Ehe bleibt Ehe! Ein offener Brief zur Homo Ehe an die MdB’s in Berlin

Von Peter Helmes

Immer wieder erreichen mich Schreiben empörter Mitbürger über die Pläne, die „Ehe“ neu zu erfinden, sie also ihrer traditionellen Grundlage (Man, Frau, Kind) zu berauben und als „Ehe für alle“ umzugestalten – eine Absicht, die dem christlichen Ehe- und Familienbild voll widerspricht.Homo Ehe

Es ist nur zu begrüßen – und nachahmenswert –, wenn Sie, verehrte Leser, an Ihre Abgeordneten appellieren, dem Zeitgeist nicht nachzulaufen und die Institution Ehe im christlichen Sinne zu bewahren.

Aus den vielen Zuschriften, die mich in den letzten Tagen erreicht haben, hier ein Beispiel, das Schule machen sollte. Falls Sie einen ähnlichen Brief schreiben wollen, hier ein kleiner redaktioneller Hinweis:

  • Schreiben Sie möglichst nicht (nur) an eine Gruppe von Abgeordneten, sondern an jeden einzelnen. Sonst laufen Sie Gefahr, daß der Adressat denkt, die Antwort „wird schon ein Kollege übernehmen“ – und nichts passiert.
  • Geben Sie Ihre volle Anschrift an.
  • Schreiben Sie am Schluß Ihres Briefes, daß Sie eine Antwort erwarten, und haken Sie nach etwa vier Wochen nach, falls Sie noch keine Reaktion erhalten haben.

In unser aller Namen danke ich Ihnen schon im Voraus für Ihre Initiative und wünsche Ihnen viel Erfolg!

Ihr Peter Helmes

Nun das Schreiben des Herrn Th. (Name und Anschrift sind mir bekannt):

Sehr geehrter Hr. Helmes,  

für Ihre Initiative und Beiträge, die ich immer mit großem Interesse lese, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Nachfolgend sende ich Ihnen zur Info einen von mir verfaßten offenen Brief an unsere MdB’s in Berlin zu dem Thema Homo – Ehe, was uns Alle ja nicht gleichgültig sein kann, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft inzwischen entwickelt …

Mit freundlichen Grüßen, Hannes Th.

Und nun mein Schreiben vom 6. Juni 2015:

Ein offener, persönlicher Brief an alle Mandatsträger der Bundesrepublik Deutschland, sowie mit Kopie an Hr. Joachim Gauck und Fr. Dr. Angela Merkel

Sehr geehrter Hr. Bundespräsident Joachim Gauck, Sehr geehrte Fr. Dr. Angela Merkel, Sehr geehrte Mandatsträger des deutschen Bundestages,

seit vielen Jahren beschäftige ich mich in sorgenvollen Interesse bzgl. der gesellschaftlichen Entwicklungen in unserer Nation, insbesonders der unserer Familien. Ich denke, es ist absolut unstrittig, daß eine Familie als kleinste Einheit einer gesunden Gesellschaft eine gesunde Familienstruktur vorraussetzt.

Darum steht ja auch im Artikel 6 des Grundgesetzes, daß Ehe und Familie dem Schutze des Staates, d.h. Ihnen als unsere Repräsentanten, untersteht! Ebenso sind Sie gemäß unserem Grundgesetz dem Wohle unserer Nation und deren gesicherter Zukunft verpflichtet!

Und genau an diesen beiden Punkten ist bereits allergrößte Gefahr in Verzug; und um es volkstümlich auszudrücken, nicht mehr “5 vor 12”, sondern bereits “10 nach 12”, und der schrittweise Zerstörungsprozeß einer gesunden Gesellschaft schreitet Tag für Tag voran.

Unter dem schockierenden Eindruck der Irland – Abstimmung

Darum wende ich mich mit diesem Schreiben parteiübergreifend an Sie Alle als unsere Repräsentanten und Mandatsträger, sowie mit einer Kopie an unseren Bundespräsidenten Hr. Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Fr. Dr Angela Merkel, und möchte mein Ansinnen wie folgt begründen:

1) man muß nicht unbedingt fundamentaler Christ sein, allein ein gesunder    Hausverstand ist ausreichend, um zu erkennen, daß sich Ehe und Familie über einen unabänderlichen Schöpfungsplan definiert; Mann und Frau (Eltern) und deren Kinder. Ergo, eine Gleichstellung des Begriffes ‘Ehe’ von unterschiedlichsten Partnerschaftsvarianten im Sinne der ‘Gender-Ideologie’ ist schlicht gesagt eine    ‘Mogelpackung’ .  

2) aus einer Vielzahl von persönlichen Gesprächen und Diskussionen in Gruppen,   Schulen, Eltern, Lehrern, Freunden und Bekannten, usw. mußte ich immer und immer wieder feststellen, daß einem großen Teil unserer Bevölkerung noch gar nicht wirklich bewußt ist, was dies bedeutet und wohin dies noch führen wird.

