Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com (unter der Auswertung eines Berichtes von Pegida Bayern
Selbst im sonst friedlichen Allgäu Hetze gegen Pegida
Ja Kruzitürkenhimmelsakramenthalleluja, was erlauben Allgäu?! Da haben es doch tatsächlich ein paar Auf-Rechte geschafft, einen wunderbaren, aber etwas verträumten Landstrich wie das Allgäu wachzuküssen. (Ich habe große Teile meiner Kindheit in Oberstaufen verbracht, kenne also ein wenig die Mentalität der Allgäuer.)
150 Demonstranten, 50 Gegendemonstranten, 60 Polizisten
Um es genauer zu sagen: Ausnahmsweise decken sich ´mal die Angaben der Polizei über die Zahl der Demonstranten mit den von der Presse und von Zeugen angegebenen Zahlen: Rund 150 Demonstranten standen “weniger als 50 Gegendemonstranten” gegenüber. Was also soll die ganze Aufregung! Die Lokalpresse „all-in.de“ gibt den Tenor an, mit dem das Geschehen politisch-korrekt(!) betrachtet werden muß. (Diesem Tenor entgegenstehende Berichte wären natürlich „Hetze“ von „Rechtsradikalen“. Das kennen wir schon.) „all-in.de“ schreibt:
„Asylgegner. Nach der unangemeldeten Kundgebung von 150 Rechtsgerichteten am Samstag in Obergünzburg hat die Polizei noch keine genauen Erkenntnisse über deren Herkunft. Fest steht nach Angaben des Polizeipräsidiums in Kempten lediglich, dass ein Teil der Demonstranten „von auswärts angereist“ ist.
Asylpolitik-Demonstration in Obergünzburg
Unklar ist auch noch, wer den Aufmarsch organisiert hat. Aufgerufen zu der Kundgebung gegen die Flüchtlingspolitik hatte im Internet der Pegida-Ableger Allgida. „Diese Gruppierung ist mit Ausnahme des Aufrufs bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten“, sagte Polizeisprecherin Susanne Höppler. Auf einschlägigen Internetseiten finden sich allerdings Hinweise, wonach Allgida offenbar weitere Aktionen im Allgäu plant.
Um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen, findet am Samstag in Obergünzburg ein Lichterzug für Respekt und Menschlichkeit statt (Beginn 19 Uhr). (See more at: http://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Allgida-plant-offenbar-weitere-Aktionen-im-Allgaeu;art2757,2203959#sthash.UxEqHvpq.dpuf).“
Allgida plant offenbar weitere Aktionen im Allgäu
Die „Allgäuer Zeitung“ vom 23.02.2016 setzt noch eins drauf und klaubt die politisch stets korrekte „Betroffenheit“ aus ihren Zeilenritzen. Unter der reißerischen Überschrift „Nach rechter Kundgebung: Entsetzen und Betroffenheit in Obergünzburg“ „berichten“ sie:
„Demonstration. Die Stimmung in Obergünzburg ist nach der unangemeldeten Kundgebung von rund 150 Asylgegnern und Rechten am Samstagabend geprägt von Betroffenheit und Entsetzen.
„Meine kleine heile Welt ist kaputt gegangen. Das ist beschämend“, sagt eine Frau. Eine Mutter spricht von ihrem Entsetzen. Und dass sie „solche Leute“ nicht wolle in ihrem Heimatort.
Ein Mann vor einem Verbrauchermarkt sagt: „Ich weiß gar nicht, wo das noch hinführen soll mit dem ganzen Hass.“
Pegida Bayern: Völlig andere Sicht
Nach so viel gutmenschlicher Regung tut es gut, den Kommentar von Pegida Bayern zu lesen, der ein ganz anderes Bild der „Haßdemo“ widergibt:
„Ein Breites Bündnis aus Verwaltung, Medien, Gewerkschaften und Besten der Guten tut alles, um die Teilnehmer einer Veranstaltung in Obergünzburg im Allgäu, die unter dem Namen “Allgida” gegen die Masseneinwanderungspolitik in dortigen Dörfern demonstrierte, im Geiste bunter, gruppenbezogener Menschenfreundlichkeit als dumpfe “Menschenfeinde”, “Neonazis” und dergleichen ins rechte Licht zu rücken und eventuelle Sympathisanten einzuschüchtern. Dazu wird behauptet, das Allgäu lebe von uneingeschränkter Personenfreizügigkeit und jeder Protest hiergegen werden die Einkünfte der Tourismusbranche schmälern. “Der Schock sitzt tief”, resümiert der Buntfunk; denn eine Demonstration im Allgäu erzeuge viel mehr Aufmerksamkeit als in München, zumal eine unangemeldete, bei der gut 150 Demonstranten nur weniger als 50 Störer gegenüberstanden.
Maximale Dämonisierung: „Aufmarsch randalierender Neonazis“
Einen recht angabenreichen Bericht über den “Aufmarsch” (eigentlich normale Demo) liefert die Lokalpresse (s. o.). Zwei Tage später bemüht sich der Bürgermeister um maximale Dämonisierung der Demonstranten und gelobt verdoppelten Einsatz für Flüchtlinge und gegen rechts.
“Randalierende Neonazis” nennt er die Demonstranten, aber die Polizei sprach laut Lokalpresse von “Personen, die die derzeitige Migrations- und Asylpolitik kritisch sehen und auch Personen des rechten Spektrums”.
„Keine Ausschreitung oder Gewalt“
“Ausschreitungen oder Gewalt habe es nicht gegeben. Nach gut einer Stunde, gegen 20.15 Uhr, löste sich die Demo auf. Die Polizei, die mit 60 Kräften im Einsatz war, blieb aber zur Sicherheit noch einige Zeit präsent.”
Eine Gruppe Allgida ist weder auf Facebook noch sonstwo im Netz (via Google) zu finden. Es gibt aber die FB-Informationsseite Allgida Allgäuer gegen die Überfremdung des Abendlandes. Dort findet man allerdings auch keine präzisen Berichte, sondern vielmehr Verweise auf Berichte der üblichen breiten Rufmörderbündnisse (z.B. hier mit einem Haufen von Kostproben bunter, gruppenbezogener Menschenfreundlichkeit im Forum), die vor allem an personellen Verbindungen zur NPD und Nazi-Verschwörungstheorien interessiert sind.
Unglücklicherweise deuten manche Fotos darauf hin, daß dort vielleicht tatsächlich ein oder zwei ewiggestrige nationale Sozialisten mitliefen und sich nicht im Griff hatten. Oder reagierten da nur normale Leute mit Gegenprovokation auf die Stinkefinger, die aus der Umgebung des Bürgermeisters heraus gezeigt wurden? Da kein Allgida-Team existiert und niemand aktiv berichtet, bestimmt die Gegenseite ganz alleine, was am letzten Samstag passierte. In diesem Sinne wurde wie so oft für die Buntstasi demonstriert. Die Chancen auf Aufstockung der Mittel für den Kampf gegen rechts dürften erheblich gestiegen sein.
Das Breite Bündnis kritisiert, daß “rassistische Parolen” wie “Volksverräter” oder “Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen” gerufen wurden. Diese Kritik zeigt aber nur, wie unsinnig weit der Begriff “Rassismus” heute gebraucht wird. Es ist nichts falsch daran, das Verhalten unserer Eliten als amtseidswidrigen Verrat am Volk zu bezeichnen und von ihnen und den Gegendemonstranten Loyalität und Liebe zum Land zu fordern. Auch von Flüchtlingen darf man erwarten, dass sie den Ort, der ihnen Zuflucht gewährt, lieben. Ob solche Parolen zweckmäßig sind, ist eine andere Frage. An Sprüchen wäre viel zu arbeiten, aber da ist auch Pegida München nach bald 50 Spaziergängen noch nicht weit gekommen.
