Transsexualität: Verstümmelung und Kastration Minderjähriger als Geschäftsmodell

Initiative Familien-Schutz / Michael van Laack*

In den vergangenen Jahren hat sich der Hype um angeblich „geschlechtsverwirrte“ Kinder und Jugendliche massiv ausgebreitet – befeuert von einer interessierten Lobby von Gender-Fanatikern, die hauptsächlich in den Reihen der Grünen zu finden sind.

Was schert diese Leute das Kindeswohl? Mit ihrer skrupellosen Gehirnwäsche von Minderjährigen lässt sich politisch Kasse machen und bei den Wählern profilieren. Und nur darum geht es den grünen „Humanitaristen“.

Großbritannien als abschreckendes Beispiel

So dramatisch wie in Großbritannien sind die Zustände in Deutschland zwar noch lange nicht. Doch lässt man Bundesregierung, Landesregierungen, Schulbehörden und Jugendämter weiter gewähren, die sich diverser Gender-NGOs und kleinerer Vereine bedienen, werden wir bei uns bald ähnliches sehen wie das, was sich über viele Jahre dort abspielte und teilweise immer noch abspielt..

Leider sind die meisten Eltern vollkommen interessenlos, andere hilflos. Wieder andere handeln entsprechend der LGBTIQA+usw.-Propaganda und empfehlen ihren Kindern, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob sie sich immer noch als im richtigen Körper geboren empfinden.

Nicht nur mit Abtreibungskliniken lässt sich Kasse machen

Jährlich wurden in der Londoner Tavistock Klinik tausende Kinder und Jugendliche wegen geschlechtlicher Identitätsstörungen behandelt. Die Praxis galt schon lange als hochumstritten. Jetzt muss die Klinik schließen. Diese Klinik wird vielleicht einmal als Mahnmal in die Geschichte eingehen, welche Ausmaße ideologischer Furor beziehungsweise das wahnhafte Festhalten an einem realitätsentfremdeten Konzept von Geschlecht annehmen kann.

Eine der schlimmsten Folgen ist die völlig verantwortungslose Manipulation von Kindern und Jugendlichen. Durch einen unseligen Komplex aus sozialen Medien, Aktivisten und befürwortender Politik hat sich eine permanente Struktur der Einflüsterung herausgebildet, die innerseelische Konflikte als Folge einer Geschlechtsverwirrung („Geschlechtsdysphorie“) identifiziert und den Minderjährigen die vermeintliche Heilung durch Pubertätsblocker und Hormonspritzen anbietet. Ist der Einstieg in die medikamentöse Behandlung vollzogen, folgt oft unweigerlich die operative Geschlechtsumwandlung.

“Identitätsstörungen” werden durch Pubertätsblocker forciert

All das wurde an der Tavistock Klinik in der Abteilung „Gender Identity Development Service“ ((GIDS) praktiziert und zwar bei enormer Steigerung der Fallzahlen. Laut einem Bericht bei Tichys Einblick suchten noch vor 10 Jahren circa 250 Patienten die Abteilung GIDS auf. In den Jahren 2021/2022 waren es schon mehr als 5.000.

Spätestens seit 2019, so der Bericht, häuften sich die Beschwerden und Vorwürfe. Die Rede war von Fehlbehandlung und einem viel zu sorglosen Einsatz mit Pubertätsblockern. Bei Pubertätsblockern handelt es sich um Medikamente, manche nennen sie auch Drogen, die das Eintreten der Geschlechtsentwicklung von Minderjährigen künstlich verzögern. Pubertätsblocker sind unter anderem Substanzen wie das Medikament „Lupron“.

Wie eine US-amerikanische Kinderärztin in einem Interview zugab, wird Lupron bei der chemischen Kastration von Sexualstraftätern verwendet, siehe Artikel hier. Daß diese auch bei körperlich völlig gesunden Minderjährigen zum Einsatz kommen, zeugt von einem höchst skrupellosen Geschäftsmodell innerhalb der Gender-Medizinidustrie, an deren Spitze unter anderem die Tavistock Klinik stand.

Erst massivste Beschwerden veranlassten den Staat zum Handeln

Krisensymptome gab es schon seit längerem: Innerhalb von drei Jahren sollen 35 Psychologen ihre Arbeit gekündigt haben, weil sie die Behandlung der Minderjährigen nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. 2020 gab der britische High Court (Oberstes Gericht) der Klägerin Keira Bell recht, die von der Klinik Schadensersatz forderte aufgrund einer vorschnellen Behandlung mit Pubertätsblockern.

Vorwürfe und Beschwerden von Eltern, ehemaligen Patienten und sogenannten Whistleblowern gegen die Klinik häuften sich so sehr, daß sich der britische Gesundheitsdienst (NHS) veranlaßt sah, ein Gutachten einzuholen. Das Ergebnis des Gutachtens der Kinderärztin und ehemaligen Präsidentin des „Royal College of Pediatrics and Child Health“, Dr. Hilary Cass, fiel vernichtend aus. Der NHS entschied, die Tavistock Klinik zu schließen. Mit ihr schließt das einzige Gesundheitszentrum in Großbritannien, in dem Geschlechtsumwandlungen durchgeführt wurden.

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Dieser Artikel stammt weitgehend aus der Feder der Initiative Familien-Schutz der Zivilen Allianz e. V. – Verantwortlich für den Inhalt dieses Teils ist nach § 55 Abs. 2 RStV Sven von Storch, Zionskirchstr. 3, 10119 Berlin.

Der Abschnitt unter der Überschrift “Großbritannien als abschreckendes Beispiel” wurde von Michael van Laack eingefügt. Ebenso die Zwischenüberschriften. Kontaktdaten siehe Blog-Impressum.

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