Sonntagsgedanken von Peter Helmes
(Konsequenzen aus Obersten Richtersprüchen in Deutschland und den USA)
(www.conservo.wordpress.com)
Die Gefahr kommt auf Samtpfötchen daher: „Ehe für alle“ – ein scheinbar argloses Wort. Eine arglose Forderung? Mitnichten!
Was da so harmlos klingt, ist der bisher größte Angriff auf die Natur, auf Gottes Schöpfung, ein Angriff auf den gesunden Menschenverstand (äh, darf man das heute eigentlich noch so sagen?) und der größtmögliche Angriff auf unsere Gesellschafts- und Werteordnung. Ja, ich weiß, das klingt altbacken. Aber wenn Begriffe wie Mann, Frau und Ehe regelrecht auf den Kopf gestellt, wenn Kinder zu einer „frei verfügbaren Masse“ ernannt und die „natürliche“ Verbindung von Mann und Frau als Alleinstellungsmerkmal nicht mehr Ehe genannt werden (dürfen), dann befinden wir uns in einer „neuen Gesellschaft“ mit „neuen Menschen“.
Zwei x-beliebig herausgegriffene Blog-Beiträge untermauern diesen Vorwurf:
„Welch ein furchtbares Theater um eine unbedeutende Splittergruppe der Gesellschaft! Wenn man die gegenwärtige Diskussion um Homeehe, Adoptionsrecht und Ehe-Steuerprivilegien verfolgt, hat man fast den Eindruck, dass die Hälfte der Menschen schwul wäre. Hat Deutschland keine anderen Probleme? Wann kommt der erste, der auch seine Oma oder seine Katze heiraten will?“
„Die Homo-Kupplerei ist ein Hätschelkind des Kulturrelativismus/-egalitarismus. Bald werden Muslime mit dem erpresserischen Argument kommen: „Wenn bei euch zwei Männer ‚heiraten‘ dürfen, dürfen wir auch Kinder heiraten. Oder vier Frauen zugleich. Sonst werden wir benachteiligt.“
Homo-Minderheit gegen Hetero-Mehrheit
Es gibt seriösen Untersuchungen zufolge etwa 5 Prozent Menschen und Mensch_Innen, die nicht dem überholten Geschlechterverständnis von „hetero“ entsprechen. Fünf Prozent aller Bürger – wahrlich eine gewaltige Größe! Und da bei Reformpädagogen alle gleich sind, wird eben auch der Unterricht so reformiert, daß die fünf Prozent sich darin wiederfinden. Wer kein Reformpädagoge ist, ist ein reaktionärer Lehrstoffvermittler. Er sollte besser kündigen; denn der heutige Lehrstoff fordert den neuen Menschen – nach vorne und hinten offen.
Uns geht es schließlich darum, daß die Kinderchen baldmöglichst lernen, wie das mit der Technik des Fortpflanzens ist. Und sehen Sie, just daran, an diesem unwiderstehlichen Elternwillen und Kindbedarf, orientieren sich die Bildungspolitiker. Die Schule ersetzt die Eltern, die ja noch so verklemmt sind. Nicht nur, daß sie einen Bildungsstand von vorgestern haben. Wie man so hört, ist das bei den Alten mit den verschiedenen Sexpraktiken auch nicht so weit her.
Und diese Alten haben noch so einen Quatsch im Hirn: die Ehe zwischen Mann und Frau und das Festhalten am Institut Familie, bestehend aus Mann, Frau, Kind(ern). Geradezu hinterwäldlerisch!
Die Saat der „Frankfurter Schule“ geht auf
Das Ganze hat Methode: Man muß das tumbe Volk langsam umerziehen, weg von den Traditionen, weg vom christlichen Glauben, weg von unserer abendländischen Kultur und weg vom alten Menschen.
