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Plädoyer gegen die Kampfansage an Deutsch-Land
Von Peter Helmes
Ungeregelte Einwanderung – um ein zurückhaltendes Wort zu wählen – führt zu großen Problemen in Staat und Gesellschaft. Es sind aber nicht nur die materiellen Probleme, auf die die Zuzugsdiskussion zumeist (gerne) beschränkt wird (Bau von „Asylantenheimen“, Verpflegung usw.). Bedrückender sind die immateriellen, tief in die Seele eines Volkes einschneidenden Schäden: der Verlust der Heimat und des Heimatgefühls.
Der „einfache“ Bürger – der sich damit abhebt von einer gewissen Kaste des Elitedünkels – denkt an seine Heimat als etwas Vertrautes, an etwas, bei dem er sich wohlfühlt. Und viele klagen, daß sie sich in ihrer Heimat eben „nicht mehr wohlfühlen“ und gar Angst haben. Angst, in ihrer Heimat nicht mehr „daheim“ zu sein. Das zeigt eine tiefe emotionale Bindung der Menschen an ihre Heimat.
Wer aber tiefe Bindungen an seine Heimat hat, ist schwer zugänglich für zerstörerische Ideen, die unsere Gesellschaft „erneuern“, also kaputt machen wollen. Dies hat die „Frankfurter Schule“ schon früh erkannt und setzt hier den Hebel an zur Umformung der Deutschen:
„Nimm ihnen die Identität: Zerstöre die Nation, die Sprache, die Kultur eines Landes und schaffe eine neue Gesellschaft mit dem Neuen Menschen!“
Das ist die Losung der APO – heute in linksgrün daherkommend
Heimat als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung
Eine Konsequenz aus den Irrlehren der „Frankfurter Schule“ liegt auf der Hand: Die Heimat, das Deutsche, muß bekämpft bzw. entleert werden (siehe auch „Der große Austausch“ – https://www.conservo.blog/2015/07/19/der-grosse-austausch-laeuft-auf-vollen-touren-deutsch-stirbt/)
Seine Heimat kann der Bürger überschauen, einschätzen und danach sein Handeln richten, da er sich hier sicherfühlt. Der Volkskunde-Professor und Germanist Hermann Bausinger nennt das: „Heimat also als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung, als Bereich der Aneignung, der aktiven Durchdringung, der Verläßlichkeit.“
Noch deutlicher beschreibt dieses Heimatgefühl die deutsche Volkskundlerin und Kulturanthropologin Ina-Maria Greverus: Heimat sei „heile Welt“ und nur in der Dreiheit von Gemeinschaft, Raum und Tradition zu finden; denn nur hier werden die menschlichen Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung in einem kulturell gegliederten Territorium befriedigt. Auf jeden Fall stellt Heimat, oder besser: die Auseinandersetzung mit Heimat, eines neben anderen Identifikationsfeldern dar, die die Ich-Identität bilden“ (Quelle: Wikipedia).
Heimat – die Seele des Volkes
Die Bürger, die sich in ihrer Heimat wohlfühlen, identifizieren sich mit ihr. Es ist „ihre“ Heimat – genauso wie ihre Nation, ihr Vaterland und ihre Sprache. Für Gläubige gehört auch die Religion, die „geistige Heimat“, hierzu. Heimat ist also untrennbar mit ethnischer Identität wie Sprache, Geschichte und Kultur verbunden. Deshalb ist sie so verletzlich.
Von anderen Kulturen zu lernen und diese zu schätzen, darf niemals bedeuten, die eigene zu vergessen oder gar zu verachten. Toleranz heißt nicht Beliebigkeit. Toleranz darf nicht mit dem Wegschauen gegenüber Intoleranz verwechselt werden, fordert aber Respekt vor anderen Kulturen. Und wenn Menschen aus anderen Kulturen zu uns kommen, ist die Bereitschaft zur Integration unverzichtbare Voraussetzung.
