Von L. S. Gabriel *)
Dichtung und Wahrheit Besonders klug waren die Aktionen der „Gruppe Freital“ mit Sicherheit nicht. Aber was die Lügenpresse und auch die Sicherheitsbehörden nun für eine Schmierenkomödie um sog. „Rechtsterroristen“ inszenieren, ist widerlich und vor allem durchschaubar. Just am Tag des Prozessbeginns in Dresden, wo Lutz Bachmanns Anklage wegen Volksverhetzung verhandelt werden soll (er hatte im September 2014 auf Facebook die bei uns einfallenden Illegalen als „Viehzeug“, „Gelumpe“ und „Dreckspack“ bezeichnet), marschiert in Freital medienwirksam die GSG9 zur Großrazzia gegen den „rechten Terror“ auf und die Lynchpresse hat natürlich nichts Besseres zu tun, als die Freitaler Feuerwerksattacken zu „terroristischen Sprengstoffanschlägen“ aufzublasen und diesen „rechten Terror“ dann auch noch mit Lutz Bachmann in Verbindung zu bringen.
Wahr ist, heute am frühen Morgen führte die Antiterroreinheit der deutschen Bundespolizei (GSG9) einen Großeinsatz im sächsischen Freital durch. Der Einsatz gründet auf Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, wonach mit der ebenfalls heute erfolgten Festnahme von fünf Verdächtigen „weitere Anschläge“ auf Illegalenunterkünfte verhindert werden sollen.
Demnach stehen die heute Festgenommenen – Justin S. (18), Rico K. (39), Maria K. (27), Sebastian W. (26), und Maik S. (26) – im Verdacht, im Herbst 2015 die Unterkunft im ehemaligen Leonardo Hotel in Freital mit Feuerwerkskörpern attackiert zu haben. Bei den zur Last gelegten Vorwürfen handelt es sich um den Vorfall vom 19. auf den 20. September 2015, wo Patrick F. außen am Küchenfenster pyrotechnische Artikel gezündet haben soll und eine Fensterscheibe zu Bruch ging, verletzt wurde dabei niemand.
In der Nacht auf den 1. November 2015 sollen Timo S., Justiz S., Maria K., Philipp W., Patrick F., Sebastian W. und Rico K. an drei Fensterscheiben einer Wohnung, in der Illegale untergebracht sind, Feuerwerkskörper platziert worden sein. Drei Scheiben gingen zu Bruch, ein Bewohner erlitt leichte Schnittverletzungen.
In der Nacht auf den 19. Oktober 2015 sollen die fünf Verdächtigen auf das Gebäude des Wohnprojekts „Mangelwirtschaft“ in Dresden Steine und einen Feuerwerkskörper durch ein Fenster in die Küche des Hauses geworfen haben. Das Projekt Mangelwirtschaft strebt danach, möglichst viele Häuser „mietunabhängig nutzbar“ zu machen, für, wie es heißt, „Projekte, Veranstaltungen und selbstorganisierte Gruppen“. Wörtlich:
Wir meinen, dass Städte Freiräume brauchen, in denen Menschen die Möglichkeit haben, Ideen zu selbstbestimmtem Leben und Alternativen zur kapitalisierten Alltagsroutine zu entwickeln. Es muss Orte geben, in denen Projekte entstehen und Formen gleichberechtigten Zusammenarbeitens erprobt werden können sowie die vielfältigen Arten der Diskriminierung in dieser Gesellschaft reflektiert und eingedämmt werden. Gruppen, die Alternativen zur bestehenden Gesamtscheisze schaffen oder erdenken möchten, sollen genau das machen können und sich nicht ständig um Treffpunkte den Kopf zerbrechen müssen.
Auch wir Bewohner_innen wollen alternative Formen des Zusammenlebens erproben und Herrschaftsverhältnisse aktiv hinterfragen.
Es handelt sich dabei also um ein Projekt zur Förderung und Umsetzung des linken Terrors gegen Recht, Gesetz, Ordnung, die Bürger und den Staat. Das aber muss selbstverständlich geschützt werden, damit die Linksextremisten nicht womöglich ausgebremst oder in ihrer Planung gestört wird.
Aufgeblasen wird all das in unnachahmlicher Weise, zum Beispiel:
Zu schwereren oder gar tödlichen Verletzungen sei es nur deshalb nicht gekommen, weil sich die übrigen Bewohner noch rechtzeitig im Flur der Unterkunft hätten in Sicherheit bringen können, so der Generalbundesanwalt.
Medien und Politik in trauter Kampagnenlinie. Bundesinnenminister Thomas de Maizière in seiner Wortspende zur Causa: „Mit den heutigen Maßnahmen ist den Sicherheitsbehörden ein entscheidender Schlag gegen eine regionale rechtsterroristische Struktur gelungen. [..] Dies zeigt, dass der Staat konsequent und frühzeitig gegen rechtsterroristische Strukturen und Straftäter vorgeht.“
Besonders dreist treibt es N24 im Bericht zum GSG9-Einastz. Die Lügenredaktion nutzt die Gelegenheit, Lutz Bachmann und PEGIDA gleich mit ins Terrorboot zu stoßen und muss im letzten Absatz völlig sinnentleert anfügen:
Freital ist der Wohnort von Pegida-Gründer Lutz Bachmann. Der muss sich derzeit wegen Volksverhetzung vor einem Dresdener Gericht verantworten.
Ja und? Freital hat auch noch weitere rund 40.000 Einwohner.
Auch wenn heute bei den Durchsuchungen eine Hakenkreuzfahne und wie es heißt „weitere Nazi-Devotionalien“ gefunden worden sein sollen und es sich bei den Besitzern selbiger vermutlich in der Tat um Rechtsaußen-Idioten handelt, so handelt es sich dennoch im Gesamten um Volksverblödung der Extraklasse. Aus Polenböllern, Steinen und zerborstenen Fensterscheiben werden Sprengstoffattentate, die in Verbindung mit Lutz Bachmann gebracht werden, aus Schnittwunden werden mögliche Tote und all das hat mit dem generellen Rassismus in Sachsen zu tun.
Aber islamische Sprenggläubige, die zig Menschen in den Tod reißen, Moslems, die täglich ihrem Hass und der damit einhergehende Gewalt gegen die „Ungläubigen“ bei uns freien Lauf lassen, haben nichts mit dem Islam zu tun und die Häufung der Vorfälle nichts mit der staatsgewollten „Flüchtlings“-Invasion. Ebenso wie es nur halb so schlimm und vermutlich sogar entschuldbar ist wenn Linke AfD-Stände, -Bezirksbüros oder –Politiker angreifen oder eine Gewaltorgie in Leipzig veranstalten.
*(Original: http://www.pi-news.net/2016/04/bachmann-gsg9-und-die-rechtsterroristen/)
20.4.2016