Friedfertige Teilnehmer, randalierende Linksradikalinskis
Am Samstag, den 19. März 2016, begann gegen 15 Uhr die Kundgebung der christlichen Vereinigung “EuroProLife” auf dem Ägidii-Kirchplatz in der Innenstadt von Münster, die bereits seit 14 Jahren meist Mitte März stattfindet.
Die rund 100 Teilnehmer hielten dabei weiße Holzkreuze in den Händen, weshalb auch von einer “Kreuze-Aktion” gesprochen wird.
Veranstaltungsleiter Wolfgang Hering aus München betonte in seiner Ansprache, daß es sich keineswegs um eine politische Demonstration handle, sondern um einen Gebetszug für das Leben, weshalb sich die Teilnehmer in keiner Weise durch Störungen provozieren oder beunruhigen lassen sollten. Dazu gehöre auch, bei Lärm zu schweigen, für die Widersacher still zu beten und sie zu segnen.
Wegen angekündigter linksextremer Proteste wurden die Abtreibungsgegner von ca. 250 Polizeibeamten beschützt, die aufmerksam darauf bedacht waren, daß sich keine Chaotenin die Schar der christlichen Teilnehmer mischen. Schließlich hatten bereits im Vorfeld ultralinke Gruppen dazu aufgerufen, “Banden zu bilden” und den Gebetszug durch Störmanöver zum Erliegen zu bringen.
Tatsächlich kam es zu zahlreichen Übergriffen gegen die friedliche Prozession, die über verschiedene Stationen der City bis zum Domplatz führte. Dort fand wie üblich die Abschlußkundgebung am Kardinal-von-Galen-Denkmal statt.
Die 1000-Kreuze-Aktion wurde von Anfang an vielfach gestört: durch Pfeifkonzerte, Fluchreden (“Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben”) und weiteren, nicht zitierfähigen Beleidigungen gegen die Marien-Ikone sowie staatsfeindlichen Sprüchen (z.B. “Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat” – “Feuer und Flamme für die Abschiebebehörden”) oder geschmacklosen Blödsinn (“Kirche raus aus meiner Vagina!”).
Lebensrechtler, die teils in stiller Andacht, teils betend und singend durch die Innenstadt zogen, wurden von den Randalierern nicht nur mit Kondomen, sondern auch mit Farbbeuteln beworfen. Hätte die Polizei mit ihren Hundertschaften und Mannschaftswagen nicht für den Schutz der Demonstrationsfreiheit gesorgt, wären die Übergriffe wohl noch massiver ausgefallen.
Leider konnte ein Randalierer das Mikrofon von Wolfgang Hering rauben und kaputtmachen; dieser jagte dem jungen Burschen hinterher, stellte ihn und übergab ihn der Polizei; gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet. Es handelte sich um das einzige Mikro für den mobilen Gebets-Lautsprecher. Obwohl es nicht mehr möglich, über die Lautsprecher zu reden, ließen sich die tapferen Christen nicht davon abhalten, betend und singend weiterzuziehen.
Das schreiben ähnlich auch die “Westfälischen Nachrichten” in ihrem Bericht: “Die Christen ließen sich von all den Aktionen allerdings nicht provozieren. „Beten und gar nicht hinschauen“, gab ihnen Hering mit auf dem Weg. Und daran hielten sie sich auch.”
Obwohl die Beamten ständig darauf achteten, daß die Lebensrechtler unbehelligt ihres Weges ziehen konnten, gelang es einigen gegnerischen Frauen, sich unerkannt in den Gebetszug zu mischen, was sich aber erst an der Schlußkundgebung auf dem Domplatz herausstellte.
Zunächst legten die Teilnehmer jeweils eine Blume am Kardinal-von-Galen-Denkmal ab, um damit an die ungeborenen Kinder zu erinnern und ihrer zu gedenken. Pfarrer Dr. hc. Hans Stein läutete dazu jedesmal mit einer Glocke.
Zu Beginn dieser Trauerzeremonie versuchte ein ca 30-j. Mann, die Rosen aus unserem Kinderwagen zu stehlen. Wolfgang Hering konnte ihn aufhalten, die Polizei übernahm den Täter, Strafanzeige wegen Diebstahl wurde erstattet. Bald danach störte eine junge Frau lautstark; sie rief “Mein Körper, meine Wahl!” und schrie Wolfgang Hering an “Du hast mir nichts zu sagen” (dabei hatte er sich gar nicht geäußert).
