Michael van Laack
“Kulturelle Aneignung” – Kaum macht jemand diesen Vorwurf, kuschen sie alle. Nicht nur in der Musikszene, wo weiße Musiker, die Reggae singen, nicht mehr erwünscht sind. Denn schon lange ist der woken Community – die in der Mehrheit (nicht nur ihrer Wortführer aus Linksradikalen und Linksextremen besteht, jedes Buch ein Dorn im Auge, dass geeignet ist, als Darstellung der Überlegenheit weißer Menschen (miss)verstanden zu werden oder das eine weißer Autor über Menschen mit anderer Hautfarbe geschrieben hat.
Gleiches gilt für “klischeehafte Darstellung” von Figuren verschiedener Hautfarben aus Sicht des alten weißen Mannes. So musste zwangsläufig Karl May in den Fokus geraten, dessen Jugendbücher über Indianer allesamt der Fantasie entsprangen. Der Autor war kein Experte für fremde Kulturen. Er hat sie sich aus Fachbüchern gewürzt mit eigenen Vorstellungen zusammengeschrieben.
Die woken Irokesen wollen den Apachen-Häuptling aus dem Gedächtnis tilgen
Schon weit bevor am 11. August der neue Kinder- und Jugendfilm „Der junge Häuptling Winnetou“ in die Konos kam, begann der Aufstand der (un)anständigen (Anti)Rassisten. Die Dreharbeiten müssten sofort abgebrochen werden hieß es, denn der Film instrumentalisiere Kinder, um das Leid der Indianer unter den weißen Besatzern zu verharmlosen oder zu verklären. Die Freundschaft zwischen einem jungen weißen und jungen Indianer sei damals vollkommen unrealistisch gewesen und zeichne ein Bild von den weißen Amerikanern des 19. Jahrhunderts, dass bar jeder Realität sei.
Geholfen hat es nicht, der Film wurde gedreht, kam in die Kinos und begeisterte bisher – sehr zum Entsetzen der Rassismus-Schnüffler – die anvisierte Zielgruppe. Das könnte sich bald ändern. Denn der Ravensburger Verlag, der mit Puzzlespielen großgeworden ist und seit einiger Zeit auch eine stabile Nische auf dem Buchmarkt besetzt, hat sich auf Druck (vermutlichen auch Drohungen) der woken linksextremistischen Community entschieden, dass Buch zum Film vom Markt zu nehmen.
Befehlt und wir folgen!
Man habe, so die Verlagsleitung, erkannt, dass der Film voll sei von kultureller Aneignung, die sich dann selbstverständlich auch im Buch wiederfinde. So etwas gehöre nicht in Kinderhände. Deshalb:
Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!
Unsere Redakteur*innen beschäftigen sich intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung. Die Kolleg*innen diskutieren die Folgen für das künftige Programm und überarbeiten Titel für Titel, unser bestehendes Sortiment.
Nun wird der Film kaum noch haltbar sein
Mit anderen Worten: Der Verlag wird nun eine Säuberung – die man auch virtuelle Bücherverbrennung nennen kann – seines Sortimentes durchführen und jeden Titel, der geeignet wäre, das Kindes- und Jugendwohl wegen der Aneignung von falschen (weil nicht linken) Sichtweisen zu gefährden, zu tilgen.
Das nächste Opfer der Linksfaschisten könnte der Film sein, der doch wohl kaum noch in den Kinos weiterlaufen darf, nachdem seine rassistische Gefährlichkeit “bewiesen” ist. Und wer weiß. Vielleicht wird ja auch bald der Karl-May-Verlag genötigt, das Werk Karl Mays auf seine Tagebücher, Weihnachtsgeschichten und andere duldbare Publikationen zu reduzieren. Denn Winnetou, Old Shatterhand, Old Shurehand, die Geschichten über das W wilde Kurdistan oder die Maya…. also das geht gar nicht mehr.
Nachwort an unsere woken “Freunde”
Sollte man nicht italienische, chinesische, griechische und türkische Küche in Deutschland verbieten, solange sie nicht von Personen mit dem passenden Pass hergestellt werden oder zumindest von PoC! Alles andere wäre doch kulturelle Aneignung. Gilt übrigens auch für Cheeseburger oder ein englisches Frühstück mit Eiern, Würstchen und Speck.
Wenn das nicht strafbar wäre, sollte man Euch skalpieren. Ich würde mich allerdings schon damit zufriedengeben, wenn ihr in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen würdet. aber solange wir von Menschen regiert werden, die teilweise auch dorthin gehören, bleibt das definitiv ein Wunschtraum.