Die „Frankfurter Schule“ hatte den Weg bereitet und uns kollektiv den Verstand vernebelt. Wir scheinen nicht zu merken, was da vor sich geht: Auf mehr oder weniger leisen Sohlen wird unsere Gesellschaft aus den Angeln gekippt und durch eine neue Gesellschaft mit „neuen Menschen“ ersetzt. Bei diesem Umbruch stören tradierte Werte und Überzeugungen. Da geht es zuvörderst den „Säulen der Gesellschaft“ an den Kragen: der Familie sowie dem Staat als Autorität. „Freibier für alle“ heißt jetzt „Freisex für alle(s)“. Da stört die alte Ehe nur und damit auch die Familie. Ein neues Bewußtsein muß her!
Insgesamt ging es der ´68er Bewegung darum, bürgerliche Normen nicht nur infrage zu stellen, sondern aktiv und provokativ zu zerstören. Die gezielte Förderung von “Kindersex” schien z. B. hierfür ein besonders geeignetes Mittel, um eine Gesellschaft zu errichten, in der keine bürgerlichen “Tabus” mehr gelten – und in welcher die Familie weitgehend durch Kommunen ersetzt wird. „Familie“ hatte ausgedient und wurde durch „neue Lebensformen“ ersetzt.
Wie ändert man möglichst unauffällig ein gesellschaftliches System? Indem man über die Umdeutung bedeutsamer sprachlicher Begriffe das kollektive Bewußtsein ändert. Es ist unglaublich, wie unreflektiert wir den auf natürlichen Grundlagen beruhenden, Jahrtausende alten Begriff „Ehe“ mit neuen Inhalten zu füllen bereit sind, weil es politisch angesagt ist und Anpassung die sachliche Diskussion ersetzt.
Nach dem irischen Volksentscheid über die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wurde in den deutschen Medien und der Politik ein regelrechter Sturm für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare entfacht. Dieser mündete in die Forderung nach der “Ehe für Alle” und die Ankündigung des Landes Niedersachsen, diese “Ehe für Alle” einschließlich vollem Adoptionsrecht über eine Initiative im Bundesrat herbeiführen zu wollen. Mit dieser Forderung hat die gesamte Debatte einen neuen Höhepunkt und eine neue Qualität erreicht, denn der Begriff “Alle” wird (bewußt?) nicht näher eingegrenzt.
Nachdem sie uns in eine ökosozialistische Gesinnungsdiktatur gedrängt haben, wollen sie also jetzt unser traditionelles Familiensystem zerstören. Männer sollen ihre männlichen Eigenschaften ablegen und per Gender-Order der neue „gemischtgeschlechtliche Einheitsmensch“ geschaffen werden.
So man sich noch einen kritischen Kopf bewahrt hat, vernimmt man allenthalben (pflichtschuldigst?) Zustimmung. Ein lauter Chor von Gutmenschen und Neuerern scheint das gesellschaftliche Bewußtsein zu bestimmen.
Die neue Volkserziehungs- und Kontrollmafia
„Ehe für alle“ bedingt natürlich eine neue Volksmentalität, ein Einstimmen auf die „Erfordernisse der Zeit“. Der „neue Mensch“ löst den abgehalfterten alten ab. „Gehirnwäsche“, „Umerziehung“, „Indoktrinierung“ & Co. – das sind die neuen „Labels“ einer durchgegenderten, bolschewiken-ähnlichen Erziehungs- und Volkskontrollmafia, die immer deutlicher unser Vaterland durchdringt, um endlich den „Neuen Menschen“ im Sinne eines linksimperialistischen Zeitgeistes zu schaffen.
Klar, daß bei uns die rot und grün beherrschten Bundesländer die neue Gesellschaftsordnung ausrufen. In den Bundesländern, in denen die ´Grünen` regieren, wird der Kampf gegen Eltern, gegen Väter, Mütter und Kinder, mit allen Mitteln durchgezogen. In Baden-Württemberg und Niedersachsen kämpfen die „Grünen“ um die Durchsetzung ihres Sexualkundeunterrichts – und zwar gegen den Willen und gegen das verfassungsmäßige Erziehungsrecht der Eltern. In dieser Sexualisierung kleiner Kinder haben sie den Hebel zur Revolution der Gesellschaft entdeckt. Wenn man diesen Sexualkundeunterricht ansieht, dann weiß man, was die Entschuldigung für die Pädophilie-Beschlüsse der Grünen in den 1980er Jahren wert sind: nichts!
