Michael van Laack
Man mag zu den Sanktionen gegen Russland stehen, wie man will. Ebenso zu den bisweilen hilflos anmutenden Versuchen der Ampelkoalition, die wegen Inflation und Energiekrise nicht mehr zu verhindernden sozialen Verwerfungen, die spätestens ab November unser Vaterland erschüttern werden und keineswegs ausschließlich mit dem Ukraine-Krieg zu tun haben, wie wir in diesen Spalten schon mehrmals und zuletzt noch vor einigen Tagen in den Artikeln “Berliner Planspiele: Perfide Coronastrategie soll den “Wutwinter” verhindern!” und “Die Krisenrepublik: Lieb Vaterland, Du musst verblühen, denn nichts ist für die Ewigkeit!” dargestellt haben.
Die Frage, wo der einzelne Bürger in der Russlandfrage steht, wird allerdings irrelevant, wenn unsere Außenministerin erklärt, was die Deutschen (sie spricht zwar explizit von ihren Wählern, meint aber zweifellos alle Bürger) zur Frage der Unterstützung der Ukraine denken, sei ihr vollkommen egal! Sie mache, was sie für richtig halte und werde deshalb die Ukraine bedingungslos und sowohl zeitlich als auch materiell unlimitiert unterstützen.
Eine kleine Clique ehrloser Politiker
Nun gilt es, unser Vaterland vor einer Frau zu schützen, die sich weder für ihre eigenen Landsleute interessiert noch Schaden vom deutschen Volk abzuwenden als ihre Pflicht betrachtet. In einem normalen Deutschland würde sich der Bundeskanzler zeitnah zu ihren ungeheuerlich egozentrischen und verantwortungslosen Aussagen äußern, sie mindestens öffentlich rügen, vermutlich sogar entlassen.
Aber wir leben nun mal nicht mehr in “der Demokratie” sondern in “unserer Demokratie”. Dort herrschen eigene Gesetze. Eine kleine Clique ehrloser Politiker definiert, was demokratisch ist, was legitim und notwendig, was gut und schlecht für unser Vaterland. Wenn die Folgen für die Gesellschaft verheerend sind, spricht man von notwendiger Opferbereitschaft oder gibt die Lüge zum Besten: Die Mehrheit der Bevölkerung wollte dieses oder jenes doch so! Deshalb darf sich nun auch niemand beschweren, wenn er Nachteile welcher Art auch immer erleidet!
Schade, dass man Deutsche nicht ausweisen kann!
Frau Baerbock zumindest hat sich – wenn sie es nicht schon vorher getan haben sollte – endgültig disqualifiziert. Minister haben stets im Interesse des eigenen Landes zu handeln. Deutschland zuerst, wenn man so will. Wer “Ukraine first” proklamiert, möge bitte die Staatsbürgerschaft wechseln und sich in jenem Land, das ihm über alles geht, eine Existenz aufbauen.
Sehr bedauerlich, dass man deutsche Staatsbürger nicht ausweisen kann. Sonst würde ich im Stil der AfD – die gern den ukrainischen Botschafter Melnyk aus Deutschland verbannt sehen möchte – am Ende dieses Beitrags fordern: