Von Peter Helmes
In vielen Bundesländern wird derzeit (bereits mit einigem Erfolg) versucht, die sogenannte „sexuelle Vielfalt“ zum Unterrichtsthema zu machen. Es kommt dadurch zu einer unnatürlichen Frühsexualisierung der Kinder an unseren Schulen. Die Grundschule wird durch „Sexuelle Vielfalt“, Gender-Ideologie und Frühsexualisierung regelrecht „auf den Kopf“ gestellt wird!
Die Reaktionen in der Bevölkerung auf die verschiedenen „Bildungspläne“ einiger Bundesländer und den neuesten „Aktionsplan“ Baden-Württemberg nehmen zu. Eine erfreuliche Entwicklung; denn immer mehr Bürgern wird bewußt, was da an Entsetzlichkeiten geplant ist. Sie, die Links-Grünen, basteln einen „neuen Menschen“, eine „neue Natur“. (Wir haben schon häufig darüber berichtet.)
Baden-Württembergs grüner („katholischer“!) Ministerpräsident Kretschmann zeigt in einem irren Wahn sein wahres Gesicht und läßt seine „Reform-Beamten“ an einem neuen Modell der Verziehung und Entnaturisierung unserer Gesellschaft werkeln.
Sex-SpieleEinführungen erreichen Kitas
Man liest dies, ist vielleicht auch empört – aber kaum jemand kann sich vorstellen, wie die Kretschmannsche Wirklichkeit aussieht. Ja, sie ist bereits Wirklichkeit! Wie immer in solchen Fragen, ist ausgerechnet die Schweiz der Vorreiter. Wir können also da studieren, was auf unsere Kinder demnächst zukommt – wobei es in Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und NRW heute bereits „erprobt“ werden kann. Was sich hier zeigt, bedeutet, Pädophilie und Sadomasochismus unter dem Deckmantel der Toleranz hoffähig machen zu wollen.
Die (geplante) Wirklichkeit der Kretschmänner&Genossen ist aber schon anders: Linke Lehrer werden in ihren Bemühungen gestärkt, eine Art Gehirnwäsche zu betreiben. Doch das Treiben dieser „aufgeklärten Pädagogen“ – Vorsicht! Es gibt noch ein schlimmeres Wort, das auch mit „Päd…“ anfängt – beginnt nicht etwa erst in der Schule, schlimm genug da schon in der ersten Klasse. Jetzt hat diese Bewegung auch die Kindergärten/Kitas erreicht.
Daß Kinder keine Erwachsenen sind, ist eine Binsenweisheit, die hier mit Füßen getreten wird. Kinder übernehmen Begriffe wie Toleranz oder Gleichheit usw. unkritisch, was schnell zu Fehlschlüssen führt. Wie folgenschwer dies sein kann, beweist sich am aktuellen Beispiel eines katholischen(!) Kindergartens in Mainz-Weisenau, in dem nach allen bisher vorliegenden Erkenntnissen seit Monaten grausame Sexspiele unter fast allen Kindern stattfanden.
Es braucht sich niemand zu wundern. Seit Jahren bemüht sich eine unglaublich aggressiv vorgehende Sex-Lobby darum, Kinder in jeder Hinsicht zu „öffnen“ – körperlich und seelisch. Verständnisvolle Eltern und Erzieher gehören dazu, und diese gibt es offensichtlich zur Genüge. Staatlich geförderte Einrichtungen tun das Ihrige dazu, wie das folgende Beispiel der BZgA beweist:
„Kindergartenbox – Entdecken, Schauen, Fühlen!“
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) präsentierte Erziehern auf der Bildungsmesse „didacta 2015“ ihre neue „Kindergartenbox – Entdecken, Schauen, Fühlen!“ für die frühkindlich-sexuelle Bildung. Neben allerlei Geschlechtertand enthält die Box zwei ziemlich lebensnahe Stoffpuppen: „Lutz“ (mit Hoden und Penis) und „Linda“ mit ihrer dazu passenden Scheide (siehe Bild). Den Erzieherinnen (und Erziehern) wird geraten, der Puppe „Lutz“ vor Kleinkindern in den Kindergärten und -krippen „versehentlich“ die Hose runterrutschen zu lassen, damit man das Geschlechtsteil sieht. Außerdem wird empfohlen, beide Puppen in sog. Kuschelecken zu platzieren.