Die Entwicklung ist alarmierend – und kriminell. Sie ist darauf ausgerichtet, diese unsere Gesellschaft zu zerstören und den Neuen Menschen zu schaffen – nicht wie Gott ihn wollte, sondern wie Genderisten und Bessermenschen meinen, daß er zu sein hätte. Ergo, sagen diese Irren, haben wir Ewiggestrigen ein falsches ideologisches Bild. Und da setzt die Gehirnwäsche an:
Die sozialistische Gehirnwäsche erreicht unsere Kinder!
Die „neue Obrigkeit“ der Volksbelehrer redet in die Erziehung der Kinder rein und bestimmt, was diese zu denken haben. Das setzt voraus, daß es der Familie, insbesondere den Eltern, an den erzieherischen Kragen geht. Nicht mehr die Eltern dürfen erziehen, sondern der Staat, vertreten durch die Menschen, die den linken Zeitgeist inkarniert haben. Einen „gesunden Menschenverstand“ gilt es auszuschalten, denken ist nur in vorgegebenen Bahnen erlaubt. Wer´s nicht glaubt, ist reaktionär. Schon hier zeigt sich der totalitäre Ansatz der Neuen Erziehung.
Und siehe da, die linksgrüne, durchgegenderte Gehirnwäsche wird kräftig gesteuert – von den Zeitgeistigen. Und das sind ihre bevorzugten Mittel und Wege zur Umsetzung ihrer Ideologie:
* Unterstützung des Wandels durch staatliche Anordnung und mittels kräftiger Finanzierung
durch die Öffentliche Hand,
* Pseudowissenschaftliche „Untermauerung“ und Begleitung
* Besondere Förderung ausgewählter Lehrer und Erzieher, von der Krippe bis zur Uni
* Links-gleichgeschaltete Medien
* (manipulierte) Umfragen, die „in der Bevölkerung eine hohe Zustimmung“ feststellen
* Kräftiger Ausbau des staatlichen Kinderbetreuungsangebotes von der Krippe bis zur Uni
und „Freistellung“ der Eltern vom Erziehungsauftrag
* Unterwanderung der Kirchen (inzwischen schon weit gediehen)
u.v.a.
Neue verordnete Staatsdoktrin
Eine solche Form der „politischen Aufklärung“ darf man getrost als eine neue Art von „verordneter Staatsdoktrin“ wahrnehmen. Wehret den Anfängen! Gut gebrüllt – aber wo bleibt der laute Protest der Eltern und Erzieher, der Politiker und Kirchen, die noch alle Tassen im Schrank haben? Wo bleibt er? Fehlanzeige! Aus Trägheit? Aus Feigheit?
In vielen Bundesländern wird derzeit (bereits mit einigem Erfolg) versucht, die sogenannte „sexuelle Vielfalt“ zum Unterrichtsthema zu machen. Es kommt dadurch zu einer unnatürlichen Frühsexualisierung der Kinder an unseren Schulen. Die Grundschule wird durch „Sexuelle Vielfalt“, Gender-Ideologie und Frühsexualisierung regelrecht „auf den Kopf“ gestellt!
Ein hochideologisches Umerziehungsprogramm
Es kommt noch schlimmer: Mit einem sogenannten „Aktionsplan für Akzeptanz & gleiche Rechte“ versucht die linksradikale Regierung in Baden-Württemberg jetzt endgültig den Durchbruch zu einer staatlich verordneten Umerziehung und totalitären Maßnahmen für all diejenigen, die nicht bereit sind, sich den linksradikalen Ideologien zu beugen. Was hier ausgebrütet wurde und noch in diesem Sommer verabschiedet werden soll, übertrifft alles, was bisher da war, und erinnert deutlich an die Einführung einer Diktatur.
