Michael van Laack
Krieg ist kein Spiel. Darin sind wir uns alle einig! – Alle? Na ja… Fast alle, denn irgendwo in Europa sitzt eine Außenministerin in ihrem Büro und erklärt uns, wie die NATO funktioniert und warum man sich für einen Sieg entschuldigen muss, um zu den Guten zu gehören.
Gut gemeint ist nicht automatisch gut:
Effizienz und Deutschland….
… zwei Welten, die sich immer seltener begegnen, weshalb die Ex-Völkerrechtlerin sich veranlasst sah, ihren finnischen Amtskollegen Pekka Haavisto für diese Ausnahmekonstellation um Verzeihung zu bitten. Schließlich soll kein Blatt Papier (und schon gar keines, dass mit einem unsolidarischen Fußballergebnis bedruckt ist) zwischen die zukünftigen NATO-Partner passen.
Doch schon bald wird in einem Team gekämpft und gesiegt, spendet Baerbock deshalb auch Trost. Vor der gemeinsamen Verteidigung des Weltfriedens steht aber erst einmal das Viertelfinale der Frauen-Fußball WM gegen Österreich an. Man muss halt Prioritäten setzen…
Das Viertelfinale und der Anschluss Österreichs
Ob Baerbock bzw. ihr Twitter-Team schon an einem Tweet für den österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg am 21.07.22 basteln? Der hat zwar mit dem Team NATO nichts zu tun, aber ein Sieg gegen Österreich müsste wegen unserer historischen Schuld auf jeden Fall mit warmen Trostworten gerechtfertigt werden.
Vielleicht so:
“Sorry, lieber @a_schallenberg, dass die @DFB_Frauen heute abend bei #GERAUT nach ihrer 2:0- Führung unbedingt den Anschluss Österreichs verhindern mussten, so dass es bei Eurer 0 blieb. Geschichte darf sich nicht wiederholen! Aber bald spielen wir ja wieder gemeinsam im Team EU. Ich freue mich jetzt aufs Halbfinale! #WEURO2022“
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