Denn: Ein ehrliches, tiefes Heimatgefühl und ein gesunder, stolzer Patriotismus sind elementar für unser Land. Wenn wir nicht stolz auf unser Land sind, wie können wir dann von Zuwanderern erwarten, daß sie ein Gefühl zumindest des Respekts gegenüber unserer Art zu leben entwickeln?“
Kampfansage: Multikulti gegen deutsche Heimat
Was bewegt uns denn dann, diese „Heimat“ zu gefährden, ja letztlich aufzugeben? Politisch korrekte Menschen – mit der Moralschere der „Frankfurter Schule“ im Kopf – hämmern uns seit Jahrzehnten ein, daß wir nicht „stolz auf unser Land sein“ dürfen. Sie wollen den Neuen Menschen, eine andere Natur. Da stört Heimatbindung – das krasse Gegenbild zu Multikulti. Das widerstandslose – bzw. bei Grün/Rot begeisterte – Abnicken des Multikulturalismus durch Medien und Politik – gemeint sind die „etablierten Parteien“ – leistet der Entwicklung zur „Ent-Heimatung“, Entwurzelung und Entnationalisierung Vorschub. Genau das ist ihr Ziel!
Multikulturalismus ist eine Kampfansage an unsere Heimat, an das Wohlgefühl unserer Nation. Heimat ist für den schon zitierten deutschen Volkskundler Bausinger „eine räumlich-soziale Einheit mittlerer Reichweite, in welcher der Mensch Sicherheit und Verläßlichkeit seines Daseins erfahren kann, sowie ein Ort tieferen Vertrauens“ (lt.Wikipedia). Dieser „Ort des Vertrauens“ ist also eine gefühlte, vertraute Umgebung. Je mehr Fremde in diese Umgebung einströmen und sich dieser Heimat nicht anpassen wollen, desto mehr wächst die Unsicherheit und das Unwohlseins des angestammten Bürgers.
Der „Konservative Aufbruch“ der jungen „Rebellen“ in der CSU“ drückt es in seinem Positionspapier zum Thema Zuwanderung so aus:
„Die Sehnsucht nach Heimat und die Liebe zur Heimat – beide sind so menschlich wie der Mensch selbst. Der Kampf gegen Nationalverbundenheit und Heimatliebe, meist geführt von Nihilisten aus dem „links-progressiven“ Milieu, ist grundfalsch, gefährdet den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und erschwert die Integration der Zuwanderer.
Integrationsangebot ja, aber nur auf der Basis unserer Werte
Wenn Integration in unserem Lande gelingen soll, dann müssen wir den Zuwanderern ein klares „Integrationsangebot“ aufzeigen. Hier dürfen nicht „nur“ das Grundgesetz und unsere Gesetze, sondern vielmehr auch unsere Werte, unsere Überzeugungen, unsere Bräuche, ergo unsere Leitkultur als Grundlage dieses „Integrationsangebots“ dienen. Dieses Angebot ist die Voraussetzung dafür, daß die Zuwanderer nicht neben oder gar gegen uns leben – sondern mit uns!“ (Quelle: https://www.conservo.blog/2015/04/06/konservativer-aufbruch-wider-den-verlust-unserer-heimat/)
Beispielhaft für den drohenden Verlust unserer Heimat steht ein Vorgang, der – denkt man das Schauspiel zuende – fassungslos macht. Conservo berichtete am 20.07.15 bereits um sieben Uhr in der Früh unter der Überschrift:
Als wär´s ein deutscher Heimatbrauch: Schiiten-Selbstgeißelung in Bonn „Der Islam gehört zu Deutschland“
Ein Montagmorgen kann auch schöner anfangen als heute mit dem Bonner Generalanzeiger (GA). Der nachfolgende Artikel hat mir prompt die Lust auf ein erfrischendes Frühstück genommen – und mir die Illusion geraubt, in deutschen Landen deutsch leben zu können.
Der GA-Artikel begann mit der Meldung: „Schiiten ziehen im Trauermarsch durch die Innenstadt“ (von Stefan Knopp)
BONN. Mit ihrer Selbstgeißelung zu Ehren von Imam Ali erregen die Männer, die aus ganz Europa anreisten, Aufsehen bei den Passanten.