Als die Christen am Denkmal niederknieten, um für einige Minuten still zu beten – für sich, für die Randalierer, für schwangere Frauen in Not etc. – gab es eine weitere Störaktion durch zwei junge Damen, die aber schnell von der Polizei weggedrängt wurden, so daß Pfr. Steindie Lebensrechtler weiterbeten konnten. Versammlungsleiter Hering bedankte sich herzlich bei den Beamten für ihren hervorragenden Einsatz zum Schutz der betenden Christen.
Die drei erwähnten Attacken kann man hier im Schlußteil des Videos sehen: https://www.youtube.com/watch?v=Pk-NSRXqTUk
An der Kreuze-Initiative haben auch zwei katholische Priester teilgenommen, ein Geistlicher aus Düsseldorf sowie der bereits erwähnte Pfarrer Stein (siehe Foto) aus Oer-Erkenschwick. Die beiden Geistlichen spendeten am Schluß ihren priesterlichen Segen, worauf die Teilnehmer ihre Gebetskundgebung mit dem Lied “Großer Gott, wir loben Dich” beendeten.
HIER unser Bericht über die von ultralinker Seite angekündigte Störung des Gebetszugs: https://charismatismus.wordpress.com/2016/03/19/muenster-linksradikale-kuendigen-stoermanoever-gegen-kreuze-marsch-an/
FOTO-Serie der “Westfälischen Nachrichten” über die Lebensrechtler-Prozession: http://www.wn.de/Fotos/Lokales/Muenster/1000-Kreuze-Marsch-durch-Muenster/%28Foto%29/8
Dazu drei sehr gute Leserkommentare:
Adolf Breitmeier (19. März 2016 um 1:28): „Diese Feiglinge würden es nie wagen, eine mohammedanische Zermonie oder Gruppe zu stören, weil diese Leute genau wissen, dass sie sonst im Kranken- oder Leichenschauhaus landen würden. Man muss stark im Glauben sein, wenn man da nicht wütend durchdreht; ich könnte das wahrscheinlich nicht.“
Martin (19. März 2016 um 23:31): „Es war schon ein Bild mit Symbolwert: Der Gebetszug in der Innenstand von Münster kam an einem Stand vorbei, an dem Moslems für den Koran werben bzw. diesen verteilen, während die Horde der Störer massiv die Christen des Gebetszugs schikanierten. Was mögen die Moslems wohl gedacht haben? Wohl kaum die Vorstellung, dass in ihrer Heimat ein islamischer Gebetszug massiv gestört wird, während im Hintergrund Christen seelenruhig die Bibel verteilen…
Auch wenn es Traditionalisten nicht gerne hören mögen: Deutschland ist kein christliches Land mehr!“
Martin (19. März 2016 um 19:57): „Die Tatsache, dass die Störer sich jetzt mittlerweile unter dem Gebetszug mischen um dann während des Gebetszugs und beim abschließenden Gebet lautstark zu randalieren und zu stören, ist für mich schon eine krasse Form der Versammlungsstörung.
Wenn diese Leute nicht mehr für solche Taten belangt bzw. bestraft werden, dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis solche öffentliche Gebetszüge nicht mehr möglich sind. Durch diese Aktionen werden die ruhigen Beter zusätzlich eingeschüchtert und es können nur noch die “hartgesottenen” teilnehmen.
Dies sieht man schon daran, dass keine Familien mehr mit kleinen Kindern an den Gebetszug teilnehmen. Wer möchte schon, dass seine Kinder durch solche Störer traumatisiert werden?
Hier läuft etwas schief mit unserer Demokratie, denn es sollte gewährleistet werden, dass jeder an einem solchen Gebetszug teilnehmen kann, ohne Opfer von Randale zu werden.
Schon die Tatsache, dass es der Polizei nicht einmal erlaubt war, die ohrenbetäubende Störaktion mit Hilfe einer Musikanlage beim Schlussgebet zu unterbinden, zeigt, dass hier die Freiheit innerhalb unserer Demokratie missbraucht wird um das freiheitliche Recht anderer zu stören und zu torpedieren. Und das noch von Leuten, die mit Ihren Parolen auch lautstark die Abschaffung des Staates fordern.“
(Original, Veröffentlicht am 19. März 2016 | Autor: Felizitas Küble: https://charismatismus.wordpress.com/2016/03/19/gebetszug-fuer-das-leben-in-muenster-kreuze-aktion-von-linksradikalen-massiv-gestoert/)
- März 2016