Ver.di erreicht Höhepunkt der Verlogenheit
Einen Höhepunkt der Verlogenheit erreichen wie so oft die Ver(di)sager mit ihrer Aussage, den phantomatischen “Rassismus” als Abschreckung von Tourismus und daher wirtschaftsschädigend zu deuten. Für die gleiche Irreführung hat der Verband der Zeitungsverleger (DVZV) kürzlich der Anti-Pegida-Kampagne “Dresden a Place to Be” 20.000 EUR geschenkt. Richtig ist das Gegenteil: Touristen mögen nicht Orte besuchen, die ihre Identität aufgeben und zum globalen Einheitsbrei und Armenhaus werden. Juden wandern nach Israel aus, Russlandeutsche nach Russland. Wer kann, flieht vor Bunt. Nichts ist so unattraktiv für die Welt wie die bunten Ver(di)sager, die sich hier mal wieder als Lohndrücker und Streikbrecher für die Agenda von INSM und Arbeitgeberverbänden stark machen, wie kürzlich ein Redner auf dem Münchner Odeonsplatz ausführlich darlegte.
Es gibt keinen Markenschutz für das Wort PEGIDA. Es ist durchaus möglich, dass aus NPD-Kreisen heraus Plattformen mit diesem und ähnlichen Namen gegründet werden. Lediglich wenn es um Verwendung von Logos geht, bemüht sich PEGIDA e.V. darum, die Organisationen zu überprüfen und von rückwärtsgewandter Nationalfolklore und antidemokratischer Symbolik frei zu halten…“
Augenzeugenberichte
Uns erreichte ein Leserbrief über den sogenannten Aufmarsch der Neonazis am Samstag, den 20.2.2016 in Obergünzburg:
„Ich war persönlich anwesend bei dieser keineswegs rassistischen, gewaltbereiten oder gar rechtsradikalen Versammlung. Ganz im Gegenteil, es sammelten sich Personen sämtlicher Altersgruppen. Es lief sehr friedlich ab. Ich sah in besorgte Gesichter, in Gesichter von Frauen die ihre Hand hoben und sagten, wir haben Angst um unsere Kinder. Ich sah ältere Menschen bis ins hohe Alter, die dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben und nun um ihre Zukunft fürchten. All diese Menschen finanzieren durch ihre Arbeit diesen sogenannten Rechtsstaat. Es ist schon erstaunlich, wie gewisse Zeitungen und Journalisten, die nicht einmal anwesend waren, sämtliche Tatsachen verdrehen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen dürfen.
Wenn hier auf dieser Versammlung ein Mann den Arm hebt und ruft „Merkel muß weg“ wird er als rassistisch, gewaltbereit und rechtsradikal hingestellt, wenn aber ein gewisser Politiker sagt, er würde zur Waffe greifen, wäre Frau Petry von der Afd seine Frau, dann hat das mit Gewaltbereitschaft nichts zu tun?? Wenn wir uns nicht mehr auf die Straße begeben dürfen, um uns zu wehren, wo bleibt da die Demokratie und Meinungsfreiheit???
Nein diese Menschen auf dieser Versammlung waren keine Nazis, diese Menschen sind arbeitende Christen, die diesen deutschen Staat finanzieren. Und sie haben die Nase gestrichen voll von den Lügen der Medien, den Lügen der Politiker, die unser Deutschland zerstören.
Flüchtlingskrise, Eurokrise, Wahlrecht für Flüchtlinge, Bargeldabschaffung, Parteigründung Islam in Deutschland, was müssen wir noch alles ertragen und auf unseren Schultern tragen??? Nein diese Menschen sind keine Nazis, es sind Patrioten, die ihr Land lieben und es nicht länger mit ansehen wollen, wie Merkel & Co unsere Heimat, unser Vaterland, unsere Tugenden und unsere Lebensgewohnheiten immer mehr verkaufen und zerstören. Diese Menschen sind diejenigen, die unser Land einst zu dem machten, was es war. Ein Land von Schönheit und Natur geprägt, von rechtschaffenen, fleißigen und sparsamen Menschen, von Qualitativ hochwertigster Arbeit, von Kultur und Geschichte. Schließt euch an und lasst uns zusammen kämpfen, für unsere Werte, für eine wahre Demokratie und ein Leben in Freiheit ohne Merkel & Co.“
Weitere Berichte
Weitere Augenzeugenberichte finden sich in unserem FB-Forum. Werner Jakob schreibt dort z. B.:
„Anscheinend waren an dem Tag in Obergünzburg zwei Demonstrationen.
