Nein, da gibt´s nichts mehr zu lachen. Und selbst das Heulen vergeht einem. Daß der Verdruß der Bevölkerung über ihre Politiker täglich größer wird, findet seine Nahrung in solchen Skandalen – welch ein harmloses Wort! – wie der BER, der Berlin-Brandenburgische Großflughafen.
Aus dem Lehrbuch des unfähigen Politikers
Es ist ein Stück aus dem „Lehrbuch des unfähigen Politikers“. Wieviel Tinte und Druckerpatronen sind schon vergossen worden, um zu beschreiben, was unbeschreiblich ist?! Da versagen der Reihe nach Geschäftsführungen und Aufsichtsräte, da weiß ein Unternehmen nicht, was das andere (schon) gemacht bzw. liegengelassen hat. Da werden Tausende (neuer) Koffer gekauft – zu Übungszwecken, obwohl noch keine Maschine abhebt oder landet. (Aber vorsichtshalber hat man wenigstens schon ´mal einen Koffer in Berlin.) Da werden Mietverträge für Geschäftslokale abgeschlossen, obwohl es keine Kunden gibt…
Ach, ich hab´ es satt, alles aufzuzählen, was nicht geht. Ziehen wir ein einfaches Fazit: Es geht nichts! Nix! Nada! Niente! Der International Airport reicht nicht einmal zum Dorffußballplatz (kein Flutlicht).
Das alles ist tatsächlich ein Skandal. Der eigentliche Skandal ist aber, daß diejenigen, die das Unheil verursacht haben, noch immer – oder wieder – am Drücker sitzen. Der in die Enge getriebene Aufsichtsratsvorsitzende Wowereit tritt zurück, dann tritt er auch als Regierender von Berlin zurück – um wohlgelaunt und gut gebräunt erneut die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden zu übernehmen. Und die rot-roten Claqueure spenden ergebenst Beifall. Opposition? Gab´s nicht. Die CDU hielt sich zurück, sie würde ja vielleicht doch noch mal irgendwann man weiß es nicht eventuell hoffentlich doch mal wieder demnächst gebraucht und steht vorsorglich bei Fuß, um die Versagerriege aufzufüllen. Die Grünen? Seihe CDU. Die Knallroten? Hängen mit drin!
Nun keimt – ein bißchen wenigstens – Hoffnung. Die AfD ist mit einer kleinen Truppe in das brandenburgische Landesparlament eingezogen und hat sich doch tatsächlich vorgenommen, den „Großen“ auf die Finger zu schauen. Man darf ihnen Erfolg wünschen. Lesen Sie den Bericht eines AfD´lers, der mal nicht – wie das Falschwort oft gebraucht wird – „vor Ort“ war, sondern „am Ort“. Am Ort zu sein, müßte allen Berlin-Brandenburgischen Politikern zur Pflicht gemacht werden! Hier das bedrückende Zeugnis öffentlich-rechtlichen Versagens:
AfD´ler besuchten das größte gegenwärtige deutsche Steuergeldergrab unfähiger Berlin-Brandenburgischer SPD- und Linken-Politiker
Nach Recherchen von Andreas Kalbitz MdL, AfD-Landtagsfraktion in Potsdam (Brandenburg), wurden 1995 noch 1,12 Milliarden Euro veranschlagt, nun sind wir bei aktuell verlautbarten Gesamtnoten von 5,4 Milliarden, die aber schon im April 2014 zu 8 Milliarden berichtigt wurden (Fraktionsjournal Nr. 1/2015, S. 14).
Nicht nur, daß der BER, wenn er jemals fertiggestellt werden sollte, ein ewiges Zuschussgeschäft bleiben wird, kostet jetzt schon die gegenwärtige Ruine die Berlin–Brandenburgischen Steuerzahler täglich 80.000 Euro.
Der Baupfusch des invaliden Beton- und Glas-Labyrinths ist einmalig im Nachkriegsdeutschland, seitdem „die Politiker“ anstelle eines kompetenten Bauriesen selber(!) die „Generalübernehmerschaft“ zu verantworten haben.
Im Nirwana: Wo ist denn der Lichtschalter? Wohin führen die Kabelkanäle?…
Tag und Nacht brennt zum Beispiel in den Riesenhallen überall Licht – weil kein Mensch mehr weiß, wie man es ein- und ausschalten kann.
Zahlreiche Kabelkanäle wurden verlegt, mit Leitungen angefüllt, von denen niemand mehr wußte, wo sie hinführen sollten, so oft wechselten Firmen und Auftraggeber, mittelständische Firmen wurden ausgeblutet und liegengelassen.
Erzfeind AfD
Sorgsam wird bis heute von den rot–roten Filzokraten alles vertuscht – die Medien kläffen für sie im Chor und gehorchen, wie dressierte Pudel, aufs Wort. So drang bis jetzt nichts bis wenig an die Öffentlichkeit. Erst seitdem die AfD im Landtag sitzt, kommt langsam Licht (Licht???) in die Sache – und der rot–rote Einheitsfilz ist außer sich. Die AfD wird in Potsdam zum Erzfeind erklärt.
Die Flughafentragödie – die teuerste politische Baustelle der Republik – erreicht aber trotz roter Schweigegebote langsam die Öffentlichkeit. Die AfD forderte nun einen Sonderausschuß BER (afd-fraktion-brandeburg.de).
An Bildung sparen, am Flughafen rausschmeißen
Der Bau des Flughafens BER gehört zu den größten Katastrophen der Verschwendung öffentlicher Gelder in der Geschichte der Bundesrepublik. An Bildung, Sicherheit und Kultur wird in den ärmsten Bundesländern Berlin und Brandenburg überall gespart – dafür warfen dort die Platzecks und Wowereits die Steuergelder aus persönlichen Prestigegründen mit vollen Händen aus dem Fenster.
Informieren Sie sich, damit aus Nachwende-Deutschland keine zweite Pleite-DDR wird !
Viel Spaß
Dipl.-Ing. W. Deinert, Berlin
www.conservo.wordpress.com