Mit einem Trauermarsch, bei dem sie sich immer wieder rhythmisch gegen die Brust schlagen, gedenken Schiiten des Propheten Ali…“ (Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/bonn-zentrum/Schiiten-ziehen-im-Trauermarsch-durch-die-Innenstadt-article1682660.html#plx357637965)
Das orientalisch-grausame Geschehen spielte sich mitten in der Bonner Innenstadt ab – inklusive schrecklicher Bilder. Schon zum vierten Mal kommen Moslems aus aller Herren Länder in die „Bundesstadt“, um sich zum Gedenken an den „wahren Nachfolger Mohammeds“, des Imam Ali, photogerecht zu geißeln. Viel Volk gafft, und niemand rafft, was da passiert:
Mitten im Herzen Europas demonstrieren radikale Moslems ihre Ideen und Überzeugungen mit einem archaischen Ritual, als ob diese islamische Provokation ganz selbstverständlich zu Deutschland gehöre. Wer´s noch nicht gemerkt hat: Wir sind besetztes Land!
„Warum muß das bei uns vollzogen werden, warum hauen sie nicht ab und geißeln sich in ihren Heimatländern“, fragt der empörte Bürger Friedolin F., der schon vor längerer Zeit dem Bonner Oberbürgermeister Nimptsch (SPD) einen Protestbrief geschickt hatte, worauf natürlich keine Reaktion kam. Kein Wunder: Dieser OB reitet seit Jahren auf der Pro-Islam-Welle. Die Melodie klingt vertraut: „Eine Islamisierung findet nicht statt.“ Bei uns brennt´s und kaum jemand will es wahrhaben. (P. H.)
Dem Kommentar von W. Reiner Schöne (conservo, 20.07. 7:31) zu diesem „Ereignis“ kann man nur zustimmen:
„Unter dem Deckmantel “Religion” kann man anscheinend in Deutschland alles machen, von Selbstgeißelung bis Ehrenmord, allerdings muß man der richtigen Religion angehören. Die Islamisierung kommt schleichend und in den letzten Monaten immer offener zum Ausdruck. Die Verwunderung der Deutschen wo es denn herkommt, fassen sie bis heute nicht. Interessenlosigkeit, Gleichgültigkeit und das dem Deutschen typischen Verhalten der Obrigkeitshörigkeit verhelfen dieser Religion zu einem Auftrieb der den Untergang Deutschlands einläutet.“
Der bekannte Islamaufklärer Hamed Abdel-Samad schrieb in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel u. a.:
„…Sie irren sich. Sie täuschen uns. Und Sie tun den Muslimen hier kein Gefallen in dem Sie etwas behaupten, was der Wahrheit nicht entspricht und was die Mehrheit der Deutschen anders sieht; übrigens auch viele deutsche Muslime und Ex-Muslime, die vor dem Islam in ihren ehemaligen Heimatländern fliehen mussten, in diese offene freie Gesellschaft, die Politiker wie Sie mit falscher „Political Correctness“ und Globalisierungs-Geschwafel gerade zu zerstören drohen.
Ja, Sie, die Politiker, zerstören den Frieden in diesem Land und hetzen so die Menschen gegeneinander auf. Die Verschlimmerung der Situation nutzen Sie dann auch noch weiter aus, um nach und nach europaweit die Grundrechte einzuschränken und drehen so die Spirale der erzwungenen Toleranz (was einem Volk nie gut tut, Platon lesen!) weiter an.
Wer hier lebt, muss Respekt zeigen, und dann braucht man nur ein ganz wenig Toleranz dabei! Damit allein schon entwickelt sich eine Gesellschaft homogen und gleichmäßig und aus sich heraus weiter. Die Menschen haben dann auch keine Angst, und nehmen neue Dinge gerne an. Döner essen, Autokorsos, etc ist ein (zugegeben doofes) Beispiel für so etwas.
Aber Kirchenkreuze abhängen und Feste umbenennen auf Anordnung von oben und durch Beschwerden von Minderheiten bestimmt nicht!
Wer hier lebt, muss deutsche Werte annehmen!