Dorthin sollen die Kinder „sich ungestört zurückziehen können“ – „Lutz“ und „Linda“ stets griffbereit.
Da darf man daran erinnern, daß es bereits (seit 1991) ein ähnliches „Aufklärungsbuch“ gibt, in dem die kindlichen Akteure (statt Lutz und Linda) Lisa und Jan heißen. Der Mitautor des Buches, Uwe Sielert, ist Professor für Gender- und “Pädagogik der sexuellen Vielfalt”, er berät seit vielen Jahren die BzGA. Die im Buch abgedruckten Bilder sind drastisch: Masturbierende und sich nackt an einem Baumstamm befriedigende – eher wundscheuernde – Mädchen und homosexuelle Handlungen von Jungen. Ein dazu passendes Kinderlied hält der Autor auch parat. Anfangszeile: “Spaß macht, dich im Ohr zu lecken”.
Verantwortung der Eltern
Die Reaktion der katholischen Kirche in Mainz kam überraschend schnell und deutlich: Vorerst sind der Kindergarten geschlossen, das gesamte Personal wurde fristlos entlassen und die Justizbehörden eingeschaltet. Das wird natürlich noch ein juristisches Nachspiel haben. Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Es geht zu allererst darum, die Schuldfrage zu klären. Kleine Kinder haben kleine Kinder monatelang drangsaliert, gequält, erpreßt und Gegenstände in ihre Körperöffnungen geschoben – über Monate! Die Kinder sind daran gewiß zu allerletzt schuld, zumal sie juristisch gesehen sowieso nicht schuldfähig sind. Aber woher haben die Kleinen die Ideen, die „Vorbilder“? Wer sind die „Verbilder“? Es will niemand etwas bemerkt haben.
Natürlich haben einige Kinder zuhause ihr Leid geklagt. Sie stießen – glaubt man den ersten Berichten – teilweise auf taube Ohren; aber auch auf verständnisvolle, besorgte Eltern. Deren Briefe an die Kindergartenleitung blieben unbeantwortet. Näheres wird die Staatsanwaltschaft zu untersuchen haben.
An der Verantwortung der Eltern (und des Personals) führt aber kein Weg vorbei. Sind die Vorfälle in dem Weisenauer Kindergarten auch ein Symptom für die verheerenden Zustände in unserer Gesellschaft? Wenn ja, dann liegt es auf der Hand, daß wir mit solchen Vorgängen auch in vielen anderen Schulen und Kitas zu rechnen haben.
„Nackt am Baumstamm reiben…“:
So sieht’s aus in Genderland 2015. Soll niemand sagen, man habe es nicht kommen sehen. Die Gesellschaft wird seit Jahren von Grün/Rot auf Genderisierung und eine „sexuelle Früherziehung“ vorbereitet. „Sex mit sechs“ wird zur Selbstverständlichkeit ebenso wie Sex mit allen und allem. Deshalb sind (unabhängig von den Vorfällen in Mainz) die aktuellen Pläne zur zwangsweisen Frühsexualisierung von Kindern ja so verwerflich. Kinder sollen hier mit Wissen konfrontiert werden, mit dem sie in ihrem Alter weder angemessen noch verantwortungsvoll umgehen können. Wen wundert´s, daß sich diese Queere Denke immer mehr verbreiten kann? Unsere Gesellschaft schützt die Kinder viel zu wenig.
Ich habe in den letzten Monaten und Jahren oft auf die Gefahren der Frühsexualisierung hingewiesen. Gedacht hatte ich dabei immer an die Schulen. Daß es auch die Kindergärten massiv erreicht, lehrt uns das Beispiel in Weisenau. Deshalb sollten wir jeden erdenklichen Widerstand gegen die neuartigen „Erziehungspläne“ unterstützen. Und noch etwas: Kindergärten bzw. Kitas sind kein Elternersatz. Kinder gehören in die Familie – und nicht dem Staat.
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