Hochideologisches Umerziehungsprogramm – Kampf gegen Ehe und Familie
Inzwischen sind Details eines hochideologischen Umerziehungsprogramms für alle Bürger Baden-Württembergs bekanntgeworden, welches derzeit mit Hochdruck in den Hinterzimmern der grün-roten Landesregierung verhandelt wird. Der sogenannte „Aktionsplan für Akzeptanz & gleiche Rechte“ zugunsten der LSBTTIQ…-Interessen (LSBTTIQ-Menschen: lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle und queere Menschen) enthält einen Maßnahmenkatalog mit mehr als 200 verschiedenen Punkten, der in skandalöser Weise Grundrechte und –freiheiten der Bürger beschneiden will. Dieser Aktionsplan wurde inzwischen vom Landeskabinett verabschiedet und würde – im Fall der Annahme durch den Landtag – in beinahe jeden Lebensbereich der Menschen in Baden-Württemberg eingreifen. Was zu Tage kommt, ist schockierend! So werden u.a. gefordert:
- Die Einführung einer so genannten „dritten Elternschaft“
◾Zuschüsse für Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild sollen gekürzt oder gestrichen werden
◾Institutionen, die nach Definition des Aktionsplans „diskriminieren“ (wie z.B. Kirchen-(steht wirklich genauso in dem Papier!) soll die Unterstützung gestrichen werden und sie sollen keine Aufträge mehr erhalten
◾„Runde Tische“ zur Geschichtsaufarbeitung
◾Sanktionen für transphobe und homophobe Medieninhalte (Wort, Bild) – aktive Medienbeobachtung
◾LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat und Zweitem Deutschen Fernsehen
◾LSBTTIQ-Lehrstuhl an einer Universität
◾Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis
◾Legalisierung der Leihmutterschaft
◾Überarbeitung der Lehrmaterialien und Unterrichtsbeispiele, insbesondere in Schulbüchern: Vielfalt sichtbar machen
◾Diversitybeauftragte für das Thema LSBTTIQ in Kommunen
◾Ehrenamtsnachweis – Kategorie LSBTTIQ ergänzen
◾Sensibilisierung und Information im Kindergarten: Anpassung von Büchern und Spielen, Schulungen von Führungskräften in Kindergärten/Kindertagesstätten
◾Unterstützung von Partys und Veranstaltungen der Community auch an konservativen Plätzen, Anerkennung von Szenelokalitäten
◾Kritische Betrachtung des Dudens
Das fundamentale Elternrecht verletzt
Der SPD-Landtagsabgeordnete Fulst-Blei z. B. erklärte im Stuttgarter Landtags-Ausschuss z. B., es sei wichtig, das Thema “Akzeptanz sexueller Vielfalt” im Bildungsplan zu verankern, weil dann Eltern diese Themen nicht mehr verhindern könnten – eine ungeheure Anmaßung gegenüber dem Elternrecht!
Hinter diesen Plänen steckt – wie immer – die verwerfliche Sicht der Linksgrünen gegen den „Bürger“. Er, der Bourgeois, verkörpert das Böse im Deutschen, die deutsche Urschuld sowieso – weswegen alle umerzogen werden müssen. Und da das alleine nicht reicht, muß unser Vaterland mit neuem Geist – sprich multikulturell – durchzogen werden, auf daß das Urdeutsche verschwinde. So einfach geht linke Denke.
Man darf gespannt beobachten, wie wirklich andere Gesellschaften, zum Beispiel die der Moslems, auf solche „Unterwanderungen“ reagieren; denn sie wird es eines Tages selbst treffen. Ob man muslimischen Eltern vermitteln kann, welche Wertvorstellungen in einer Demokratie gelten? Ob auch sie Toleranz gegenüber anderen Religionen, „anderen“ Menschen (z. B. Homosexuellen oder Behinderten) aufzubringen in der Lage sind? Ob sie die Erziehung ihrer Kinder in „andere“ Hände legen würden? Vermutlich wäre es dann vorbei mit Multikulti.
Fazit: Rückbesinnung auf den Wert der Institution Familie! Hände weg von unseren Kindern und Eltern! Kinder dürfen nicht zu Experimentiergeschöpfen blindwütiger Ideologen werden.
Kramp-Karrenbauer – Angriffe gegen die Homo-Ehe
Daß es überhaupt noch Politiker gibt, die sich gegen diesen Gesellschaftszerstörungsk(r)ampf zur Wehr setzen, konnte man ob des brachialen Vorgehens der Befürworter, aber auch des Schweigens der bürgerlichen Gegenseite kaum noch glauben.
Annegret Kramp-Karrenbauer, saarländische Ministerpräsidentin und stellv. Vorsitzende der CDU, gehört dazu. Sie hatte sich ganz offen gegen die Genderpläne ausgesprochen. „SPD: Kramp-Karrenbauer setzt Homo-Ehe mit Inzucht gleich“. Unter dieser Überschrift vermeldete die dpa (03.06.2015, 16:38 Uhr) schier Unglaubliches: Mit kritischen Äußerungen zur Homo-Ehe habe die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Empörung ausgelöst.
Es gebe in Deutschland bisher eine klare Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau, sagte die Katholikin der “Saarbrücker Zeitung”. “Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen”, meinte sie. SPD, Grüne und FDP kritisierten dies scharf.
Die CDU-Ministerpräsidentin sagte in der “Saarbrücker Zeitung” zugleich, bestehende Diskriminierungen zwischen Ehe und der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft müssten abgebaut werden. “Am Ende dieses Prozesses werden wir uns wahrscheinlich auch mit der Frage nach der Volladoption befassen müssen.” Diese lehne sie ab.
Seit Jahren heiße es, daß für die Entwicklung von Kindern Vater und Mutter die beste Konstellation seien. “Gerade diese Frage dürfen wir nicht daran festmachen, ob sich jemand diskriminiert fühlt oder nicht – sondern allein am Kindeswohl”, betonte Kramp-Karrenbauer.
Klaus Hildebrandt an Kramp-Karrenbauer
Klaus Hildebrandt, meinen Lesern als streitbarer Katholik längst bekannt, schrieb daraufhin der saarländischen Ministerpräsidentin:
„Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer,
wie ich jetzt erst erfahre, hat die zuständige Staatsanwaltschaft die von der Berliner Frau und Anwältin gegen Sie gerichteten Vorwürfe und Unterstellungen als haltlos eingestuft, was für normale Menschen ohnehin selbstverständlich war.
Ich würde mich freuen, wenn Sie den Vorfall nun Ihrerseits zum Anlass nähmen, die gesamte Genderproblematik offen in Ihrer eigenen Partei zu thematisieren, um auf diesem Weg zu einem normalen und menschenfreundlichen Verhalten unter den beiden Geschlechtern zurückzukehren. Allen voran bitte ich Sie hiermit eindringlich, sich für die Wiedereinführung eines eigenständigen Familienministeriums auf Bundes- und Landesebene einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen, verbunden mit dem größten Respekt für Ihre klare Haltung in Sachen “Homo-Ehe” und Adoptionsrecht für Schwule und Lesben. Die Politik sollte sich um wichtigere Dinge kümmern. Klaus Hildebrandt
Gesendet: Freitag, 12. Juni 2015 um 07:58 Uhr, Von: “Klaus Hildebrandt” <Hildebrandt.Klaus@web.de>, An: a.kramp-karrenbauer@staatskanzlei.saarland.de
Zuvor hatte Hildebrandt an Kramp-Karrenbauer gemailt:
Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer, wie ich dieser Meldung http://www.welt.de/politik/deutschland/article141950881/Kramp-Karrenbauer-wegen-Volksverhetzung-angezeigt.html entnehme, wurden Sie von einer Berliner Anwältin auf Grund Ihrer jüngsten Äußerungen zur “Homo-Ehe” wegen Volksverhetzung und Beleidigung angezeigt. Dazu möchte ich Folgendes sagen.