Hier wird unter dem Vorwand einer Gleichstellung, Schutz von Minderheiten, Toleranz, Weltoffenheit, etc., der Bevölkerung das Prädikat einer modernen Gesellschaft suggeriert, aber gleichzeitig betreiben Sie in der Realität als Staat ‘geistiges und moralisches Kidnapping’ unserer Kinder.

3) in den heftigst diskutierten Bildungsplänen, vorangetrieben von rot-grünen      Landesregierungen, zeichnet sich bereits diese fatale Entwicklung ab und macht      zwischenzeitlich nicht einmal mehr vor den Kindergärten halt. Dies bringt wiederholt Eltern, Väter und Mütter, in gewaltige Gewissensnöte, inwieweit man den eigenen Kindern diese perversen, frühsexualisierenden Bildungspläne noch zumuten kann.       Die Oberhoheit der Erziehung wird Eltern schlicht gesagt einfach aus der Hand      genommen (… Lenin läßt grüßen!)

 Anm.: ohne jetzt ins Detail zu gehen oder mit Verweisen auf div. Link’s, Kommentare,      wissenschaftl. Gutachten etc, unterstelle ich, daß Sie sich persönlich bestimmt               ausreichend mit dem ‘Für und Wider’ auseinandergesetzt haben. Wenn nicht, bin ich jederzeit bereit, Info-Quellen zur Verfügung zu stellen oder darauf zu verweisen…

4) auch im persönlichen Dialog mit div. Kommunalpolitikern mußte ich eine      erschreckende Feststellung machen, daß vielfach wissenschaftl. Studien,      Empfehlungen, Gutachten etc. entweder unbekannt sind oder teilweise konsequent      ignoriert werden.

Es ist müßig, dazu vor, allem zur Haltung von Grünen, Linken oder Sozialisten, einen      Kommentar abzugeben; denn mit der ‘ideologischen Brille’ betrachtet wird hier      versucht, sogar Naturgesetze aus Kraft zu setzen; von den pädophilen Tendenzen im      “grünen Biotop” noch gar nicht zu sprechen.

Gerade diese frühsexualisierenden Bildungspläne öffnen einem Exhibitionismus, der      Pädophilie und so mach anderen perversen, krankhaften Verfehlungen eine Hintertür, und es ist nicht vermessen zu sagen, daß hier die Öffentlichkeit bewußt hinter’s Licht geführt wird.

5) an diesem Punkt appelliere ich an Sie Alle, in erster Linie an die Abgeordneten  mit dem ‘C’ im Pateilogo, bleiben Sie standhaft, werden sie Ihrer christlichen Gesinnung gerecht, folgen Sie nicht dem Zeitgeist, und respektieren Sie die göttliche Schöpfungsordnung! Alles andere führt auf Kurz oder Lang zur Schwächung, Zersetzung und Zerstörung der Gesellschaft.

Der Vollständigkeit halber ist dazu eine weitere, leider traurige Tatsache zu erwähnen, daß selbst christliche Institutionen bzw. einige derer Repräsentanten, ob der katholischen oder protestantischen Glaubensgesinnung, hierzu eine zunehmend verwirrende Haltung einnehmen, und diese ihrem moralischen und ethischen Auftrag nicht mehr voll und ganz gerecht werden.

Wenn in diesem Zusammenhang mehr und mehr die Gefahren einer Islamisierung beschworen werden, dann ist in erster Linie nicht der Islam das Problem, sondern eine gewisse um sich greifende Glaubensschwäche der Christenheit.      Persönlich fühle ich mich, und ebenso meine Familie, dem christlichen Wertekanon    verbunden. Dies entspricht meinem Verständnis, niemand auszugrenzen, andersartiges    Denken oder Neigungen, auch Gemeinschaften, zu respektieren, mit Verständnis und      Toleranz zu begegnen, und wo nötig Hilfe anzubieten!

Ohne noch weitere Argumente anzuführen, möchte ich abschließend nur die eine Bitte äußern:

Hören Sie auf Ihr Gewissen und auf Ihren “gesunden Hausverstand”; Sie sind nach dem Grundgesetz dem Wohle von Kindern und deren verantwortungsbewußten Eltern verpflichtet. Werden Sie Ihrem verfassungsmäßigen Auftrag gerecht, und nehmen Sie Abstand von derartigen gesellschaftszerstörenden Experimenten! Ansonsten laufen Sie Gefahr, posthum zum ‘verlängerten Arm Lenins’ zu werden, welcher in seiner bekannten Denkschrift äußert:

„Wenn wir die Gesellschaft verändern wollen, dann müssen wir zuerst die Familien zerstören.“

… und dies kann doch wohl nicht in Ihrem Sinne sein…!?

Mit besten Wünschen bedanke ich mich für Ihr Verständnis, verbunden mit der Hoffnung, daß Sie die Stimme Ihres Gewissens nicht überhören!

Mit freundlichen Grüßen, Hannes Th., 09.06.2015 19:58

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