Auf der, wo ich war, waren max. 10 Polizisten, ca. 30 Gegendemonstranten, die meisten davon max. 25 Jahre und um die 150 Bürger aus Obergünzburg und der nahen Umgebung. Vom jungen Mann bis zur “alten” Frau waren alle Altersgruppen vertreten!
Nicht zu vergessen, ein Bürgermeister der über Nacht Angst bekommen hat und sich anscheinend für einen Teil seiner Bürger schämt.
Die Demonstration verlief bis auf ein paar kleine Wortgefechte sehr friedlich. Von Hitlergrüßen oder NPD rufen habe ich nichts mitbekommen, aber da fallen der örtlichen Presse ja immer nette Geschichten ein!“
Der Augenzeuge überschätzt womöglich die Kreativität der örtlichen Presse. Zumindest in München schreibt sie normalerweise einfach aus den Dossiers ab, die ihnen die örtliche Buntstasi liefert, in deren Strukturen sie fest eingebettet ist.
Kostproben bunter gruppenbezogener Menschenfreundlichkeit
Unter „Allgida-Postings“ wimmelt es an Lektionen in buntem Sozialrassismus. Beispiele:
EUCH Pack sollte man ALLGIDA (ALLen Gemeinsam In Den Arsch) treten
Hey ihr Witzbolde – Ihr seid vieles, aber sicherlich nicht das Volk!
Was seid ihr nur für erbärmliche, feige Nazis? Ihr seid eine Schande für das Allgäu! Niemand will euch hier! IHR SEID NICHT DAS VOLK! IHR SEID EINE ARMSELIGE BRUT ASOZIALER DEPPEN!
“Ich konnte ganz klar erkennen, daß die augenscheinlich zumeist Minderjährigen aus der Reihe der Antifa sich offen unter Polizeischutz vor uns stellten, um uns, dem Volk, den Stinkefinger zu zeigen.” – Jeder der dagegen euch stand, gehört zu “dem Volk”, wie ihr es nennt, ihr verurteilt sie weil sie anderer Meinung sind als ihr und beschwert euch im selben Text dass man euch die Meinungsfreiheit verwährt? “Fast schon weinerlich spielte er das Opfer.” – Und ihr stellt euch mit dieser “Stellungnahme” nicht unbegründet als Opfer dar?…
Gerade die letzten Zitate zeigen, daß man bei den Bunten den fairen Meinungswettstreit, der von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, mit Beleidigungen, Ausgrenzungen, Schmähkritik und Verletzungen der Menschenwürde verwechselt, deren Ziel es ist, eben jenen Meinungswettstreit zu verhindern. Die Gewißheit, etwas Besseres zu sein und auf dieser Basis endlich auch mal Untermenschen treten zu dürfen, macht die unwiderstehliche Anziehungskraft der bunten Gesinnung aus.
Bündnis für „Menschenwürde“
Das Augsburger “Bündnis für Menschenwürde”, das neulich in Augsburg ein besonders menschenunwürdiges Mobbing-Schauspiel aufführte, tritt auch hier wieder auf den Plan, spricht von bayrischem Clausnitz, unkt es drohe “Diktatur”, m.a.W. fährt auch hier schon die volle Feuerkraft der maximalen Dämonisierung (Nazifizierung) auf.
Recht kühl und objektiv scheint hingegen Memmingen Online über polizeiliche Fahndung nach Veranstaltern der unangemeldeten Demo zu berichten.
„Allein hieraus wird vielleicht klar, warum es keine Gruppe Allgida und keine Pressearbeit gibt und warum die Allgida-Infoseite völlig von bunten Menschenfreunden dominiert wird.“
(Quelle: http://pegidabayern.com/2016/02/24/allgida/)
24.02.2016