Und wer hier lebt, und den gehörigen Respekt zeigt, der bekommt seine vom Staat und der Gesellschaft verbriefte und geschützte Freiheit, die Ideologie zu leben, die er leben möchte, an das zu glauben, an das er glauben möchte, und seine Religion ist dann auch geschützte Privatsache – aber wie er diese jedoch in der Gesellschaft offen ausleben will, bestimmt nicht.“ (Quelle: http://journalistenwatch.com/cms/hamed-abdel-samad-schreibt-der-bundekanzlerin/)
Der meinen Lesern aus vielen Kommentaren bekannte „karlschippendraht“ schreibt auf conservo (19. Juli 2015,16:13):
„Noch eine andere Form der Umvolkung tritt jetzt mehr und mehr in Erscheinung : Im Fernsehen, vornehmlich bei Serien die nicht viel Intellekt erfordern , werden immer öfter moslemische Darsteller, denen man den Moslem schon auf Entfernung ansieht , in ihrer Filmrolle mit deutschen Namen versehen. Damit soll erreicht werden daß von unserem Nachwuchs das optische Erscheinungsbild unserer ” Bereicherer ” als normal-deutsch und nicht mehr als außereuropäisch empfunden werden soll. Damit ist auch beabsichtigt, unserem Nachwuchs als ” Normalität ” zu suggerieren , daß unser nationales Territorium nicht mehr unserem Volke gehört sondern freie Spielwiese für die ganze Welt ist. Also nicht nur unser Volk soll verschwinden sondern auch unser nationales Territorium.“
Politisch nicht korrekt? – Also Nazi oder Faschist…
Die Maßstäbe in unserem Land haben sich vollkommen verschoben – dank rotgrüner Wühlarbeit. Diese Maßstäbe werden von Begriffen definiert. In der Frankfurter Schule hat man gelernt: „Sprache ist Macht“. Wer die Begriffe besetzt, beherrscht die Sprache – und damit den politischen Diskurs.
Nach allgemeinem Verständnis waren bis zur Frankfurter Schule Faschisten Menschen, die für ein totalitäres Regime eintraten, die nichtfaschistische Menschen ausgrenzten, unterdrückten oder ermordeten – eine Herrenideologie.
Heute wird jemand als Faschist oder Nazi beschimpft, der die Barbarei des Islam verurteilt,
die tradierte Familie (Vater, Mutter, Kind) für schützenswert hält, Gewalt verurteilt – natürlich auch die Gewalt von links – und sein Land und dessen guten Traditionen liebt und pflegt. Und wenn er obendrein auch noch Christ ist, ist er ganz besonders („klerikal“-) faschistisch. Wie blindwütig diese rotgrünen Horden über uns herziehen, zeigt auch, daß selbst diejenigen als Faschisten beschimpft werden, die die Rechte Israels verteidigen. So blind macht „politisch korrekte“ Sichtweise.
Politisch kastrierte Denkweise – die Macht des Zeitgeistes
Obwohl unsere Verfassung jedem Bürger garantiert, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern zu dürfen, beherrschen Sprech- und Denkverbote die bundesdeutschen Debatten. Das funktioniert ohne sichtbaren staatlichen Zwang, schließlich heißt es im Artikel 5, Absatz III des Grundgesetzes ja auch ausdrücklich: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Trotzdem laufen wir wie aufgezogene Uhren mit einer Schere im Kopf rum, die alle politisch inkorrekten Gedanken ausmerzen soll.
