- Frau Merkel, bitte nehmen Sie den Zug nach nirgendwo. Und bitte kommen Sie nicht zurück.
Von Maria Schneider
Frau Merkel, wann sind Sie eigentlich das letzte Mal Zug gefahren? Denken Sie scharf nach. Mein Gefühl ist, eventuell kurz vor dem Fall der Mauer, denn kurz darauf schwammen Sie ja schon ganz oben bei den Mächtigen inmitten der Versatzstücke der Restsahne der letzten Charakterpolitiker aus Westdeutschland, bevor diese von Ihnen und Ihren Freund:innen an die Ränder abgedrängt wurden.
Wenn Sie in den letzten Jahren Zug gefahren wären, dann hätten Sie festgestellt, dass die Bahnhöfe zu Vorstadtslums verkommen sind. Besonders lausige Beispiele verdreckter Bahnhöfe lassen sich täglich in Frankfurt/Main auf allen Geschossen, in Mannheim, München, Hannover, Stuttgart, Höchst, Duisburg, Dortmund, Krefeld und in vielen weiteren Bahnhöfen bestaunen.
Auch nach Corona strotzen die Züge vor Schmutz. Manche ICs stinken, wenn man sie betritt. Zahlreiche Toiletten sind außer Betrieb oder ihr Boden klebt und ist mit altem Urin bedeckt. Die Sitze haben Risse und sind verschlissen. Die Klimaanlagen fallen häufig aus. Die Reservierungsanzeigen versagen regelmäßig. Die Wagenreihung wechselt ständig, so dass die Passagiere kurz vor Einfahrt des Zuges ans andere Ende des Gleises rennen müssen.
Fast ebensohäufig werden kurzfristig die Gleise gewechselt, weshalb die Fahrgäste ihr schweres Gepäck über die Gleistreppen auf das nächste Gleis schleppen müssen. Einen der extrem langsamen Fahrstühle kann man nicht nehmen, da das Risiko besteht, den Zug zu verpassen. Zudem befindet sich auch in den Fahrstühlen Urin oder die Scheiben sind mit Schmutz zugebacken, oder sie werden wochenlang nicht repariert.
Verspätungen und Zugausfälle wegen maroder Strecken, ausgefallener Loks oder fehlender Lokführer sind seit mindestens 10 Jahren an der Tagesordnung, was bedeutet, dass man immer mehr Puffer für Bahnreisen einplanen muss.
Inzwischen erachten gerade Ihre Gäste, Frau Merkel, den Zug als ihr persönliches Wohnzimmer für stundenlange Telefongespräche in ohrenbetäubender Lautstärke oder alternativ als ihre Küche, in der sie stark riechende Speisen verzehren und auch für spätere Fahrgäste auf den Tischen etwas übrig lassen.
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie häufig ich Zeugin wurde, wie ängstliche Schaffner versuchten, schwarzfahrende Asylbewerber aus den Zügen zu befördern oder sie mehrfach zu bitten, aus der 1. Klasse – in die sie sich regelmäßig „zufällig“ verirren – in die 2. Klasse zu gehen.
Der Gang durch eine Bahnhofshalle ist für normal arbeitende Pendler ein Spießrutenlauf. Aufgeschreckt durch die regelmäßigen Zugdurchsagen, selbst bei kurzen Halten doch auf sein Gepäck zu achten und ganz besondere Vorsicht in der Bahnhofshalle wegen Taschendiebbanden der Sinti und Roma walten zu lassen, rennt man im Stechschritt mit festgeklemmter Tasche und wachsamen Blicken nach vorne, hinten, rechts und links durch die Halle, um schnellstmöglichst zur S-Bahn oder einem Taxi zu gelangen.
Seit Jahren muss man über 1 Kilometer durch die Dauerbaustelle des Stuttgarter Bahnhofs und die mit abscheulicher Graffiti verschandelte Bahnhofshalle zurücklegen, um zur unterirdischen S-Bahn-Station zu gelangen, wo sich zu jeder Tages- und Nachtzeit betrunkene Obdachlose, Bettelbanden, Drogenhändler und Horden afrikanischer und arabischer Migranten herumtreiben, die nach meiner starken Vermutung genauso wie Sie schon jahrelang keinen Zug mehr von innen gesehen haben.
An Stuttgarter oder Frankfurter S- oder U-Bahn-Stationen könnte man meinen, man sei in einem indischen Slum gelandet und ganz neue Möglichkeiten tun sich auf, freiwillig eine Maske zu tragen. Ab 20:00 Uhr ist es inzwischen fast lebensgefährlich, sich als Frau alleine zu bewegen.
Ganz gleich, an welchen Bahnhof ich gehe, bietet sich das gleiche Bild: Asylbewerber, Sinti und Roma, Drogenhändler und Obdachlose, die ohne Fahrkarte und ohne Maske ihre Geschäfte abwickeln und die Bahnhofshallen, Züge und Gleise zu ihren Büros gemacht haben.
Ich habe etliche Male an die Bahn geschrieben und sie gebeten, Bahnhöfe und Gleise für Personengruppen ohne Fahrkarten zu sperren und sie zu kontrollieren. NICHTS ist passiert. Statt dessen werden Bahnreisen immer gefährlicher und Übergriffe auf Schaffner durch Ihre Gäste nehmen zu.
Und nun haben Sie die Stirn, von uns als regulären, zahlenden Bahnfahrern Tests zu verlangen, während zugleich Frauen und Kinder von Ihren unkontrollierten Gästen auf Gleise gestoßen werden?
Frau Merkel, wo leben Sie? Was wollen Sie eigentlich von uns? Wenn Sie Ihre DDR vermissen, warum lassen Sie sich in einer gepolsterten und bewehrten Limousine chauffieren? Warum nehmen Sie nicht einmal einen verdreckten Zug, eine S-Bahn mit verklebten Getränkeresten auf dem Boden oder ein Taxi?
Die meisten Taxifahrer sind heute Ihre Gäste. Sie können weder deutsch, noch kennen sie den Weg. Viele fahren Umwege und bedrohen mich, wenn ich mich beschwere. Bei den letzten beiden Taxifahrern musste ich selbst die Adresse in das Navigationssystem des Fahrers eintippen, weil sie sie nicht verstanden, geschweige denn schreiben konnten.
Frau Merkel – es reicht! Wenn Sie es nicht ertragen, im Westen zu leben und den Verlust Ihrer DDR nicht verwinden können, dann kleben Sie sich doch einfach einen Trabbi zusammen und zischen ab nach China.
Ich habe genug von Ihnen und Ihren kommunistischen Schikanen. Alternativ nehmen Sie doch einfach den Zug nach nirgendwo. Und bitte – kommen Sie nicht zurück!