Alex Cryso
Ein trauriger Rekord an Waffengewalt, wiederkehrende Schusswechsel und detonierende Sprengladungen: Seit mehreren Tagen wird die schwedische Hauptstadt Stockholm von einer Welle der Gewalt heimgesucht, wie sie abermals in der verfehlten Migrationspolitik zu suchen sein könnte. Fakt ist, dass sich die blutige Spur marodierender Horden und krimineller Vereinigungen weiter durch ganz Europa zieht.
So wurde in der zweiten Nacht in Folge eine Wohnung im Stockholmer Randbezirke Farsta beschossen, ohne dass dabei jemand zu Schaden kam. Im Süden der Stadt war eine Sprengladung explodiert, wobei man die Reste einer Handgranate aufgefunden hat. Verletzt wurde auch bei dieser Aktion glücklicherweise niemand.
In Stockholm ist immer “12 Uhr mittags”
Schon seit der Weihnachtszeit wird von vermehrt auftretenden Schießereien in Stockholm berichtet. Konflikte, die eigentlich 400 Kilometer weiter nördlich in der Stadt Sundsvall im Argen liegen, werden kurzerhand in die Hauptstadt verlegt. Vor allem die Drogenmafia soll einen immensen Einfluss auf die Vergehen haben. Unter anderem wird von den Rivalitäten „polizeibekannter Krimeller“ berichtet, die ihre Meinungsverschiedenheiten auf Kosten der Zivilbevölkerung austragen. Weil sich mehrere Konflikte in einem begrenzten Umfeld bündeln, stünde die Polizei vor „komplexen Aufgaben“. Man arbeite an mehreren Fronten, wobei es das Hauptziel sei, die Gewaltspirale endlich zu durchbrechen.
War Schweden vor einigen Jahren noch die europäische Vergewaltigungshochburg, so kommt nun auch noch die Bandenkriminalität hinzu. Alleine im vergangenen Jahr kam es zu 388 Vorfällen mit Schusswaffen, bei denen 61 Menschen getötet wurden. 2021 waren es noch 335 Schießereien mit 46 Toten.
Die Besten sterben jung
Die Lebenserwartung eines jungen Menschen, der mit der organisierten Kriminalität in Berührung kommt, beträgt allenfalls 25 Jahre. Selbst eine erhöhte Polizeipräsenz sei kein Schutz mehr gegen den konstant stärker werdenden Migrantenhorror. Dabei ist die Thematik der eskalierenden Bandenkriege schon seit geraumer Zeit akut. Die gescheiterte Integration wird immer öfter angesprochen.
Dass junge Männer durch Schüsse sterben, sei in Schweden fast schon eine Pandemie geworden, so die Tageszeitung Aftonbladet. Bereits die vierzig kriminellen Großfamilien, die weite Teile der Vorstädte kontrollieren, seien für das Land systemgefährend, zumal man Behörden und Politik unterwandere, um gleichzeitig weitere Parallelgesellschaften zu gründen.
Das hat alles nichts mit nichts zu tun… oder so!
Dabei ist die Statistik längst mehr als eindeutig: Im Ausland geborene Personen tauchen zweieinhalbmal so häufig in der Verbrechensstatistik auf wie in Schweden geborene Kinder von Eltern schwedischer Nationalität. Bei Einwandererkindern der zweiten Generation – also in Schweden geborene Kinder von im Ausland geborenen Eltern – ist die Zahl sogar noch höher: Sie werden mehr als dreimal so häufig als Straftäter registriert.
Vor allem in den Vorstädten wuchert die Ghettoisierung. Doch selbst jetzt verschließen Gutmenschen, Sozialromantiker und Verblödete die Augen vor den wahren Ursachen: Die Gewalt käme nicht etwa durch kulturelle Unterschiede, religiöse Prägung oder systematische Gehirnwäsche, sondern durch Chancenungleichheit, der Benachteiligung aufgrund der Hautfarbe oder den üblichen klischeebeladenen Vorurteilen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund.