze nicht möglich ist, ihre Ziele auf „friedlichem Wege“ zu erreichen. Ein „großer Krieg“ würde die Menschheit in das Mittelalter zurückwerfen.
In meinem Kommentar vom 14. April 2021 habe ich diese Beurteilung der Lage ausführlich begründet.
Deutschland hat sich unter Merkel zu einem schwachen NATO-Bündnispartner entwickelt
Die großen NATO-Staaten haben – im Gegensatz zu Deutschland – nach dem Regierungswechsel in den USA „den Schuss gehört“.
Die USA, Großbritannien und Frankreich haben ihre Sicherheitspolitik und Verteidigungs-fähigkeiten überprüft …und verbessert.
Sie haben erkannt, dass sie die Schwelle der Abschreckung anheben müssen, um den Preis für eine Aggression zu erhöhen – und sie zu verhindern.
Das ist in Deutschland nicht geschehen. Man hat es erst gar nicht versucht – auch im Blick auf mögliche Bündnispartner nach den Wahlen – siehe den Stopp des Baus von Drohnen durch den Koalitionspartner SPD.
Man hat sich auf einen niedrigeren gemeinsamen Nenner mit neuen Partnern eingestellt.
Das hat bei den „großen NATO-Partnern“ wie auch bei den Partnern, die Deutschland als starken Sicherheitspartner gesucht haben, zu Unverständnis geführt.
Auch bei einem Versuch des WEF, Chinas und weiterer potentieller Partner, ihren Weg zur „Weltherrschaft“ auch mit Gewalt zu starten, ist Deutschland politisch, militärisch und moralisch ein schwaches Glied in der Kette geworden.
Es liegt nicht an den Soldaten, sondern an einem unvorstellbaren Regierungsversagen.
Es darf nicht vergessen werden, dass Millionen deutscher Soldaten in der Bundeswehr einen wichtigen Beitrag zu einem Leben in Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit geleistet haben.
Die Aussetzung der Wehrpflicht ohne größere Not hat den ehemaligen und aktiven Soldaten sowie großen Teilen der deutschen Bevölkerung weitgehend den sicherheitspolitischen Behauptungs- und Verteidigungswillen genommen.
Ein geologisches und sicherheitspolitisches Loch oder Vakuum in Mitteleuropa schwächt die Sicherheit Europas.
Wir erleben, was das Leben bereits innerhalb eines Jahres der Einschränkungen und der Aussetzung von Menschenrechten zermürbt.
Ein längeres Leben in einer Diktatur chinesischer Prägung zerstört das Leben, das wir noch gewohnt sind.
Der „ Great Reset“ muss vor 2030 gestoppt werden.
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*) Brig.General a.D. Dieter Farwick wurde am 17. Juni 1940 in Schopfheim, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Abitur wurde er im Jahre 1961 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eingezogen. Nach einer Verpflichtung auf Zeit wurde er Berufssoldat des deutschen Heeres in der Panzergrenadiertruppe. Vom Gruppenführer durchlief er alle Führungspositionen bis zum Führer einer Panzerdivision. In dieser Zeit nahm er an der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie in Hamburg teil. National hatte er Verwendungen in Stäben und als Chef des damaligen Amtes für Militärisches Nachrichtenwesen. Im Planungsstab des Verteidigungsministers Dr. Manfred Wörner war er vier Jahre an der Schnittstelle Politik-Militär tätig und unter anderem an der Erarbeitung von zwei Weißbüchern beteiligt. Internationale Erfahrungen sammelte Dieter Farwick als Teilnehmer an dem einjährigen Lehrgang am Royal Defense College in London.
In den 90er Jahren war er über vier Jahre als Operationschef im damaligen NATO-Hauptquartier Europa-Mitte eingesetzt. Er war maßgeblich an der Weiterentwicklung des NATO-Programmes ´Partnership for Peace` beteiligt. Seinen Ruhestand erreichte Dieter Farwick im Dienstgrad eines Brigadegenerals. Während seiner aktiven Dienstzeit und später hat er mehrere Bücher und zahlreiche Publikationen über Fragen der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte veröffentlicht.
Nach seiner Pensionierung war er zehn Jahre lang Chefredakteur des Newsservice worldsecurity.com, der sicherheitsrelevante Themen global abdeckt. Dieter Farwick ist Beisitzer im Präsidium des Studienzentrum Weikersheim und führt dort eine jährliche Sicherheitspolitische Tagung durch. Seit seiner Pensionierung arbeitet er als Publizist, u. a. bei conservo.
www.conservo.wordpress.com 29.03.2021