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Von Peter Helmes
Unsere Gefühlsduselei Richtung Islam scheint keine Grenzen zu kennen. „Wir“ – gemeint sind die Gutmenschen und Kirchen – üben selbst zu Weihnachten den engen Schulterschluß mit den „Religionsgeschwistern“ aus dem Orient, die ja ebenfalls einer monotheistischen Religion mit einem einzigen Gott huldigen.
Mir sträubt sich immer wieder die Feder, wenn ich einen solchen hanebüchenen Unsinn niederschreiben muß. Zum Nachbeten: Gott, den wir verehren, ist ein gütiger, (auch die Nichtgläubigen) liebender und dreifaltiger Gott mit Jesus, seinem Sohn, und dem Hl. Geist. Allah ist kein Gott, schon gar kein dreifaltiger. Sein Prophet ist Mohammed und verkündet Haß gegen alle Nichtgläubigen. Wo also sollte die vermeintliche Gemeinsamkeit zwischen Islam und Christentum liegen?
Völlig unverständlich sind mir die vielen Annäherungs- und Verkleisterungsklimmzüge der christlichen Kirchen unseres Landes (u. a. siehe auch: https://www.conservo.blog/2015/08/01/kapitulation-der-christlichen-kirchen-vor-zeitgeist-und-islam/ sowie: https://www.conservo.blog/2015/09/10/darf-ein-bischof-in-einem-islamzentrum-mitwirken/ und: https://www.conservo.blog/2015/08/28/kardinal-woelki-mal-so-mal-so-boeser-islam-guter-islam-oder-was/ uva.) Daß diese Entwicklung nun auch die Basis der Kirche ergriffen hat, mag das folgende Beispiel beweisen:
Emsdetten und die neue christlich-muslimische Ökumene
Emsdetten ist ein beschauliches Städtchen (rd. 37.000 Einwohner) im Bezirk Münster.
Bürgermeister Georg Moenikes (CDU) schreibt in seinem „Grußwort zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel 2015/16 an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Emsdetten“ u. a. (Text unkorrigiert von der Homepage der Stadt von mir übernommen – P.H.):
„Lieber Emsdettenerinnen und Emsdettener,
mit der weihnachtlichen Besinnlichkeit und den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr ist es wie beim Aufenthalt auf einem tief verschneiten Berggipfel:
Der Weg dorthin kann mitunter die reinste Strapaze sein. Das Ankommen jedoch entschädigt. Nirgends lässt sich besser innehalten und Kraft sammeln, während die Aussicht für neue Orientierung sorgt, ganz gleich, ob es sich um den Rückblick auf die geleisteten Etappen oder die Vorausschau auf künftige Herausforderungen handelt…“
Der Bürgermeister, gewiß ein guter Mensch, bereitet also seine „Lieber Emsdettenerinnen und Emsdettener“ nicht nur auf ein schreckliches Gender-Neudeutsch vor, sondern deutet auch „künftige Herausforderungen“ an und stellt eine „Aussicht für neue Orientierung“ in Aussicht. Hehre Worte – von hehren Taten begleitet. Offensichtlich ist Emsdetten auch ein Zentrum vieler Menschen guten Willens, wie wir der „Emsdettener Volkszeitung“ vom 22.12.2015 entnehmen dürfen:
St. Pankratius lädt ein – Menschen die Hand reichen
Mit diesen Worten ist ein ausführlicher Artikel überschrieben, mit dem das Blatt auf die nachweihnachtlichen Segnungen der hl. Mutter Kirche hinweist. Ein paar Auszüge:
„Das Fest der Heiligen Familie feiert die katholische Kirche immer am Sonntag nach Weihnachten. Warum denn nur einen Gottesdienst mit Christen feiern?, dachten sich Mitarbeiter der Gemeinde St. Pankratius und haben das Fest kurzerhand zu einem Fest der Begegnung erkoren, zu dem auch Angehörige anderer Religionen und ganz besonders Flüchtlinge eingeladen sind (…)
Pastoralreferentin Silvana Döring kam bei der Besprechung die Idee, aus dem Fest der Heiligen Familie ein Fest der Begegnung zu machen: „Da sind nicht nur Katholiken und Familien, die schon vorher in Emsdetten gelebt haben, eingeladen, sondern explizit auch Angehörige anderer Religionen wie Muslime, die jetzt hier mit uns leben“, sagt Döring. Um die Menschen in den Flüchtlingsunterkünften zu informieren und einzuladen, wurden Flyer in deutscher und arabischer Sprache gedruckt, die in Kitas, Schulen und Wohnzentren verteilt wurden (…)
Das Fest der Begegnung startet am Sonntag, 27. Dezember, mit einem Gottesdienst um 11 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche. Pfarrer Christoph Rensing wird den Gottesdienst halten und dort auch Kinder segnen. In der Messe singt die Jugendkantorei von St. Pankratius unter der Leitung von Andrea Brinkhaus-Wermers, die das Fest zusammen mit Pfarreiratsmitglied Christel Starp und Silvana Döring organisiert hat. Mina Athanasius wird dazu auf seiner Geige improvisierte Musikstücke spielen, zudem hören die Besucher noch zwei Stücke auf Arabisch und Aramäisch und sind zum Mitsingen eingeladen.
Gegen 12 Uhr setzt sich das Fest dann im Pfarrheim Herz Jesu an der Karlstraße fort. Dort wird gemeinsam zu Mittag gegessen, es gibt zwei verschiedene Suppen. Ganz wichtig ist den Organisatoren: „Auch wer sich nicht eingeladen fühlt, zur Messe zu gehen, ist herzlich willkommen, das anschließende Treffen im Pfarrheim zu besuchen“, sagt Döring…“ (http://www.ev-online.de/lokales/emsdetten_artikel,-Menschen-die-Hand-reichen-_arid,542366.html)
Weihnachtsfeiern mit Christen für Moslems verboten
Eigentlich schön, gell. Doch vermutlich haben sich die braven Christen ein wenig verplant. Denn, wie „pi-news“*) schreibt, „im Islam ist das Weihnachtenfeiern verboten. Dieser Fakt wird uns von der Islam-Lobby und den Kirchenbeauftragten für „interreligiösen Dialog“ arglistig verschwiegen. Nach einem islamischen Rechtsgutachten vom einflussreichen „Europäischen Rat für Fatwa und Forschung“ (ECFR) dürfen Koran-Gläubige zwar den Christen zu Weihnachten gratulieren. Allerdings sind sich alle vier klassischen Rechtsschulen des Islam darin einig, dass die Teilnahme an Feierlichkeiten von Christen für die Anhänger Mohammeds verboten ist. Das Erzbistum Berlin richtete im Ramadan 2015 sogar selbst eine Feier zum Fastenbrechen aus.
Deshalb fragte die Redaktion der Wochenzeitung „Privat-Depesche“ bei den zehn führenden deutschen Islam-Verbänden an, welche christlichen Feierlichkeiten sie im Gegenzug dieses Jahr zu Weihnachten planen. Nachdem auf die Presseanfragen keine oder nur ausweichende Antworten kamen, stellte die Privat-Depesche den ranghöchsten Islam-Vertreter Deutschlands telefonisch zur Rede. Dr. Zekeriya Altug ist Sprecher des Koordinationsrats der Muslime und damit oberster Koran-Lobbyist der Bundesrepublik. Er habe auf die Anfrage nicht geantwortet, weil er nicht so recht gewusst habe, worauf sie abzielen würde. Nein, er habe keine Berührungsängste mit christlichen Feiern, dürfe allerdings nicht daran teilnehmen, sondern ihnen allenfalls „beiwohnen“. Als er daraufhin eingeladen wurde, der Christmette am Heiligen Abend im Kölner Dom beizuwohnen, fiel dem Islam-Chef überraschend ein, dass er am Tag darauf seine Eltern am Flughafen in Hamburg abholen müsse und deshalb leider verhindert sei.
„Laßt unseren Kindern das Christkind!“
Im Anschluss konfrontierte die Privat-Depesche mehrere tausend Adressaten in einer breit angelegten, elektronischen Presseumfrage über die rasante Islamisierung Deutschlands. Dabei wurde auf das Informationsblatt „Lasst unseren Kindern das Christkind! Der Islam verbietet, Weihnachten zu feiern“ hingewiesen. Die Resonanz war groß. Den meisten Bundesbürgern waren die Fakten der Islamisierung nicht bekannt. Vielleicht müssen erst noch weitere Weihnachtsmärkte wie aktuell in Duisburg geräumt werden, bis der deutsche Michel den Ernst der Lage versteht.“ Soweit pi-news am 22.12.2015
(*http://www.pi-news.net/2015/12/ist-unser-christliches-weihnachtsfest-gefaehrdet/#more-495948).
Wir dürfen also festhalten: Muslime dürfen nicht an christlichen Feiern teilnehmen
Diese Feststellung ist aber nicht ausreichend; denn sie sollte auch auf die (möglichen) Folgen hinweisen. Wie halten wir´s denn mit den „Segnungen“ (neudeutsch: „benefits“) christlicher Feiertage gegenüber Moslems? Geld stinkt zwar nicht, aber dürfen Muslime überhaupt Weihnachtsgeld von ihrem Arbeitgeber annehmen?
Und was ist mit der Arbeit an solchen christlichen Hochtagen? Dürfen Muslime an christlichen Feiertagen der Arbeit fernbleiben? Oder sind sie nicht eher verpflichtet, an solchen christlichen Feiertagen zu arbeiten bzw. ,falls das nicht möglich ist, sich diese Feiertage als Urlaub anrechnen zu lassen? Das sollten die erwähnten „vier klassischen Rechtsschulen des Islam“ ´mal bitte mit der EKD und mit dem Vatikan abklären. Schließlich bräuchten wir nichts zu zahlen, wenn sie nichts annehmen dürften.
Wie auch immer, so oder so steht zu befürchten, daß der Tag kommen wird, ab dem Weihnachten nicht mehr gefeiert werden darf – zumindest wird es eine feierliche Selbstverpflichtung aller guten Deutschen geben, um die Muslime nicht in ihren religiösen Gefühlen zu verletzen. Marx/Woelki und Käßmann/Bedford-Strohm sei Dank…
Gerne schließe ich mich dem Aufruf meines Freundes „francomacorisano“ (pi-news 23. 12. 2015, 02:58) an: „Das Weihnachtsfest ist nur gefährdet, wenn wir das zulassen! Plätzchen essen, Geschenke einheimsen und Weihnachtsgeld kassieren reicht nicht!
WEHRT EUCH ENDLICH!“
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23.12.2015