Alex Cryso
Was hat die Hamas, was die AfD nicht hat? Z. B. realitätsverdrehende Medien und weisungsgebundene Staatsanwaltschaften im Rücken; und als “Zugabe” eine Innenministerin, die von ihr selbst ausgesprochene Betätigungsverbote zu Hamas und Samidoun nicht durchsetzen lässt, obwohl ihr die Dienste mit Nachrichten zu deren Aktivitäten die Ministeriumstür regelmäßig einrennen. Stattdessen schwadronieren sie und ihr Leckdiener Thomas Haldenwang lieber über die weitere Verengung von Meinungsfreiheitskorridoren, Geldflusskontrollen und ein Verbotsverfahren gegen die AfD.
Zweifellos hat fast jeder, der schon ein paar Jährchen im Widerstand engagiert ist, nicht nur einen AfDler oder patriotischen Aktivisten im Bekanntenkreis, dem schon mal übelst mitgespielt wurde:
- Von der Antifa verdroschen oder überfallen
- Die Fassade des eigenen Hauses oder die Wohnungstür beschmiert
- Per Flugblatt in der Nachbarschaft oder auf Indymedia “geoutet”
- Das Auto beschädigt
- Der Briefkasten zerstört
All das stets verbunden mit der deutlichen Botschaft, man solle froh und dankbar sein, dass es diesmal noch beim Rufmord oder der Sachbeschädigung geblieben sei. – De facto wurden Politiker und Mitglieder der AfD im vergangenen Jahr deutlich häufiger Opfer von Gewalt und Mobbing als Mandatsträger oder sonstige Aktivisten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien.
Zahlen lügen nicht… Oder doch?
Statistische Zahlen zu dieser Wahrnehmung gehen nun aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervor:
Insgesamt wurden 2790 Angriffe auf so genannte „Parteirepräsentanten“ registriert, von denen 478 Fälle auf die AfD entfallen. Hinzu kommen 115 registrierte Übergriffe auf AfD-Parteibüros und andere Einrichtungen, wobei die Anzahl der Körperverletzungen (24) gegen die Opposition am höchsten ist. Zudem addiert werden 82 weitere Verbrechen, die dem Eigentums-, Bedrohungs-, Beleidigungs- sowie Verleumdungsbereich entsprechen. Von 21 Delikten in punkto Sachbeschädigung, Brandstiftung oder Diebstahl waren zwölf gegen AfD-Mitglieder gerichtet – davon sieben in Bezug auf Autos, vier in Bezug auf Häuser/Wohnungen sowie eines in Bezug auf sonstiges Eigentum. Elf Mal waren AfD-Mitglieder von Bedrohungen per Telefon, per Brief oder über das Internet betroffen. 40-mal wurden massive, nicht hinnehmbare Beleidigungen erfasst. Wie immer sind dies die offiziellen Zahlen beziehungsweise das, was die Qualitätsmedien öffentlich preisgeben.
Eine grünfrisierte Kriminalstatistik
Auffällig ist die Höhe der Deliktzahl bei der Partei Bündnis90/Die Grünen unter der Rubrik “Sonstige Zuordnung” – also Taten, die angeblich oder tatsächlich keinen politischen oder religiösen Hintergrund haben. Ob sich dahinter auch Anklagen oder Verurteilungen auf dem “Habeck kann nicht bis Drei zählen”-Niveau oder gar bloße Zurufe wie “Du bist ein Ökofaschist” verbergen, wissen wir nicht, dürfen aber vermuten, dass alles gesammelt wurde, was irgendwie noch statistikfähig war, um die Opferrolle der Weltklima-Rettungspartei zu dokumentieren und so von der höheren Zahl schwerer Straftaten gegen AfD-Politiker abzulenken.
Im Zuge der Kleinen Anfrage stellte Bernd Baumann, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD im Bundestag unmissverständlich klar:
Die Kriminalstatistik ergibt, dass sich die – mit großem Abstand – meisten Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Brandstiftungen gegen AfD-Politiker richten. Das zeigt, welche Politiker tatsächlich in hohem Maße politischer Gewalt ausgesetzt sind.
Zu den prominentesten Vorfällen von 2023 zählt nicht nur der Anschlag auf Bundessprecher Tino Chrupalla, der in Ingolstadt zum Opfer eines tätlichen Angriffs wurde, sondern auch die schlimme Attacke gegen den bayerischen Landtagsabgeordneten Andreas Jurca (AfD Augsburg), der im August von „Südländern“ brutal zusammengeschlagen wurde. Und in Nordhausen (Thüringen) musste sich AfD-Oberbürgermeister-Kandidat Jörg Prophet eine öffentliche Morddrohung bieten lassen: Dort hatten Unbekannte über 22 Meter eine Straßenbahn mit der Aufschrift „Jörg P. KILL“ sowie dem Code “9MM GO FCK AfD” beschmiert, um so ihr desolates Weltbild gegenüber Andersdenkenden unmissverständlich klarzumachen.