Selbstverständlich sind die gegen Sie erhobenen Vorwürfe haltlos, zeigen jedoch das Ausmaß einer schwul-lesbischen Aggression, die ihren Ursprung im politischen Opportunismus hat. Die Schwulenlobby schaffte es in nur wenigen Jahrzehnten, sich durch Zuckerbrot und Peitsche bis in die obersten Etagen von Politik und Gesellschaft hochzuhangeln und an wichtigen Schaltstellen einzunisten. Das war ihr Konzept und das ist es heute noch, wobei man weder Jurist noch Politologe sein musste, um diese für unsere Gesellschaft tödliche Entwicklung vorhersehen zu können. Und wenn Sie Pech haben, dann geraten Sie auch noch an eine schwule Quoten-Richterin, die Ihnen das Zuhören schon lehren wird. So sieht es aus in unserem Lande und, wie man sieht, geht es munter weiter.
Es gehört wohl zur Ironie der Zeit, dass Sie als hohe christliche Repräsentantin des Saarlandes, Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (von dem ich leider nichts halte) und auch noch Mutter dreier Kinder nun am eigenen Leibe die Folgen des Genders und der von Frau Merkel erst vor wenigen Monaten populistisch verkündeten “modernen CDU” zu spüren bekommen. Kenner der Materie wissen, dass die Schwulenlehre ein langfristig angelegtes Projekt von SPD, Grünen und Linken ist, aber auch Ihre CDU spielte und spielt weiterhin bei der Verbreitung dieser familienzerstörerischen Ideologie eine unrühmliche Rolle, indem sie sich passiv zum gefährlichsten aller Zeitgeister, – dem Genderismus – verhält.
Heute wird im Bundestag ein von den o.g. Parteien formulierter gemeinsamer Antrag zur vollständigen Gleichstellung von homosexuellen Lebenspartnerschaften mit der Ehe debattiert. Meine eindringliche Bitte an Sie: Nutzen Sie die wenigen verbleibenden Stunden zum intensiven Lobbying innerhalb Ihrer CDU und setzen Sie sich dafür ein, dass das Thema Homosexualität in Zukunft von der deutschen politischen Agenda verschwindet und wir endlich wieder zu einer normalen Familienpolitik zurückkehren können. Sie haben völlig recht wenn Sie hinterfragen, was in Zukunft noch alles unter “gleichgeschlechtlicher Ehe” auf unser Land zukommen könnte und sicherlich auch würde. Was die Väter des Grundgesetzes seinerzeit unter den Begriffen von Ehe und Familie verstanden und auch meinten, ist so klar, dass es eigentlich überhaupt keiner Diskussion dazu bedarf.
Lassen Sie mich mit einem Zitat aus der Rede Konrad Adenauers enden, das dieser einfache, kluge und aufrichtige Mann wohl im Jahre 1950 auf dem 1. Bundesparteitag der CDU gesagt haben soll:
„Wenn wir nicht den Staat wieder seiner Allmacht entkleiden, wenn wir uns nicht von der Vorstellung wieder freimachen, dass der Staat willkürlich Recht schaffen und Recht aufheben kann, wenn man nicht für den einzelnen Menschen, wie für Völker Rechte anerkennt, die, weil im Naturrecht verankert, nicht geändert und entzogen werden können, wird keine Ruhe, keine Ordnung, keine Sicherheit mehr auf Erden sein. Unsere christliche Überzeugung verpflichtet uns, diesen Gedanken des Rechts zu stärken und neu zu beleben.”