Die Folge der solcherart kastrierten Denke: Wir übernehmen linke Plattheiten, als seien sie in Stein gemeißelte Bibelprüche, und schlucken Beleidigungen, als ob es Streicheleinheiten wären. Eine sehr kurze Auswahl:
– „Gewalt geht grundsätzlich von rechts aus!“ (Bundesinnenminister)
– „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ (Anschlag ev. Stiftskirche Freiburg)
– “Für mehr Zwangsvergewaltigungen von Volksdeutschen!” (antifa-Spruch)
– “Für die Vernichtung rein-deutschen Erbgutes!” (antifa-Spruch)
– „Nie wieder Deutschland!“ (Spruchband der Grünen, u. a. mit Claudia Roth)
Unsere Abwehr gegen solche Sprüche, die die Grundhaltung der linken und grünen Gesellschaftszerstörer wiedergeben, bleibt – sofern überhaupt wahrzunehmen – merkwürdig verhalten. Im Klartext: Wir wehren uns nicht. Das ist die Angst vor der Macht des Zeitgeistes – einknicken vor dem, was uns Medien, Politiker, ja auch Kirchenmänner und –frauen und DGB-Gewerkschafter einzubläuen versuchen. Aber wir müssen uns wehren, wir dürfen es auch! Lesen Sie, was Prof. Karl Doehring dazu schreibt:
„Ein Volk darf seine kulturelle Eigenart und Eigenständigkeit schützen…“
Dr. Christoph Heger von der PRO-Bewegung erinnerte mich vor einigen Tagen an den schon legendären Staatsjuristen Professor Dr. iur. Dr. h.c. mult. Karl Doehring, em. Ordinarius der Juristischen Fakultät Heidelberg, em. Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, gewiß kein Fachist (Vater wurde von den Nazis verfolgt). Er wies in der FAZ mit aller Klarheit auf unser Recht hin, uns gegen „eine gefährliche Anhäufung von Fremden“ zu wehren. Diese Äußerung Doehrings ist leider zu wenig beachtet worden. Deshalb hier der Wortlaut:
(Briefe an die Herausgeber der FAZ). „Hetzer gegen das eigene Volk“
Zum Leitartikel „Außerhalb des Korridors” von Berthold Kohler (F.A.Z. vom 9. Oktober) möchte ich meine dankbare Befriedigung zum Ausdruck bringen.
Eine Ergänzung zum Falle Sarrazin aus der Sicht des internationalen Rechts scheint mir angebracht. Vor mehr als hundert Jahren hat das „Institut de droit international”, die wohl bedeutendste weltweite Juristenvereinigung, der ich seit nahezu vierzig Jahren angehöre, in einer Resolution zur Einbürgerung und zur Zulassung von Fremden in das eigene Staatsgebiet Folgendes erklärt:
Einer der Gründe, diese Zulassung abzulehnen, kann und darf auf der Besorgnis beruhen, es liege eine ,,differente fondamentale” (grundlegender Unterschied) der Sitten vor oder eine
,,accumulation dangereuse d’etrangers” (gefährliche Anhäufung von Fremden).
Dieser Grundgedanke, wonach ein Staat berechtigt ist, sich vor kultureller Überfremdung zu schützen, findet sich dann wieder in der Charta der Vereinten Nationen und in ihren Folgekonventionen, wenn dort das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Nationen als zwingendes Recht genannt ist. Dieses Recht bedeutet in seinem Kern, daß ein Volk seine
kulturelle Eigenart und Eigenständigkeit schützen und verteidigen darf. Auf diesem
berechtigten Wunsch zur Erhaltung einer kulturellen Homogenität des Staatsvolkes beruht das Anwachsen der Zahl der Staaten von etwa 80 bis nahezu 200 nach Gründung der Vereinten Nationen. Auch das Übereinkommen zur Vermeidung von Rassendiskriminierung schließt seine Geltung ausdrücklich für Staatsangehörigkeit und Einbürgerung aus.
Kein Staat ist gehindert, kulturelle Mischungen durch Einbürgerung zuzulassen, aber das Staatsvolk ist gleichermaßen berechtigt, kulturelle Mischungen abzulehnen, soweit sie die eigene Kultur verfälschen würden. Nichts anderes hat Herr Sarrazin zum Ausdruck gebracht. Soweit erwogen wird, gegen ihn wegen Volksverhetzung zu ermitteln, sollte man daran denken, dass es offenbar auch Hetzer gegen das eigene Volk gibt.“
PROFESSOR DR. IUR. DR. H.C. KARL DOEHRING,
(Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 240, Mittwoch, 14. Oktober 2009)
Karl Doehring stand für Gradlinigkeit, Furchtlosigkeit, Verläßlichkeit und Offenheit gegenüber seinen Mitmenschen. Solche Tugenden gelten Linken als nicht besonders achtenswert. Politisch korrekte „Tugenden“ sind vielmehr Verschlagenheit, Arglist und Verweigerung eines offenen Diskurses. Hätten wir mehr solcher Persönlichkeiten, wie Karl Doehring eine war, hätten die Systemveränderer keine Chance. Aber die breite Masse unserer Intellektuellen, unserer Führungsschicht, wählt offensichtlich lieber die Anpassung. Eine große Chance wird vertan, Deutschland zu verteidigen. Wehren wir uns!