Mit freundlichen Grüßen, Klaus Hildebrandt
Lothar Gassmann, Freikirchl. Gemeinde Pforzheim zur Vielehe
Auch Dr. Lothar Gassmann, einst einer der „Grünen der ersten Stunde“, dann aber entsetzt über die Wühlarbeit der linken Chaoten bald ausgetreten und jetzt Leiter einer evang. Freikirchlichen Gemeinde zu Pforzheim, beschäftigt sich immer wieder mit der Zerstörung unserer Werte durch Links-Grün und ist meinen Lesern durch etliche Kommentare bekannt. Er schreibt:
Polygamisten verlangen Anerkennung der Vielehe
Von Lothar Gassmann
„Genau so war es vorauszusehen und genau so wird es auch bei uns kommen! Nach dem „Homo-Ehe“-Urteil des Obersten Gerichtshofs in den USA geht es jetzt weiter:
„Billings (idea) – Ein polygam lebender Unternehmer in den USA hat die Öffnung der Ehe für Personen gefordert, die mit mehreren Partnern zusammenleben. Der 46-jährige Nathan Collier ist bereits mit einer Frau verheiratet und will nun eine eheliche Verbindung mit einer zweiten Frau eingehen, die seit Jahren mit dem Paar zusammenlebt. Falls das Standesamt seiner Heimatstadt Billings (Bundesstaat Montana) ein entsprechendes Gesuch ablehnt, will Collier Klage einreichen. Dabei verweist er auf das Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA, der am 26. Juni mit 5:4 Richterstimmen die „Homo-Ehe“ in allen 50 Bundesstaaten für verfassungsgemäß erklärt hatte. „Es geht in Sachen Ehe um gleiche Rechte für alle. Das geht nicht ohne eine Anerkennung der Polygamie“, sagte Collier.
Präsident des Obersten Gerichtshofs hatte gewarnt
In seinem Minderheitenvotum hatte der Präsident des Obersten Gerichtshofs, John Roberts, beklagt, dass sich von nun an auch Menschen in polygamen Beziehungen auf den Richterspruch berufen könnten (Quelle: http://www.idea.de/politik/detail/polygamisten-in-den-usa-verlangen-anerkennung-der-vielehe-91385.html)
Siehe hierzu meinen folgenden Kommentar, den ich bereits in den 90er Jahren schrieb:
Sodom und Gomorrha heute
Zuerst wurde die Gotteslästerung freigegeben. Dann die Pornographie. Dann die Abtreibung.
Jetzt folgen Homosexualität und Lesbianismus. Und bald auch Polygamie und Euthanasie, Inzest und Sodomie. Diese Reihenfolge ist zwangsläufig.
Wenn die letzte Stufe erreicht ist, befindet sich die Menschheit im gleichen Zustand wie die Zeitgenossen Noahs vor der Sintflut und die Städte Sodom und Gomorrha vor ihrem Untergang.
Dann gibt es nur noch eine Steigerung nach unten:
die weltweite offene Anbetung Satans und seines Sohnes, des Antichristen, vorbereitet durch eine weltweite Vernetzung, durch eine Religion der Beliebigkeit und durch den immer offensichtlicher werdenden Kampf gegen Jesus Christus als den einzigen Weg zu Gott dem Vater.
“Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die Seinen.
Und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des HERRN nennt” (2. Timotheus 2,19).
Begriffserklärung:
Pornographie = Darstellung von unzüchtigen Handlungen
Homosexualität = erotische Neigung zum eigenen Geschlecht; gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern
Lesbianismus = gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Frauen
Polygamie = “Vielehe”, Zusammenleben mit mehreren Partnern des anderen Geschlechts
Euthanasie = “Sterbehilfe”; aktive Euthanasie = Tötung aufgrund einer Krankheit oder Behinderung
Inzest = Geschlechtsverkehr mit nahen Blutsverwandten (Eltern, Kinder, Geschwister u.a.)
Sodomie = sexueller Verkehr mit Tieren
(Aus: Achtung Endzeit! http://l-gassmann.de/catalogsearch/result/?q=achtung+endzeit von Dr. Lothar Gassmann, www.L-Gassmann.de)
Man muß nicht Christ sein, um Lothar Gassmanns Gedanken zuzustimmen. Aber jeder Christ muß dies unterschreiben!